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Bezirks-Generalversammlung des Roten Kreuzes Zahlreiche Ehrengäste • Jubiläums-Tätigkeitsbericht • Ehrungen und Eeförrlerdurigen BezrksstellenleterJakob Lackner (links) und lag. Karl Pobitzer 'rechts) mit den a4ge- zeichneten Bürgermeistern Hans Brettauer und Herbert Noichl. Bezirksstel&'eii'eiter Jakob Lackner (links) und Bezirkshauptmann Dr. Hans Heinz Höfle (2. von rec's) mit den geebr;en Bürgermeistern Franz Höck, Rupert Bach/er, Michael Gründer„ Seba.tian Hölz/ und (in Vertreiung) Ernst Gründler (v. r. n. 1.). Seite 16 JLJtzbt4heIer eLAnzeiger Samstag, 18. Juni 1988 AnlßLch des 75-Jahr-Jubiläums des Roten-Kreuzes im E.eztrk Kitzbühel fand am Samstag, 11. Juni 1988, im Festsaal der Han- delskammer in Kitzbühel die 38. ordenti- che 3ezirks-Generalve rsanzn lung statt. Dazu konnte Bezirksstellenleiter Stadtrai Jakc: Larkner neben den Deegierten der Ortss:eUen unter den Ehrengästen auch Lanceshauptmann-Stv. Hais Tanzer, Land- tagsvizepräsidenten Ökonomierat Paul Landmann und Prof. Walter Kantner, Lan- desrat Christian Huber, Bezirkshauptmarn Hofrat Dr. Hans Heinz Höfle, Bürgermei- ster -lansBrettauer mit mehreren Kollegen aus dem Bezirk, GeneralsekreLr Hans Pol- ster aus Wien, Ing. Karl PoDitzer vom Lan- desverband Tirol, Landeschefarzt Dr. Rein- hard Neumayr, Bezirkschefarzt Primar Dr. Rudolf Sorer und den Organ; sationsrefe- renten Blasius Salvenmoser berüßen. Nach einem kurzen Rückbli:k über das abgelaufene dreiviertel Jahrhundert (wir berichteten in unserer letzten Ausgabe dar- über) gab Bezirkssteleneier Lackner einen T.tigkeitsbeicht über das abgelaufe- ne Jahr, woraus wir folgendes entnehmen: Mit annähernd 500 aktiven freiwilligen, ehrenamtlichen Rot-Kreuz-Mitgliedern, welche 108.000 freiwillige Stunden leisteten und dadurch eine Einsparung vcn 25 Mio. S für die öffentliche Hand erbrachten, wurden mit 25 Fahrzeugen und 36 Angestellten 22.000 Einsätze m;t insgesamt 820.000 km zurückgelegt. Dies bedeutet eine Steige- rung von finf bis zean Prozent gegenüber dem V:rjahr. als zusätzliche, :ftmals le- bensrettende RettungseinrcLtng kann man sich den bei Tag ständig besetzten Not- arzthubschrauber »Christophe:.s 4« und »Air Cargo« im Bezirk nicht mehr wegden- ken. Lackner dankte cabei den Piloten, Ret- tungsmännern und Ärzten für die gute Zu- sammenarbeit. »Essen auf Rädern« mit einer Steigerung von 6 % gegenüber dem Vorjahr auf 29.000 Portionen, die Nachbarschaftshilfe, die Se- niorenstuben, die Notstandshilfen, die Be- suchsdienste und die Weihnachtsaktionen. Eingeführt wurde auch der Seniorenalarm, der eine ständige Funkverbindung bei aku- ten Notfällen mit der Rot-Kreuz-Zentrale bedeutet. Nicht zu vergessen der im ganzen Bezirk eingeführte Hauskrankenpflege- dienst und den durch die Stadtgemeine Kitz- bühel ermöglichten Einsatz der Familien- helferin über das Rote Kreuz. Dem Schulungsreferat kommt gerade jetzt mit dem neuen Rettungsnetz große Be- deutung zu. In erster Linie wird in den Orts- stellen auf die Weiterbildung der aktiven Mitglieder größter Wert gelegt und auch die Bevölkerung wurde in 26 Kursen mit 573 Teilnehmern in »Erster Hilfe« unterrichtet. Auch im Katastrophenreferat bilden sich die örtlichen Katastrophengruppen ständig weiter, um im Ernstfall mit anderen Hilfsor- ganisationen voll gerüstet zu sein. Die Jugendgruppen nehmen fast in allen Ortsstellen einen erfreulichen Aufschwung. Gerade der Nachwuchs muß uns ein beson- deres anliegen sein, liegt doch die Zukunft in ihm. Zu den Investitionen stellte Lackner fest, daß 1987 Anschaffungen im Wert von 1,2 Mio. S getätigt wurden. Heuer wurden be- reits drei Krankenwägen mit Hochdach mit einem Betrag von nahezu 1 Mio. 5 ange- schafft. Für die neue EDV-Anlage mußten 250.0005 aufgebracht werden. Weitere not- wendige Investitionen sind Hausrenovie- rungen, Garagen für St. Johann, Ausbau der Dienststellen Kirchberg und Kössen. Ge- dacht ist auch an den weiteren Ausbau des Sozialdienstes in allen Ortsstellen. Mit einem Dank für die Unterstützung und gute Zusammenarbeit an die Behörden, Institutionen, Ärzte, Mitarbeiter und Mit- glieder schloß Bezirksstellenleiter Jakob Lackner seinen umfangreichen Bericht. Zum Finanzreferat mit einer Hausahlts- sLmme 15 Mio. S bemerkte der Bezrks- stellenleiter, daß trctz größter Sparsamkeit, Subventionen durch die Gemeinden, Sen- den, Straßen- und HaussammLaigen ein Ahgang von rund einer Million entstaid. Dabei ist noch erwähnenswert, daß 1.2 Mio. S durch die 6100 unerstützencen Mitglieder erDracht werden. Nur ein paar \Mrte zu der Referaten: Unsere wicht g Aufgabe, ufgabe, die S:z ialdien- ste, wurden von 92 Freiwilligen und vier Di- plomkrankerischwestern vorgenommen, wobei 14. 23f Studen unenigeltlich gelei- stet wurdel. Die Tätigkeiten umfassen das
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