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Srinagar, Himalaja. Mit dem Gleitschirm sich den Traum vom Fliegen erfüllen... Seite 8 J(jtibühcler eLAnzeiger Samstag, 14. Mai 1988 Kitzbüheler Bergsteiger am Himalaja »Die besten Grüße aus Srinagar sendet Franz Neubacher. Nach einer Woche Ski- touren im Himalaja erholen wir uns nun auf einem Hausboot. Fritz Nöckler, HelIi Neubacher und Klaus Haidacher . « Gleitschirme sind keine neue Erfin- dung, sondern es gibt sie bereits seit 1968, also seit 20 Jahren. Von Technikern der NASA zunächst für den militärischen Einsatz gedacht, setzte sich der Gleitfallschirm, bestehend aus nebeneinander genähten Stoffzellen, die in Seitenansicht ein Flügelprofil erge- ben, schon Anfang der 70er-Jahre im Fallschirmsport voll durch. Dies nicht nur aufgrund des wesentlich schnelleren und sicheren Öffnungsvorganges, sondern in erster Linie wegen der Möglichkeit, sich wesentlich schneller vorwärts als abwärts durch die Luft zu bewegen. Seit es Gleitfallschirme gibt, gibt es auch Leute (zunächst natürlich nur Fall- schirmspringer), die ihre Gleitfallschirme dazu benutzen, um damit von den Bergen zu fliegen. Nicht nur, daß das Gleitschirmfliegen als Zwischending von Drachenfliegen und Fallschirmspringen sehr einfach zu erler- nen ist, man kann auch von f a s t jedem Gipfel starten. Ob man sich im Sommer nach einer schönen Bergtour den kno- chenschindenden Abstieg sparen will oder im Winter über verschneite Almen zu Tal schwebt - mit Paragleiten wird der Traum vom Fliegen für jedermann erfüll- bar. Paragleiten darf jeder, der einen ent- sprechenden Flugschein vorweisen kann. Un den bekommt man bei einer der staat- lich genehmigten Drachenflugschulen. Hier lernt man nicht nur die Start- und Landetechniken, sondern man bekommt auch eine Einweisung in Luftrecht und Aerodynamik und - besonders wichtig - in die Grundlagen der Meteorologie. Bedingt durch den Boom mit Paraglei- tern, gab es in den vergangenen 12 Mona- ten in der technischen Weiterentwicklung dieser Fluggeräte einen noch nie dagewe- senen Entwicklungsschub von ca. 70 bis 80 07o. Während letztes Jahr sich diese Sportart bei uns enorm popularisiert hat und die meisten heute fliegenden Piloten ihren Flugschein erwarben, geht jetzt der Trend eindeutig in Richtung Hochlei- stungsgleiter mit einem Gleitwinkel von bis zu 1:5 (d. h. auf 1 Meter sinken 5 Me- ter vorwärts fliegen). Auch in punkto Sicherheit ging die Ent- wicklung rapide aufwärfts. Von jedem guten Gleitschirmproduzenten wird be- reits ein geprüftes Sicherheitssystem ange- boten. Welche neuen Möglichkeiten, sich aus dieser Weiterentwicklung für diesen schö- nen und populären Flugsport ergeben, will die Firma KITZSPORT anläßlich ei- ner Vorführung am 14. und 15. Mai in Kitzbühel demonstrieren. Treffpunkt ist am Samstag um 10 Uhr beim Kitzsport-Geschäft in der Jochber- ger Straße. Danach gemeinsame Auffahrt mit der Hahnenkammbahn. Diejenigen, die später kommen, sollen sich am Start- gelände Hahnenkamm einfinden. Aus- kunft erteilt Fa. Kitzsport, Filiale Joch- berger Straße, Tel. 05356/2504-11, Herr Hörl oder Herr Stemberger. Einladung Wir laden alle Mitglieder des Sportve- reines Kitzsport zur 7. Jahreshauptver- sammlung am Montag, den 16. Mai 1988, um 20 Uhr im Sitzungssaal der Sparkasse Kitzbühel, Bahnhofstraße 6, herzlichst ein. Tagesordnung: Begrüßung und Eröffnung durch den Obmann Verlesung der letzten Niederschrift (soweit erwünscht) Tätigkeitsbericht des Obmannes und Vorstandes Berichte der Sportreferenten Bericht des Kassiers Bericht der Kassaprüfer und Ent- lastung des Kassiers und Vorstandes Allfälliges, Filmvorführung Alle anwesenden Mitglieder erhalten ein schönes Überraschungsgeschenk. Mannschafts-Plattenwerfen Die Sektion »Plattenwerfer« des SV Kitzsport führt am Sonntag, den 15. Mai 1988, um 10 Uhr auf dem Fußballplatz in Kitzbühel ein Mannschaftsplattenwerfen durch. Die Veranstaltung steht unter dem Ehrenschutz von Sportreferent Stadtrat Josef Hechenberger und Vizebürgermei- ster Gerhard Rosa. Eine Mannschaft besteht aus vier Per- sonen. Es gelten die allgemeinen Wett- kampfbestimmungen. (19 cm). Den Sie- gern und Plazierten winken schöne Poka- le und Sachpreise. Bei schlechter Witterung wird der Wett- kampf auf Sonntag, den 29. Mai 1988, verschoben. Näheres bei Georg Meikl, Telefon 55354 oder Anton Mariacher, Telefon 25 17. + Landeswailfahrt des Österr. Kameradschaftsbundes nach Fiecht Am Sonntag, den 15. Mai 1988, findet die Landeswailfahrt des Österreichischen Kameradschaftsbundes mit der Segnung der Gedenkstätte und der feierlichen Kranzniederlegung statt. Abfahrt der Kameradschaft Kitzbühel mit zwei Fahnen und Marketenderinnen um 8 Uhr früh vom Kirchplatz. Zum Programm in Fiecht: 10 Uhr Ein- treffen der Teilnehmer; 11 Uhr Festgot- tesdienst und 12 Uhr Defilierung. Die Teilnahme ist für alle Mitglieder Ehrenpflicht - auch für jene, welche nie oder auch nur selten erscheinen! Für den Ausschuß: Sepp Mayr, Obmann
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