Archiv Viewer

Seite 10 Kitzbüheler eLAnzeiger Samstag, 28. Mai 1988 Gemeinsames Treffen der Vertreter der evangelischen und katholischen Pfarrgemeinde Kitzbühel Am Dienstag, 3. Mai 1988, konnte Stadt- pfarrer GR Johann Danninger den evangeli- schen Pfarrer Willi Thaler und die Mitglie- der des Presbyteriums der evangelischen Pfarrgemeinde zu einer gemeinsamen Sit- zung mit den Mitgliedern des katholischen Pfarrgemeinderates begrüßen. Vom Presby- terium waren Frau Sigrid Ebner aus Fieber- brunn, Frau Käthe Hantich, Frau Gertraud Rief, Frau Waltraud Zimmermann und Herr Dr. Volker Eisenreich aus Fieberbrunn an- wesend. Der Vorschlag für ein solches Tref- fen stammt von der evangelischen Pfarrge- meinde. Die Aufgaben beider Pfarrgemein- den entspringen dem gleichen Auftrag und treffen sich in gemeinsamen Anliegen, so- daß gegenseitiges Verständnis und Wert- schätzung natürliche Folgen sind. Mehrere Themen der ökumenischen Ar- beit, abwechselnd vorgestellt von Pfarrer Willi Thaler und stellvertretenden PGR- Vorsitzenden Harald Rupert, standen zur Diskussion. Der bisherjährlich einmal gestaltete öku- menische Gottesdienst soll in Zukunft ein zweites Mal gefeiert werden. Gemeinsame Bibelabende könnten das Interesse an ge- meinsamen Feiern wecken. Als kräftiger Anstoß zum ökumenischen Denken kann auch die Teilnahme des Papstes am ökume- nischen Gottesdienst in der evangelischen Christuskirche in Salzburg mit den Vertre- tern aller christlichen Kirchen Osterreichs verstanden werden. Für die Schulen wurde ein ökumenischer Schulschlußgottesdienst vorgeschlagen. Bibelabende, -vorträge und -seminare, die bisher im Alleingang ange- boten wurden, könnten vermehrt gemein- sam gestaltet werden. Am Weltgebetstag der Fraüen, einer Ini- tiative der evangelischen Kirche, treffen sich Frauen mehrerer Orte aus dem Bezirk zum Gebet für die Anliegen der Entwick- lungsländer. Neben einer verstärkten Wer- bung dafür ist auch an einenjährlichen Orts- wechsel zur Durchführung gedacht. Eine gemeinsame besinnliche Wande- rung im Gebet ist seit Jahren Ausdruck öku- menischen Geistes der beiden christlichen Kirchen von Kitzbühel. Ihren Ausgangs- punkt nahm sie von Mitgliedern der Lom- bardibewegung. Diese Wanderung findet jährlich im Mai statt und führt vom Haus- bergtal zur Einsiedeleikapelle. Im Bereich der Bildungsarbeit richtet sich das katholische Bildungswerk mit seinem Veranstaltungsangebot an alle Interessier- ten, unabhängig von deren weltanschauli- chen Einstellung. Spielberichte der SPG Sparkasse Schwarzsee Das Spiel gegen Mobil-Gschwari in der Langau konnten wir durch die vielleicht et- was bessere Kondition mit 3:2 gewinnen. Gegen den FC Egger-Bier mußten wir trotz Uberlegenheit in der ersten Hälfte eine 1:2-Niederlage hinnehmen. In der zweiten Die evangelische Pfarrgemeinde wird über die Veranstaltung informiert, auch ge- meinsame Vorträge werden weiterhin ange- boten werden. Das Kitzbüheler Pfarrblatt, herausgege- ben vom katholischen Pfarrgemeinderat, das an alle Haushalte versandt wird, bietet der evangelischen Kirche Raum für Beiträge und Informationen. Das seit einigen Jahren mit viel Einsatz organisierte Pfarrfest wird in Zukunft auch für alle Freunde und Mitarbeiter der evange- lischen Pfarrgemeinde offen sein. Bundesweit durchgeführte Veranstaltun- gen, z.B. die gegenwärtig laufende Nord- Süd-Kampagne des Europarates, die den Gegensatz zwischen dem Reichtum Euro- pas und der Armut der Entwicklungsländer aufzeigt, sollen vermehrt gemeinsam be- worben und besucht werden. Im Interesse beider Pfarrgemeinden liegt es, Kinder- und Jugendliche über die Akti- vitäten von Sekten aufzuklären. Die Dar- stellung der christlichen Glaubensinhalte soll so klar sein, daß sich Jugendliche nicht anderen weltanschaulichen Gruppierungen zuwenden müssen. Der Weltkommisionssonntag wird in Zu- kunft auch von der evangelischen Kirche am dritten Sonntag im Oktober begangen werden. In der Diskussion über die Jugendarbeit wurden das Auf und Ab in der Führung von Jugendgruppen geschildert. Inder evangeli- schen Pfarrgemeinde wird eine Jungschar- gruppe betreut, in der katholischen sind es im wesentlichen die M inistrantengruppe, die Firmgruppen und in den besten Jahren die Jungschargruppen, die regelmäßig ge- führt werden. Die überkonfessionellen Pfadfindergruppen sind regelmäßig aktiv. Es wurde die Notwendigkeit aufgezeigt, sich den Fragen zuzuwenden, die mit den gemischtkonfessionellen Ehepaaren zu- sammenhängen. Besondere Erwähnung fand die Schwierigkeit der evangelischen Christen, allein oder in kleinen Gruppen in den verschiedenen Orten das Glaubensle- ben in seinen Ausdrucksformen und das Zu- sammengehörigkeitsgefühl lebendig zu er- halten. Die Leistungen und die Entbehrungen dabei sollen nicht übersehen, vielmehr gewürdigt werden. Das kommende Pfingstfest wird allen gläubigen Christen eindringlich sagen: Wie der Geist Gottes einst ängstliche Christen zu mutigen Bekennern wandelte, so wird er die christlichen Kirchen in ihrer gemeinsamen Arbeit stärken. Spielhälfte wirkten sich Verletzungen und Krankheit einiger Spieler negativ aus. Beim Turnier in Aurach konnten wir ge- gen Stadtcafe nach einem zeitweise hervor- ragendem Spiel 4:0 gewinnen. Für den Ein- zug ins Finale reichte uns das 1:0 gegen St. Jakob i.H. Beim Finale gegen Ofenbau Huber sieg- ten wir nach einem teilweise überlegenen Spiel mit 2:0. Die Tore erzielten H. Lanzin- ger und P. Gurschler. Unser Team möchte sich bei den Geg- nern, der Turnierleitung und bei Schieds- richter Fischer für die klaglose Durchfüh- rung des Turnieres bedanken. Splg. AM A T E U R seo Generalversamm]ung des Kitzbüheler Eishockey-Clubs Der Kitzbüheler EC führt am Freitag, den 27. Mai 1988, mit Beginn um 19.30 Uhr im Caf6 Praxmair in Kitzbühel seine Generalversammlung mit Neuwahlen durch. Wahlberechtigt sind alle Mitglieder des KEC. Wahlvorschläge sind bis zum 20. Mai 1988 beim Präsidenten des KEC, Herrn Rudolf Widmoser, Achenweg 2, 6370 Kitzbühel, einzubringen. Auf zahlreiches Erscheinen seiner Mit- glieder und Freunde des Eishockeysports freut sich der Präsident des KEC Widmoser Rudolf sen. Urlaubstage Zum zweiten Male verbrachten Spieler des Schachclubs Gröbenzell, BRD, Ur- laubstage in Kitzbühel und maßen ihre Kräf- te mit dem Kitzbüheler Schachclub. Nachdem im Vorjahr die Bayern die Gamsstadt als klare Sieger verließen und heuer einige Spitzenspieler den Trip nach Tirol nicht mitmachten, blieben ihnen grö- ßere Erfolgserlebnisse diesmal versagt. Den Vergleichskampf Kitzbühel - Grö- benzell, es wurden dabei normale Turnier- partien gespielt, gewannen die Kitzbüheler überlegen mit 4,5:1,5 Punkten. Einen weiteren Sieger stellte Kitzbühel mit Werner Kotsch, der überraschend das Einzelblitzturnier siegreich beenden konn- te. Da den bayrischen Gästen der Aufenthalt in Kitzbühel, trotz sportlicher Mißerfolge, viel Freude bereitete, kündigten sie für 1989 ein Wiederkommen mit verstärkter Mann- schaft an. Wettkampfergebnisse: Vergleichskampf Kitzbühel - Gröbenzell 4,5:1,5; Gartner - Kollwitz 1:0; Schuster - Aicher 1:0; Ber- auer - Inngauer 0,5:0,5; Möllinger Meixner 1:0; Krismer - Hertel 0:1: Rahm - Meixner 1:0. Blitzturnier: 1. Werner Kotsch, Kitzbühel; 2. Koll- witz, Gröbenzell; 3. Schuster, Kitzbühel.
< Page 10 | Page 12 >