Kitzbüheler Anzeiger

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Antlaßritt um 1900. Archiv Schipflinger, Erbhof Gappolts/eiten, Kirchberg. Samstag, 28. Mai 1988 Xjtbüb€ler)K-..Anzeiger Seite 33 200.- Josef Gründhamrner 250.- Hotel Happy Kirchberg 500.- Willi Hartmann 100.- Josef Hauser 500.- Jos. und Elli Horngacher 2.000.- Pferdestall (Max und Hanni) 2.000.- Burkhard Kals 3.000.- Sabine Laimer - App. 500.- Ulrich Lechner 2.000.- Hans Maier 300.- Hans Margreiter 200.- Inge Margreiter 3.000.- Franz Mauracher 200.- Helmut Mingler 300.- Karl Mitterhauser 3.000.- Hans Obernauer 1.000.- Karl Plamoser 200.- Bartl P611 1.500.- Gunther Prenner 500.- Raiffeisenkasse 1.000.- Hans Rettenwander 100.- Margot Schäfer 200.- Paul Scheldt 1.000.- Anna Schiessl 300.- Gustl Schiessl 500.- Harald Schiessl 500.- Johanna Schiessl 500.- Skischule Kirchberg 500.- Hugo Schlatter 500.- Pepi Schoderböck 100.- Johanna Schroll 100.- Matthias Schwaiger 100.- Josef Schwarz 100.- Seb. Schweiger 500.- Hotel Sonnaip 3.000.- Sparkasse 250.- Wolfgang Stiglbauer 100.- Peter Stolzlechner 100.- Gary Thoroughgood 500.- Hans Treichl 400.- Friedrich Vitdz 500.- Weinkellerei Rewa 100.- Fritz Walch 1.000.- Gebhard Wellenzohn 300.- Alois Wenger 200.- Wirtschaftstreuhand Im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) ließ der Salzburger Erzbischof Paris Lodron 1631 durch das Itterer Fähnlein unter Haupt- mann Kaspar Danner, Leutnant Leonhart Schauer, Feldwebel Jakob Ogger und Kor- poral Hans Ramb bei Itter Befestigungen, die sogenannte Schwedenschanze anlegen und 1632 kam es unter dem Fähnrich Kaspar Hetzenauer »Spertner zu Kirchberg« zum Antlaßzug gegen die Schwedengefahr »an die Klausen« bei Kirchberg, der seit 1650 als Antlaßritt alljährlich abgehalten wird (in Es begann in Sofferino 125 Jahre Rotes Kreuz Helfen ohne Grenzen Der von Henri Dunant geprägte Grund- satz, Dienen und Helfen hat auch noch heute seine Gültigkeit. Als am 9. Februar 1863 in der Schweiz das »Internationale Hilfskomi- tee für Verwundete« gegründet wurde, war das die Geburtsstunde des heutigen Roten Kreuzes. Am 26. Oktober des gleichen Jah- res, sinnigerweise der Tag unseres heutigen Staatsfeiertages, werden anläßlich einer in- ternationalen Tagung zwei Resolutionen verabschiedet, die vorsehen, daß in jedem Land Hilfsvereine gegründet werden sollen, und daß etwaige kriegsführende Nationen bereits in Friedenzeiten Regeln festsetzen, durch die Sanitätsdienste, deren Einrichtun- gen und Personal, sowie insbesondere auch die Verwundeten, neutralisiert und ge- schützt werden. Das Zeichen für Schutz und Hilfe Unser Zeichen »Das Rote Kreuz auf wei- ßem Grund« ist zugleich Schutzzeichen und Kennzeichen. Im Kriegsfalle gilt es als Schutzzeichen für alle im Einsatz befindli- chen RK-Mitglieder. Im Frieden und das ist ja die größere Spanne der Zeit, dient es zur Bezeichnung von Personal und Eigentum der nationalen Gesellschaften. Einige Län- der haben aus religiösen Gründen ein weite- res Zeichen gewählt, wie beispielsweise die Türkei, die seit 1876 den Roten Halbmond auf weißem Grunde führt. Der Rote Halb- mond wird seither von 20 Ländern mit den Jahren 199 bis 1944 als Flurritt). 1650 dürfte auch die 1562 auf der Klaus- ner Höhe gestandene Marterkapelle als Schwedenkapelle an den Klausenbach übersetzt worden sein, die 1750 neuerbaut wurde. Das Archiv Flecksberger besitzt eine Ko- pie des Antlaßzuganführers von 1632. A.F. Vorreiter der Antlaßreiter ist heuer der Erbhofer Jakob Aufschnaiter, Hanser zu Klausen. überwiegend islamischer Religion ver- wendet. Die Liga der Rotkreuz- und Rothaibmondgeseilschaften Besondere Notstände, hervorgerufen durch Katastrophen, führten 1919 zur Grün- dung der Liga der Rotkreuz- und Rothaib- inondgeseilschaften. Die Liga ist mit 250 Mill. Mitgliedern derzeit die größte huma- nitäre Weltorganisation mit dem Sitz eben- falls in Genf. Die »Katastrophenhilfe« läuft. wie ein roter Faden durch die Geschichte der Liga der Rotkreuz- und Rothaibmondgesell- schaften. Bei größeren Erdbeben, Uber- schwemmungen, Flutkatastrophen, Wir- belstürmen, Taifunen und anderen außerge- wöhnlichen Ereignissen, hat es seit 1920 im- mer wieder koordinierte weltumspannende Hilfeleistung durch die Liga gegeben. Die größte Herausforderung trat in den Jahren 1984 bis 1986 auf, als die Dürre in Afrika nahezu 5 Mill. Menschen mit dem Hungertod bedrohte. Am Höhepunkt dieser Katastrophen war sie in 21 afrikanischen Ländern tätig und beteiligte sich an Nah- rungsmittelhilfen, sowie medizinischer Be- treuung von mehr als 2 Mill. Menschen. Neben all den aufgezeigten Hilfsaktionen gibt es jedoch weitere Aufgaben zu bewälti- gen; so etwa in der Gesundheitsfürsorge und in der Flüchtlingshilfe. die Leistungen, welche die Liga seit ihrer Gründung vollbrachte, sind beeindruckend: Nahezu 1000 nationale und internationale Hilfsaktionen, bei denen Spenden und Wa- ren im Werte von umgerechnet 32 Billionen Schilling verteilt und koordiniert wurden. Das war nun ein kurzer, wenn auch un- vollständiger, Abriß über die Geschichte des Roten Kreuzes und dessen Leistungen in den letzten 125 Jahren. Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz wird zu 90 % aus freiwilligen Beiträ- gen von Regierungen finanziert. 10 % ent- fallen auf die nationalen Gesellschaften vom Roten Kreuz und Rotem Halbmond, sowie auf private Spenden. Das Budget 1987 be- trug 334 Mill. Schweizer Franken, also un- gefähr 2800 Mill. österreichische Schilling. Derzeit beschäftigt das Internationale Ko mitee vom Roten Kreuz rund 600 Personen im Hauptsitz in Genf und etwa 2900 Mitar- beiter im Felde, die gegenwärtig in 43 Dele- gationen, in 83 Ländern auf 5 Kontinenten tätig sind. 1987 überwachten die Delegationen in al- ler Welt die Verteilung von etwa 50 Tonnen Hilfsgütern (Medikamente, Nahrungsmit- tel, Decken, etc.) in 34 Ländern, im Werte von ungefähr 400 Mill. österr. Schilling, etwa 500 Gefängnisbesuche und 2,3 Mill. Suchdienstkontakte ergänzen die Kurzbi- lanz des vergangenen Jahres. Samstag, 28., Sonntag, 29. Mai, und Donnerstag, 2. Juni (Fronleichnam) Kitzbühel: 28. und 29. Mai: Notordina- tion von 10-11 und von 17-18 Uhr, Dr. Mi- Vom Antlaßzug 1632 zum Antlaßritt 1650
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