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75 Jahre Freiwillige Feuerwehr Aschau Ausschußmitgieder der Feuerwehr Ascha!i im Jubiläumsjahr (sitzend vor. links). Hois Hochkogler, Johann Papp, 19h.inn PletZerl4nd Johann Mauracher, ('stehend vo'i links): Jo- sefSöllner, Johann Horngacler, Martin Aschaber, Josrf, Nöckler, Johann Hause.-,Chri- stian Schroll, Konrad Mauracher und Johann Noichl. Samstag, 11. Juni 198 ..VJtLbübcler JInzeIger Seite 37 Die Freiw Feuerwehr von Aschau, Ge- meinde Kirchberg, feier heuer ihr 75jähriges BestandsjubiläLm. Die Jubi- läumsfeier fidetam Sonntag, 12. Juni 1988, um 9.0 Uhr beim ZeughaLls Aschau stat: und ist mit der Segnung der neuen Fahrzeu- ge und der nejen Motorspr:tze verbunden Die Anregung zur Gründung im Jahre 1913 ging von Gemeinderat Georg Aschaber (Kina) und Lehrer Franz Frey aus. Die Idee dazu hing n:cht unmittelbar mit einem Brand im Ort zusammen, der auslösende Moment waren vielmehr die 13randkatastro- phen in anderen Orten sowie die Parole des damaligen Feuerwehr-Bezirkskommandan- ten Rothbache r: »Feuerwehren können nicht erst gegründet werden. wenn der Brand da ist, sondern Feuerwehren müssen schon gegründet sein«. Der Brennhüttwirt Johami Hochkogler übernahm als erster das Kommando über 17 gleichgesinnte Kameraden. An Geräten wurden eine Handspritze und die notwen- digsten Lösciutensil ien angeschafft, wobei Kommandant Hochkogler einen beachtli- bhen Teil vorfinanzierte. Als wirksame Un- terstützung stand das 1912i13 errichtete und heute ncch bestehende Wasserbassin ober- halb des Dorfes mit vier angeschlossenen Hydranten zur Verfügung. Bis zum Bau des ersten Zeughauses im Jahre 1920 war das Löschgerät in einer Tenne eingestellt. Bedingt durch den weiten Anfahrtsweg der Feuerwehr Kirchberg war man damals schon bestrebt., 1ie eigene Schlagkraft zu er- höhen und kaufte 1925 eine zweite Hand- spritze mit Saugvorrichtung. Ein Meilen- stein in der Geschichte der Aschauer Feuer- wehr war der Ankauf der ersten Motorsprit- ze im Jahre 128. Diese brachte mit einer Fördermenge vn 600 1/min. für damalige Verhältnisse eine Spitzenleis:ung und funk- tionierte 30 Jahre lang klag;os. Da einzelne Bauern inzwschen Trakto- ren bekommen hatten und sie diese im Be- darfsfall der Feuerwehr zur Verfügung stell- ten, wurde 1956 ein gummibereifter Zwei- achsanhänger angeschafft. Eis dahin sind die Gerätewagen im Dorftereich durch Handzug und außerhalb mittels Pferdege- spann an den Einsatz- oder Übungsort ge- bracht worden. Die selbständige Motorisie- rung begann 1963, als vn der Gemeinde ein gebrauchter VW-Pritschenwagrr angekauft und der Aschauer Wehr als Spende zum 50jährigien ubiläum üDergelen wurde. Die Alaririerung im Brandfall erfolgte bis zur Installation der e »n Sirene im Jah- re 1954 durch eigens dafür stimmte Hor- nisten mit dem FeuerwehrSgralhorn und nötigenfalls auch mit den Kircnicnglocken. Eine telefonische Anforderung nachbarli- cher Löshh fe war bis 1954 nicht möglich. Laut einem Ausschu1beschluß von 1929 wurde der Gredwirt .Iohanrn Oberhauser, der ein Motorrad besaf, beauftragt. bei Be- merken eines Brandes sofort nach Kirch- berg zu fahren und Verstärkjng herbei- zuholen. Wie aus den Aufzeichnungen hervorgeht, wurde trotz der einfach en Mittel immer ver- sucht, realistische Übungen durchzufüh- ren. Da es immer gelang, ausgebrochene Brände auf Jas jeweilige Objekt zu lokali- sieren, konnte der Ort vor Feuersbrünsten bewahrt werden. Die Kommandanten der Feuerwehr Aschau waren nach Johann Hochkogler von 1925 bis 1948 Franz Mauracher, vn 1949 bis 1967 Michael Kaufmann, von 1968 bis 1982 Josef Aschaber und seit 1983 Johann Papp. Die Aschauer Wehr besteht heute aus 39 aktiven Mitgliedern und 16 Wehrmän- nern in Reserve. Das älteste Mitglied der Wehr ist Konrad Mauracher sen. mit 82 Jahren. Feuernotruf - Tel. 122 Rettung (Rotes Kreuz) Tel. 144 Notruf Gendarmerie Tel. 133 TSV-Cup-Preisverteilung für Langlauf Unsere Läufer konnten im letzten Winter zwar keinen Gesamtsieger stellen, dafür aber sechs zweite Plätze und vier dritte Plät- ze verbuchen. Dazu muß vielleicht auch festgehalten werden, daß Spitzenläufer, wie Michael Schenk, Christine Winkler und Birgit Hasenauer zu wenig Rennen im TSV- Cup aufzuweisen hatten und dadurch in der Gesamtwertung zurückfielen. Die Ergebnisse vom Bezirk Kitzbühel: Schüler!, weibl.: 2. Natascha Korosec, St. Johann; 3. Manuela Hechenberger, St. Johann. Schüler!!, weibl.: 2. Barbara Laner, Oberndorf; 3. Birgit Weisleitner, Waidring; 6. Nina Endstrasser, St. Johann. Jugend II, weibl.: 3. Ingrid Portenkirchner, Hoch- filzen; 5. Birgit Hasenauer, Waidring; 7. Veronika Swidrak, Kitzbühel. Damen: 2. Christine Winkler, Waidring. Schüler 1, männl.: 2. Hansi Achorner, Reith b. Kitzb. ; 4. Franco Pletzer, St. Johann; 6. Miclael Wag- ger, St. Johann; 10. Klaus Sammer, St. Johann; 11. Thomas Hauser, Reith b. Kitzb. Schüler !!‚ männl.: 3. Markus Sammer, St. Jo- hann; 5. Hannes Krisch, St. Johann; 6. Gerhard Kitz- bichler, Kössen; 7. Oliver Endstrasser, St. Johann; 8. Gerhard Geisler, St. Johann; 10. Gerhard Foidl, Kös- sen; 13. Christoph Brunner, Kössen; 15. MarioTameg- ger, Kössen. Jugend!, männl.: 2. Walter Gapp, St. Johann; 6. Rudolf Schuster, Reith b. Kitzbühel. Jugend 11, männl.: 2. Markus Kürchner, Reith b. Kitzbühel; 4. Roland Rier, Waidring; 6. Michael Schenk, St. Johann; 8. Raimund Stanger, Ktzbühel; 10. Alexander Reicht, Kitzbühel. Auf Grund dieser Leistungen stellt der Bezirk Kitzbühel mit 13 Läufern im TSV- Kader die Hälfte der Läufer des Kaders. Eine herzliche Gratulation den Läufern für diese erbrachten Leistungen und volle Anerkennung für die Vereinsbetreuer, die zu diesen Erfolgen sicher viel beigetragen haben. Hingewiesen wird auf die Vereinstrainer- Fortbildungsveranstaltung des TSV am Samstag, den 25. Juni, in Innsbruck. Ich hoffe, daß möglichst alle Vereinstrainer dar- an teilnehmen werden. Gidi Achorner Bez. LL Ref. Samstag, II., und Sonntag, 12. Juni 1988 Kitzbühel: Sprengelarzt Dr. Clemens Gasser, Kitzbühel, Tel. (0 53 56 48 51 oder 57 3 23. Kirchberg, Brixen: Sprengelarzt Dr. Pe- ter Zeller, Kirchberg, Tel. (0 53 57) 28 03. Hopfgarten, Itter, Westendorf: Not- ordination von 10-12 Uhr, Dr. Ludwig Gra- ser, Westendorf, Tel. (0 53 34)67 27,Whg. 68 48. Fieberbrunn, St. Johann, Waidring, Kirchdorf, Oberndorf, Hochfilzen: Not- ordination von 10-11 und von 17-18 Uhr: Dr. Helmut Schwitzer, Fieberbrunn, Tel. (0 53 54) 65 35. Kössen, Schwendt, Walchsee: Dr. Mi- chael Haller, Kössen, Tel. (0 53 75) 63 45.
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