Kitzbüheler Anzeiger

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Bauernhausmuseum Hinterobernau Kitzbühel, Römerweg 91 • Eröffnung am Pfingstsamstag, 21. Mai 1988, 13 Uhr Seite 8 J(jtzbübetcr KAnzeiger Samstag, 21. Mai 1988 Jahresvollversammlung des FVV Kitzbühel mit Neuwahlen am 7. September 1988 In der letzten Sitzung des Fremdenver- kehrsverbands-Ausschusses stand, nebst einem ausführlichen Golfbericht von Bau- meister Georg Rehbichler über den Stand des Golfplatz-Baues, sowie der Behandlung zahlreicher Veranstaltungen für den Som- mer 1988, der Hauptpunkt »Jahresvollver- sammlung 1988« zur Behandlung auf der Tagesordnung. Nach einer Zusammenfassung der Arbeit der vergangenen vier Jahre, zu deren Schwerpunkt vor allem der Bau des neuen 18-Hole-Golfplatzes Kitzbühel-Schwarz- see-Reith gehört, und einer Rückschau von Kommerzialrat Wolfgang Hagsteiner auf Führung durch die jahrelang bewährten und beliebten Kustoden Sebastian Hirzinger und Stefan Hofer. Spenden: Familie Johann Hetzenauer, Grof3rain- bauer in Kirchberg, hat einen wunderschö- nen Hausaltar mit Miniatur-Monstranzen und ein Wandkasterl als Leihgabe zur Verfü- gung gestellt. Von Herrn Gottfried Kaltenhauser, St. Jo- hann, haben wir wieder verschiedenes Kleinzeug zur Holzbringung erhalten. Der Obst- und Gartenbauverein Kitzbü- hel hat anläßlich des 75jährigen Bestehens einen Nußbaum gespendet. Er wurde von Obmann Toni Laucher persönlich hinter der Kapelle eingepflanzt. Frau Eva Hofer betreut auch heuer wieder das sehr sehenswerte Hausgart!, in dem sich allerhand Kräutln und Pflanzen für die bäu- erliche Küche finden. Das Museum hatte auch während der Wintermonate einen regen Besuch zu ver- zeichnen, dadurch, daß ein Hotelier seine Gäste wöchentlich in das Museum zu einer Jause führte. Zeigen auch Sie Ihren Gästen und Freun- den das Bauernhausmuseum Hinterobern- au. Ein Besuch lohnt sich allemal, denn wie schreibt Herbert Jordan, der Obmann des Vereines, in seinem Gedicht »Der Sinn«: Inserieren bringt Erfolg! die letzten 16 Jahre ehrenamtlicher Tätigkeit als Obmann mit den Vorständen und Aus- schußmitgliedern informierte er den Aus- schuß über seine, vom Vorstand bestätigten Überlegungen, die heurige Jahresvollver- sammlung, die mit den Neuwahlen verbun- den ist, möglichst früh durchzuführen. Der Terminvorschlag Mittwoch, 7. Sep- tember 1988, welcher von Obmann Hagstei- ner dem Ausschuß unterbreitet worden war, wurde vor allem damit begründet, daß zu diesem Zeitpunkt der Großteil der Pflichtmitglieder noch in Kitzbühel ist und somit an der Vollversammlung bzw. Neuwahl teilnehmen kann. Die Väter ehren, die Jungen lehren, erhalten, schützen, pflegen und zeigen wie .kunst Voll und eigen die Alten das Land zu gestalten und nutzen verstanden mit dem, was vorhanden. Den kargen Boden brachen sie auf. Mit ihrem Schweiß Umsicht und Fleiß stellten sie dem Wetter entgegen. Und formten zäh und beständig das Land, das vom Schöpfer nur mit Schönheit gesegnet war. Und waren einfröhlicher Schlag! Vom natürlichen Sinn für die Kunst und das Schöne zeugen Heimstatt und Fahrniss. Heute erst recht wieder bauen wir nach ihrer Art, wenn auch mit den Mitteln unserer Zeit. Im Bewußtsein tief verwurzelter eigner Kraft nahmen sie Fremden und Fremde auf Blieben stets treu ihrem Gott, der sie und das herrliche Land ringsum schuf. Dies zu bezeugen allen die sind und die kommen soll der Sinn unserer Mühe um Obernau sein. Auch ist es, wie der Obmann betonte, für den neugewählten Ausschuß und Vorstand von Vorteil, wenn die Funktionäre vor Be- ginn einer Saison die Möglichkeit der Ein- arbeitung und Zusammenarbeit bekom- men. Dies trifft natürlich auch auf die Ge- schäftsführung zu. Nach einer ausführlichen Diskussion im Ausschuß pflichtete man den Begründungen des Obmannes bei, was in der Einstimmig- keit der Festlegung des Termins zum Aus- druck kam. Dazu erklärte Obmann Hagsteiner, daß er für die kommende Funktionspe- riode nicht mehr zur Verfügung steht bzw. nicht mehr kandidieien wird. Er be- tonte in diesem Zusammenhang, daß es sich um einen Generationswechsel in der Füh- rung des Fremdenverkehrsverbandes Kitz- bühel handelt und gab der Hoffnung und dem Wunsch Ausdruck, daß die in die Ver- antwortung rückenden Funktionäre mit vol- lem Einsatz an die sich immer wieder erge- benden Aufgaben herangehen. Es wird eines echten Teamgeistes und der überzeu- genden Arbeit aller bedürfen, um die touri- stischen Belange auch in der Zukunft im Sinne der Fremdenverkehrswirtschaft und der Gesamtwirtschaft Kitzbühels gestalten zu können. Dazu wird seitens des Fremdenverkehrs- verbandes Kitzbühel mitgeteilt, daß es in- nerhalb einer Wahl- bzw. Funktionsperiode zu Verschiebungen in den Beitragsgruppen und daher auch in den Stimmgruppen kom- men kann. Das heißt, daß beitragspflichtige Mitglieder des Fremdenverkehrsverbandes möglicherweise wesentliche Umsatzzu- wächse oder Abgänge während der vergan- genen vier Jahre zu verzeichnen hatten, die zu einer Verschiebung in der Pflichtmitglie- der-Stimmgruppe führen könnten. Sollte ein Pflichtmitglied das Gefühl haben, daß seine Unternehmung aufgrund der Umsatz- entwicklung in eine andere der drei Stimm- gruppen eingereiht werden müßte, ist es Aufgabe des Mitgliedes, eine Überprüfung beim Amt der Tiroler Landesregierung, Ab- teilung lic, Adamgasse 2, A-6010 Inns- bruck, einzuleiten. Dies kann mit einem Brief geschehen, in dem um die Überprü- fung der Zugehörigkeit zur Stimmgruppe 1, II oder III ersucht wird. Je früher das ent- sprechende Ansuchen gerichtet wird, desto besser ist es. Aufgrund der Korrekturen wird dann die für die Neuwahl und vier fol- gende Jahre gültige Stimmgruppenliste von der Abteilung lIc erstellt. Sollten sich diesbezügliche Fragen in vor- genannter Angelegenheit ergeben, steht die Geschäftsleitung des Fremdenverkehrsver- bandes Kitzbühel für Auskünfte gerne zur Verfügung. Fremdenverkehrsverband Kitzbühel Körperschaft Öffentlichen Rechts der Obmann der Direktor Kommerzialrat W. Hagsteiner Dr. Josef Ziepi
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