Kitzbüheler Anzeiger

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Schnupperlehre in St. Johann Nathalie Prem mit ihrem Chef F:o: Ant9nic, S: Johann Samstag, 11. Juni 1988 J(Jtzb(ibcler e.Anzeiger Seite 25 Kurzlehrbrief »Gesundheit - Basis meines Lebens«. Nach all diesen Aufgaben standen die »vielseitigsten« Landjugendmitglieder fest. Die Besten werden unseren Bezirk beim Landesentscheid am 19. Juni 1988 an der Landeslehranstalt Weitau vertreten. Ergebnisse: 1. Richard Soder, St. Ulrich a.P., 93,0 Pkt.; 2. Moni- ka Millinger, St. Ulrich a.P., 92,5; 3. Martin HöIzl, Kelchsau, 91,5; 4. Kathi Steiner, Kelchsau, 90,0; 5. Hubert Steiner, Kelchsau, 89,0; 6. Gertraud Hölzl, Kelchsau, 88,0, und Georg Horngacher, Going, 88,0; 8. Annemarie Danzl, Waidring, 87,5, und Sylvia Foidl, Going, 87,5; 10. Sylvia Schier!, Going, 87,0; 11. Peter Vötter, Aurach, 85,0; 12. Hanni Hauser, Reith, 83,5, und Andrea Trix!, Going, 83,5; 14. Hanni K!ingler, Kirchberg, 83,0; 15. Christian Hirnsberger, St. Johann i.T., 82,0, und Josef Pirchl, Going, 82,0; 17. Margit Anna Sammer, Hopfgarten, 81,5, Hansjörg Brandtner, Waidring, 81,5, und Reinhard Pirchl, Going, 81,5; 20. Greti Jöch!, Reith, 79,0, Christine Luxner, Itter, 79,0, und Josef Rehbichler, Reith, 79,0; 23. Johann Jöch!, Reith, 77,0; 24. Georg Krall, Hopfgarten, 76,5; 25. Ja- kob Rauter, Itter, 76,0 Punkte. -ebe- Voranzeige: Zugintreffen in St. Johann Bereits zum 12. Mal findet heuer das tra- ditionelle »Zugintreffen« statt, und zwar am Sonntag, den 19. Juni 1988, ab 18 Uhr beim »Huber-Bräu« in St. Johann in Tirol. Alle »diatonischen« Zuginspieler sowie alle Freunde echter, bodenständiger Volks- musik sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen. So wie in den vergangenen Jah- ren soll es auch heuer wieder ein nettes, zwangloses Musizieren werden. Das Tref- fen findet bei jeder Witterung (bei schlech- tem Wetter im Saal) statt. Anmeldungen oder Anfragen unter Tele- fon 0 53 52 / 43 89 erbeten. »Tag des Lebens« Anläßlich des »Tages des Lebens« am 1. Juni veranstaltete die Bezirkslandjugend- Jungbauernschaft des Bezirkes Kitzbühel einen Film- und Vortragsabend zum Thema »Das ungeborene Leben«. Initiatorin und Bezirksleiterin Anni Wid- moser eröffnete die Veranstaltung in der landwirtschaftlichen Lehranstalt Weitau am Vorabend, den 31. Mai 1988, und konnte da- bei zahlreiche öffentliche Persönlichkeiten begrüßen. Ein Text von Susanne Wegner stimmte in die Thematik und leitete zum Hauptteil, dem Referat von Frau Kathrin Noisternig, über. Frau Noisternig, selbst werdende Mutter, konnte durch ihre anspre- chende Art und Weise mit den ca. 100 Zuhö- rern schnell Kontakt finden und in einem Vortrag und einem anschließenden offenen Gespräch mit den Teilnehmern die Proble- matik sehr gut aufzeigen. Ein ca. halbstün- diger Film aus einer französischen Produk- tion konnte trotz der schlechten Tonqualität das Werden eines Kindes im Mutterleib bis hin zur Geburt mit eindrucksvollen Bildern sehr gut und fesselnd dokumentieren. Menschliches Leben, das schon bei der Zeugung und nicht erst bei der Geburt be- ginnt, gehört in unserer Gesellschaft ‚und speziell in Osterreich viel mehr geschützt. Die sogenannte Fristenregelung sieht viel zu Ich heiße Nathalie Prem und besuche den Polytechnischen Lehrgang in Kitzbühel. Durch die Schnupperlenre konnte icn meinen Wunschberuf, nämlich Gold- schmiedin, kennenlernen. Es war aber gar nicht so leicht einen Schnupperlehrplatz zu finden. Ich habe überall angerufen und nachgefragt, doch es wollte nich: klappen. Eines Tages las ich im »KitzbiLhele- Ar- zeiger« einen Artikel über den Goldschmied Walter, der in St. Johann bei der Schmuck- ecke Wimmer arbeite:. Dort habe ich sofort angerufen und mir wurde es ermöglich:, dort zu »sclnuppern«. Am 29. Februar 1988 stand ich in der Früh vor der Schmuckecke Wimmer und war ein wenig aufgeregt. Die Aufregung legte sich aber, als mich Herr und Frau Wimmer und Walter freundlich begrüßten. Ich durfte mich gleich an den Arbeitstisch etzen und nach einer Vorlage einen Kettenanhtnger aus Messing aufzeicLnen und aussägen. In den Mittagspausen durfte ich jeden Tag zu wenig Beratungs- und Betreuungsmöglich- keiten vor und ermöglicht jeder werdenden Mutter, bis zurr drit:en Lebensmonat des Fötus eine Abtreibung vorzunehmen. Die psychosomatischen Auswirungen einer solchen Abtreibung werden viel zu wenig bedacht. Jahre bis jahrzehnrelarge Nach- wirkungen im psychischen Bereich sind oft die Folge. Nach dem Motto »Wir sind nicht nur für das verantwortlich, was wir tun - sondern auch für das, was wir nicht tUflc werden wir alle aufgefordert, jungen Müt- tern, die in diesem Konflikt stehen, beisei:e zu stehen und nicht vcn der Gesellschaft fal- len zu lassen. Viele Gedanken und Anregungen brachte dieser Abend, für den nochmals der Organi satorin Anni Widmoser ur.d der Schule Weitau, spezieh Frau Direkto: Part!, ge- dankt werden soll. -ha- der Familie Wimmer mitfahren, wo --ch ein sehr gutes Mitagessen bekam. In den nächster vier Tagen der Schnup- perlehre wurde mit sehrviel über d:e-en Be- ruf vermittelt. Ich durfte z.B. Ringe und Golcbleche in Salzsäure reinien. Geänder- te Ringe polieren und andere kleine Hand- griffe, die ich Dereits erledigen konnte. Ich durte auch zeichren. Am zweiten Tag zeichnete ich runde Formen und einen klei- nen Ambos. Mit Eilfe von Herrn Wimmer und Walter fertigte ich meine Initialien aus Silber an und probierte zum ersten Mal trei- Den und löten. Ici habe mich in der Schnupperlehre sehr wohl gefühlt, weil ein sehr gutes Betriebs- klima herrscht. Am letzten Tag verabschie- deteund bedankte ich mich bei aller. Ich hin sehr glücklich, daß ich durch die SchnLp- perlehre eine Lehrstelle in der Scmuckecke Wimme: gefunden habe. Natalie Prem, PL Kitzbühel Gemeinde Aurach Am Dcnnertag. 16. Juni, um 20 Uhr, fin- det beim »Halkrwirr.« ein Gemeinde- stammtisch der AAE-Gemeirderäte Dr. Matthäus Pletzer. Georg Aufschnaiter, Ru- dolfMtterer und Annemarie Vtte statt, zu den: alle Gemeindebürger eingeladen sind. E; wird über das aktuelle Gemeindege- schehen informiert, anschließend besteht die Möglichkeit zu Anfragen und Anre- gungen. Außerdem wird Herr Ludwig Brettba- cher, AK-Außenstellenleiter in (ibiihel, anwesend sein, um über Angelegenheiten und Serviceleistungen zier Arbeiterkammer zu sprechen.
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