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Samstag, 11. Juni 1988 JJfibühekr eLinzeiger Seite II nen Gruppen unterrichtet, eine Mindestzahl von 5 Schülern pro Gruppe ist jedoch erfor- derlich. Die Kursdauer erstreckt sich vom 16. Au- gust bis 9. September 1988. Unterrichtet wird täglich zwei Stunden von Montag bis Freitag. Die Kosten betragen für einen Kurs 5 2.000.—; für Kurse in zwei Fächern S3.000.—. Anmeldungen bis spätestens 15. Juli 1988 in der AK-Amtsstelle Kitzbühel, Im Gries 28, Tel. 0 53 56 / 26 25, im Sekretariat des Berufsförderungsinstitutes in Innsbruck, Salurner Straße 1, Tel. 0 52 22 / 20895 oder 21 0 50 sowie im BFI-Kitzbühel, Telefon 053 56/71 671.. Großer Erfolg des Trachtenvereines Kitzbühel beim Internationalen Musikanten- und Trachtenfestival in See-Paznauntal Bei dem am 5. Juni 1988 stattgefundenen Internationalen Musikanten- und Trachten- festival in See im Paznauntal, welches zum 40jährigen Jubiläum des Trachtenvereins Silvretta/See abgehalten wurde, konnte der Trachtenverein Kitzbühel den 1. Preis er- ringen. Dieser 1. Preis ist umso erfreulicher, weil der Trachtenverein Kitzbühel unter einer großen Vielzahl von Vereinen und von einer Jury die, international mit Experten besetzt war, als Sieger hervorgegangen ist. Der 1. Preis war mit einem Geldbetrag und einer wunderschönen Goldplakette dotiert. 25 Jahre Verein »Die Kitzpichler« Im Mai 1963 gründete eine Gruppejunger Kitzbüheler den Verein »Die Kitzpichler«. Sie waren von dem Willen getragen, sich ak- tiv, jedoch parteipolitisch unabhängig, mit dem Leben ihrer Heimatstadt auseinander- zusetzen. Durch kritische Stellungnahmen, wie z.B. zur Zukunft des Eisstadions, der Ge- staltung der Fußgängerzone oder zum Pro- blem des wilden Plakatierens regten sie zur Diskussion über das Geschehen in der Ge- meinde an und brachten Vorschläge zu deren Verbesserung. Der größte Teil der Vereinschronik zeugt von den Bemühungen der »Kitzpichler«, das kulturelle Leben zu aktivieren. So wurde durch Umzüge auf der Schiwiese und in der Stadt das Faschingstreiben angekurbelt. Wer erinnert sich nicht mit Freude an die »Hegl-Musi« 1974? Durch Organisation des Sport-Balls, zusammen mit dem TCK, zahl- reichen Bällen der Kitzpichler im damali- gen Grand Hotel, des Balls der Nationen an- läßlich des Hahnenkammrennens gelang es, die Ballsaison wiederzubeleben. Von 1964 bis 1978 war der Sommerbeginn geprägt von der »Gaudi am See«. Höhepunkte bildet die zweimalige Veranstaltung von Open-Air- Konzerten mit Udo Jürgens. Durch jährli- che aktive Beteiligung am Jahrmarkt, am Winterstadtfest und am Christkindlmarkt ist auch »zwischendurch« immer für Arbeit gesorgt. Durch Einnahmen aus diesen Aktivitäten konnten »Die Kitzpichler« auch finanziell einige Leistungen erbringen: So sind seit der Vereinsgründung Investitionsspenden an den Kindergarten, das Altersheim und für den Bau der »Hauptmann-Pischl-Schan- ze« ergangen, Bausteine für das Bauernmu- seum Hinterobernau und das Altersheim wurden angekauft, zur Gänze finanziert wurden der Kinderspielplatz in der Sied- lung Frieden und das Museumsschild. Zu Weihnachten konnte man ärmeren Familien ein wenig helfen. Die 25jährige Tätigkeit haben die Ein- satzfreude der Mitglieder nicht geschwächt, bereits am Samstag, den 25. Juni, findet zum dritten Mal das Fest »Gaukler, Spiele, Musi- kanten« in der Kitzbüheler Fußgängerzone statt. Der Eintritt ist frei. Genauere Informatio- nen entnehmen Sie bitte den folgenden Aus- gaben dieses Blattes. (S.W.) Kitzbüheler Möbelhaus präsentiert Künstler der Wohnlandschaft Eine ungewöhnliche Idee hatte dieser Tage Fritz Huber vom gleichnamigen Mö- belhaus, Im Gries, Kitzbühel. Bekannt für seinen guten Geschmack in Einrichtungs- fragen erfreut sich das Kitzbüheler Möbel- haus regen Zuspruchs aus allen Bevölke- rungskreisen. Stets bemüht, die verschiedensten Kundenwünsche zu erfül- len, ist Fritz Huber manchmal mit den aus- gefallensten Kundenwünschen konfron- tiert. Was dabei herauskommt, sehen Sie am obigen Bild bzw. auf der Rückseite dieser Ausgabe des Kitzbüheler Anzeigers, in Far- be, unter dem Motto »die Wohnlandschaft blüht . . . .« Wieso ein schon beinahe künstle- risches Werk entsteht, können Sie am Sams- tag, den 11. Juni vor dem Geschäft Im Gries selbst beobachten, wo ein Designer diese hochwertige Sitzgarnitunhandbemalt. Foto: Andreas Obernauer, Kitzbühel OOLr- CLUb 5C1 V3 KHzl4Ie& Namensänderung: Golfclub Kitzbühel Schwarzsee Bei der am Dienstag, 7. Juni 198, im Festsaal abgehaltenen Generalversamm- lung des neu gegründeten Golfclubs Schwarzsee mit Sitz in Kitzbühel wurde die Namensänderung auf »Golfclub Kitzbühel Schwarzsee« einstimmig be- schlossen. Einen ausführlichen Bericht bringen wir in unserer nächsten Ausgabe. 9. Raditag der Kitzbüheler Initiative für eine liebenswerte Stadt »Der Regenbogen« Wir treffen uns am Samstag, den 11. Juni 1988, um 14 Uhr beim Stadtbrunner zum schon traditionellen Regenbogen-Razlltag. Es ist wieder Zeit, uns daran zu erinnern, daß das Fahrrad ein ideales und energiespa- rendes Fortbewegungsmittel für den Stadt- verkehr ist. Fahren Sie hingegen mit dem Auto, wird nur ein kleiner Teil der erzeugten Energie in Bewegungsenergie umgesetzt, außerdem fahren Sie durch das Eigenge- wicht des Autos ca. eine Tonne »unnützen Ballast« durch die Gegend. Sind Sie in die Stadt gelangt, beginnt die Suche nach einem Parkplatz, denn meistens können sie das Auto nicht dort abstellen, wo Sie Besorgun- gen oder Erledigungen tätigen. Sie müssen also zu Fuß gehen. Dabei brauchen Sie die siebenfache Energie für die gleiche Strecke. Ein Radfahrer kennt keine Parkprobleme und findet sogar in der Innenstadt jederzeit einen Abstellplatz. Der Radfahrer in Kitzbühel kennt nur ein wirkliches Problem: Der mangelnde Schutz vor den Autos und das Fehlen von Radwe- gen. Wir brauchen nicht nur Radwege, um in der Gegend spazieren zu fahren, sondern Wege, auf denen der Radfahrer sicher von den Randgebieten der Stadt sicher ins Zen- trum gelangen kann. Fährt er auf der Straße, setzt er sich großer Gefahr aus, wenn er nicht von einem Kanaldeckel in den anderen fahren will. Fährt er hingegen auf dem Geh- steig, begeht er bewußt eine Ubertretung der Straßenverkehrsordnung. Schon vor acht Jahren hat uns der Bürger- meister Radwege versprochen, es ist aber bei dem Alibiradstreifen auf der Straße zum Schwarzsee bzw. Achenweg geblieben. Durch Ihre Teilnahme am Raditag, bewei- sen Sie Ihre notwendige Energie für zwei Stunden Radfahren, und zeigen, daß mehr Kitzbüheler das Fahrrad benützen würden. Kitzbüheler Initiative für eine liebenswerte Stadt »Der Regenbogen«
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