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Samstag, 11. Juni 1988 J.(j1ibhe1er eLAnzeiger Seite 17 Jungbauernschaft—Landjugend des Bezirkes Kitzbühel: 40 Jahre Tiroler Jungbauernschaft Rückblick auf arbeitsreiches Winterhalbjahr; Bezirkskonferenz im Zeichen des Gedenkjahres 1938 lfm,,7. GIFTMÜLL richtig entsorgen! upa her: Die Athieticer machten riesigen Druck, um den Spielstand weiter zu erhö- hen, doch wurde nach einem Stürmerfoul noch ein Eifer gegen Prax gegeben, den Leo Hofer abermals verwandelte. Nach diesem Anchlußtreffer gab es eine kleine Flaute bei den Athleticern, ihr Spielfluß brach etwas ab und die Gegner hatten genü- gend Gelegenheiten zum Ausgleich. In der Folge setzte sich aber die Routine der Prax- Spieler wieder durch und abermals war es der schnelle rechte Stürmer Noichl, der zwei schöne Tore erzielte. Nach einem neu- erlichen Anschlußtreffer fixierte Erich Na- gele den Endstand von 6:3 für Athletico Prax. Bei einem Trainingsspiel gegen eine Kuf- steiner Auswahl gab es nach großen Start- schwierigkeiten eine 8:5-Niederlage. Tor- schützen für Prax: Haut Wieser (3), Christian Notdurfter und Mich Noichl. Ein herzlicher Dank geht an unseren Wigg Wie- ser für die großzügige Trinkspende nach dem »Bunker«-Spiel. Zu einer Familienausfahrt nach Graz, ins Kinderdorf Steinberg, luden die Kitzbühe- ler Kinderfreunde über Pfingsten ihre Mit- glieder ein. Mit einem Bus ging am Pfingst- samstag die Fahrt in die Steiermark. Zwar herrschte bei der Abfahrt in Kitzbühel noch trauriges Regenwetter, als der Bus die steiri- sche Landesgrenze passierte, lächelte je- doch schon - zwar etwas blaß - die Sonne vom Himmel. Im Kinderdorf Steinberg wurden die »Kitzbüheler Freunde« von der Leiterin Frau Anni Birzele erwartet und herzlich empfangen. Die Kitzbüheler Kinderfreunde sind am Steinberg bereits gut bekannt, sam- melten doch die Kinderfreunde Kitzbühel in den letzten Monaten mehr als 10.000 Schil- ling für den kranken »Pirous«, der im Kin- derdorf Steinberg lebt. Nach der Besichtigung des Kinderdorfes waren die Familien am Abend in die Grazer Oper eingeladen worden und konnten dort eine brillante Aufführung der »Lustigen Witwe« erleben. Am nächsten Tag (Sonn- Die Jungbauernschaft—Landjugend des Bezirkes Kitzbühel hat im Frühjahr mit zwei Veranstaltungen auf Bezirksebene das 1. Halbjahr dieser Funktionsperiode beendet. Neben einer Funktionärskonferenz, bei der vor allem organisatorische Belange der Jungbauernschaft—Landjugend mit der Landes- und Bezirksführung besprochen wurden - besonders im Hinblick auf die 40-Jahr-Feierlichkeiten -‚ war dies vor allem die Frühjahrskonferenz an der Lan- deslehranstalt Weitau in St. Johann i.T.. An die 200 Funktionäre und Mitglieder der Landjugend füllten den Speisesaal der Bur- schenschule restlos. Nach der Begrüßung durch die Bezirksführung war das Referat von Ldw.Olnsp.Ing. Josef Wörgötter, dem ehemaligen Sekretär der Bezirkslandwirt- schaftskammer Kitzbühel, der Höhepunkt der Veranstaltung. Ing. Wörgötter referierte zum Thema »Das Jahr 1938 im Bezirk Kitz- bühel - Vorgeschichte und Auswir- kungen«. Untermalt von zum Teil historisch einma- ligen Dias zeichnete der Referent ein Bild der damaligen Zeit und erläuterte aus seiner Sicht und seinen persönlichen Erfahrungen sehr anschaulich und verständlich die Vor- geschichte und die Auswirkungen des Jah- res 1938 auf unseren Bezirk und engeren Le- bensraum. Der Zeitpunkt für diesen Vortrag wurde von der Bezirksführung der Jungbauernschaft—Landjugend bewußt erst nach dem März dieses Jahres gewählt, um zu zeigen, daß Geschichtsbewußtsein, Vergangenheitsbewältigung und Lernen aus der Geschichte nicht an Gedenktage gebun- tag) wurden die weiteren Anlagen des Kin- derdorfes - vor allem das »Sonnenhaus« und das Planetarium - besichtigt. Die Kin- der hatten alle Hände voll zu tun, um die zahlreichen Schaukeln und sonstigen Spiel- anlagen zu nützen. Nach einem frühen Mittagessen fand eine Führung durch die herrliche Grazer Altstadt statt. Anschließend ging es mit der »Schloß- bergbahn« auf den Grazer Schloßberg, von dessen Anhöhe man einen besonders schö- nen Blick auf die Stadt Graz und deren Um- gebung hat. Ganz nahe konnte man auch den »Uhrturm«, das Wahrzeichen der Stadt, be- sichtigen. Dieser Uhrturm hat ja seine Eigenartigkeit: Der große Zeiger der Uhr zeigt die Stunden, während der kleine Zei- ger die Minuten anzeigt. In Graz geht die Uhr anders! Zurückgekehrt auf den Steinberg, fand noch eine Führung durch die Sternwarte der Steirischen Kinderfreunde statt. Univ. Prof. Dr. Karl Birzele sorgte für genaue Informa- tionen, leider konnte wegen des bedeckten den sein sollte, sondern immer im Bewußt- sein, besonders der jüngeren Generation, bleiben sollte. Neben diesen Bezirksveranstaltungen wurden im letzten Halbjahr mehrere sportli- che Wettbewerbe (Sporttag, Hornschlitten- rennen), die rethorische Ausbildung der Funktionäre und Mitglieder, die Vielseitig- keitswettbewerbe, sowie der Handmähwett- bewerb auf Bezirksebene durchgeführt. Dies alles neben der Fülle an Veranstaltun- gen in den einzelnen Ortsgruppen und der Bewältigung des Fortbildungsprogrammes im Rahmen des LFI (Ländliches Fortbil- dungsinstitut). Der nachstehende Terminkalender soll einen Überblick über die geplanten Aktivi- täten der Bzirksführung für den Sommer geben. Samstag, 11. Juni 1988: Bezirkshauswirt- schaftswettbewerb, LLA Weitau; Sonntag, 19. Juni 1988: Landesvielseitig- keitswettbewerb, LLA Weitau; Landes- handmähwettbewerb, LLA Weitau; Samstag, 20. und Sonntag, 21. August 1988: Fahrt mit den Ortsleiterinnen und Jungbauernobmännern zu den Bregenzer Festspielen; Samstag, 27. August 1988: Bezirksfuß- ballturnier, vorauss. St. Johann; September/Oktober 1988: Bezirkstrak- torgeschicklichkeitsfahren, vorauss. Waidring; Sonntag, 23. Oktober 1988: Bezirksland- jugendtag, St. Johann, Huberbräu; Sonntag, 13. November 1988: Landes- jungbauerntag, Innsbruck, Kongreßhaus. -ebe- Himmels das riesige Fernrohr nicht einge- setzt werden. Noch am gleichen Abend fand in der sogenannten »Felsenbühne« ein La- gerfeuer mit einer Fackelwanderung statt, sodaß auch die Lagerromantik nicht zu kurz kam. Am Montagvormittag stand noch die Be- sichtigung des »Europahauses« und Spa- ziergänge in der Steinberg-Umgebung auf dem Programm. Und gegen Mittag wurde wieder die Heimfahrt angetreten. Zusammenfassend darf diese Ausfahrt als sehr gelungen bezeichnet werden. Die Freundlichkeit, mit der die Kitzbüheler Fa- milien auf dem Steinberg aufgenommen wurden, ist schwer zu beschreiben. Kultu- relle Erlebnisse, Einblicke in wissenschaft- liche Bereiche auf dem Gebiet der Astrono- mie, die umweltfreundliche Erzeugung von Energie aus Sonnenstrahlen, die im Son- nenhaus demonstriert wurde und der außer- ordentliche soziale Einsatz und das Engage- ment für das Kinderdorf überwältigten alle, die an dieser Ausfahrt teilnahmen. Inserieren bringt Erfolg! Kitzbüheler Familien besuchten Kinderdorf Steinberg
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