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Von der Präsentation des Buches »Bauernleben« Kukurreferent Vize-Bgm. Capellari (iinks, erhielt voi rtcgerDr Forcner das erstc Exern- plar des Buches »Bauerteben«. Seite 4 JjtzbÜhc1er e„I-nzeiger Samstag, 2. Juli 1988 Kürzlich fand im Heim der Schützenkom- panie Kitzbühel im Rahmen einer kleinen Feirdie Präsentation des neuen Buches von Frau Dr. Gertrud Heß-Haberlandt »Bauern- leben - eine Volkskunde des Kitzbüheler Raumes« statt. Dazu komite Kulturreferent Vize-Bgm. Friedhel:n Capellari unter ien vielen Gästen auch Stadtpfar:er Geistl. Rat Johann Da rininger, Landtagsvizepräs icent Ökonomierat Paul Landmann, Bürgermei- ster Hans Brettauer und Vize-Bgrr. 3erd Rosa mit mehreren Stadt- und Gemeiriderä- Schon vor 20 Jahren wurde ar. den Handelsakademien und Handelsschulen in Österreich die Bedeutung des Compu- ters für unser Wirtschaftsleben erkannt und Datenverarbeitung als Pflicitgegen- stand eingeführt. Und so hat auch an unserer 1971 ge- gründeten Schule der Datenverarbei- tungsunterricht eine 15jährige Tradition. Um unseren Schülern die Möglichkeit zu bieten, ihre zunächst rein theoretisch ent- wickelten Programme auch praktisch zu erproben, wurde uns im. März 1976 von unserem Elternverein eir.. Magnetkonten- Computer zur Verfügung gestellt, der heu- te noch als Museumsstück dient. Im Herbst 1980 erhielten wir 10 Mikrocom- puter. Seit April 195 verf.1gen wir über zwei Unterrichtssäle, die mit je 10 Perso- nalcomputern und je 10 Matrixdruckern ausgestattet sind. In diesen Räumen wird neben Daten- verarbeitung Computerunter stützt es Rechnungswesen und Computerunter- stütze Textverarbeitung unterrichtet. Dar- überhinaus stehen die Geräte unseren Schülern in der unterrichtsfreien Zeit zum ten, F\TV-Obmann Korimerzialrat Wolf- gang Hagsteiner und Direkior Dr. .fosef Ziepi, die Familie Heß-Haberlandt und Ver- leger Dr. Michael Forcher begrüßen. Für die musikalische Umrahmung snrgten das Bläserqiartet der Stadtmusk Kitzbühel uni die Gianrnoena-Stubenrnus ik Der Kultur - referertdankte LH-Stv. Prof. Dr. Friiz Pror und Hofrat Eigentler, .1cm Gemeinderat, dem Fremdenverkehrsverband und Dir Pe- ter Brarzdsätter, die am Zustancekommen dieses Buches mitgewirkt haber., und Üben und Entwickeln eigener Programme zur Verfügung. An der Handelsakademie und Handels- schule Kitzbühel unterrichten ambitio- nierte und dynamische Lehrer, d:e von unserer Dienstbehörde als Experten zur Beurteilung und Prüfung von Geräten und Programmen, zur Schulung vor. Kol- legen und zur Mitarbeit an der Gestaltung der neuen Lehrpläne herangezogen wur- den und werden. Ein an der Schule ent- wickel:es Bibliotheksprogramm kommt österreichweit zum Einsatz. Selbstverständlich wurde in unserem Schulbereich der Einsatz des Computers auch für die Schulverwaltung vorangetr.e- ben. Schon 1971 wurden an der Handels- akademie Innsbruck SchlLerdaten auf ei- nem Magenrkontencompute- erfaßt und Zeugnisse gedruckt. Im April 1985 wurden erstmals 16 Schulen in Österreich mit Personalcom- putern für die Schulverwaltung ausgerL- stet. Eine dieser Schulen war die Handel- sakademie und Handelsschule Kitzbühel. Schrittweise wurden Programme für die Schulverwaltung installiert und er- Schützenhauptmann Dr. Otto Wendung als Hausherrn. Verleger Dr. Forcher schloß sich den Dankesworten an und bezeichnete das in der ersten Auflage mit 2000 Stück herausge- brachte Werk als einen Schwarz-Weiß-Band von hoher künstlerischer Qualität. Die Au- torin Dr. Heß-Haberlandt stellte das Buch kurz vor, welches dem bäuerlichen Erbe in und um Kitzbühel gewidmet ist. Obwohl es auch um die Sachkultur von' Haus und Hof, um Arbeitsgerät und Kleidung geht, steht im Vordergrund der Mensch mit seinen Sorgen und Freuden, seiner harten Arbeit und sei- nen sozialen zwischenmenschlichen Bin- dungen. Dabei wird der Wandel deutlich ge- macht, der sich seit etwa 100 Jahren vollzogen hat. Jahrelange Verbindung und Verbundenheit mit bäuerlichen Menschen und über mehr als hundert Jahre geführte Ta- gebücher von Vater und Sohn der Bauernfa- milie zu Vorder-Erb gaben der Autorin die Möglichkeit, das Bauernleben von gestern und heute nicht nur mit wissenschaftlicher Genauigkeit, sondern ebenso mit unmittel- barer Lebendigkeit zu schildern. Schon in ihrer geographischen Disserta- tion hat sich Frau Dr. Heß-Haberlandt der Erforschung und Beschreibung der Kultur- landschaft des Kitzbühler Raumes gewid- met, wo sie seit 1931 - zuerst als Kind mit Ihren Eltern, dann mit der eigenen Familie - ihre Ferien und jedes Jahr viele weitere Wochen der Erkundung und des Studiums verbracht hat, so daß sie sich heute als Wahl- kitzbühelerin bezeichnen kann. Bürgermister Brettauer bezeichnete das Buch als ein wertvolles Dokument, da sich probt. Heute wird ein großer Teil des Schriftverkehrs der Direktion und der Klassenvorstände mit Hilfe der Textverar- beitung abgewickelt. Unser Lehrfächer- verteilung und die Personalverrechnung wird auf dem Computer berarbeitet und vom Landesschulrat übernommen. Selbstverständlich bearbeiten wir den Stundenplan zu Schulbeginn und wäh- rend des Schuljahres mit Hilfe eines Stun- denplanprogrammes. Die Arbeit unserer Klassenvorstände wurde, soweit es sinnvoll ist, automati- siert. Fünf Schulen in Österreich - auch unsere Schule - führen die Schülerkata- loge mit Hilfe der Datenverarbeitungsan- lage. Auch die jährliche Schulbuchaktion wird hausintern mit dem Verwaltungsge- rät vorbereitet. Unsere umfangreiche Bi- bliothek betreut der Kustos mit Hilfe des Bibliotheksprogrammes. In Erprobung befindet sich die Füh- rung der Schulbuchhaltung auf dem Computer. Die bei diesen Arbeiten gewonnen Er- fahrungen kommen unseren Schülern im Unterricht zu gute. Die Bedeutung der Elektronischen Da- tenverarbeitung an Handelsakademie und Handelsschule wird durch die neuen Lehrpläne unterstrichen. Hofrat Dr. Hans Philipp Direktor Elektronische Datenverarbeitung für Handelsakademie und Handelsschule nichts Neues
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