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Seite 10 .VJfzbüheler eUnzeiger Samstag, 16. Juli 1988 erst einreisen lassen. bevor Sie aber aus dem Grund »Wohin mit dem Tier im Urlaub« auch Ihren Hund oder Ihre Katze aus- setzen, geben Sie es wäh- rend der Dauer Ihres Urlau- bes in eine der vielzähligen Tierpensionen in Oster- reich. Das ist zwar mit Ko- sten verbunden, aber es be- ruhigt Ihr Gewissen, und auch Ihr Tier wird es Ihnen danken. Auskünfte über die nächstgelegene Tierpension erhalten Sie unter der Tel. Nr. 0 53 32 / 87 119, Fr. Lisch. ir Wußten Sie eigentlich, daß pro Jahr - und meist ge- schieht es um die Urlaubs- zeit - 1500 Hunde und Kat- zen von Ihren Besitzern aus- gesetzt und ihrem Schicksal überlassen werden? Eine traurige Zahl, wenn man bedenkt, daß diese lie- ben »Viecherl« meist noch zu Weihnachten als Ge- schenk unter einem Christ- baum standen oder saßen. Daß aber aus dem kleinen Katzerl oder Hunden all- mählich ein großes ausge- wachsenes Tier wird, wel- ches dann auch noch den an- fangs so geliebten Spieltrieb verliert, bedenkt man beim Kauf von solch lebenden Geschenken meist nicht. Schließlich braucht ein Hund augedehnte Spazier- gänge und eine Katze ein stets sauberes Kisterl. Vielen Leuten wird das tägliche »Gassigehen« aber bald zu lästig und entmäch- tigen sich selbst dieser Ver- antwortung, indem Sie ihr Haustier irgendwo aus- setzen. Das Tier sind sie zwar los- geworden, aber hoffentlich plagt sie noch lange ein schlechtes Gewissen. Daß ein Haustier, auch wenn es noch so lieb ist, ge- wisse Probleme mit sich bringt, ist ganz klar. Spe- ziell, wenn man es mit in den Urlaub nehmen will. Die verschiedenen Staa- ten setzen bestimmte Imp- fungen voraus, und beden- ken Sie auch, daß die Toll- wutimpfung mindestens 4 Wochen alt sein muß. Es gibt auch Länder,, die eine Quarantäne vorschrei- ben oder das Tier gar nicht Konditor Der Konditor stellt Fein- backwaren, aber auch Cre- mes, Glasuren, Bonbons, Speiseeis und Eistorten her. Eignungsvoraussetzung: Fantasie für Dekorationsar- beiten, guter Geschmack. Die Lehrzeit für den Be- ruf Konditor beträgt 3 Jahre, für den Doppelberuf Bäcker und Zuckerbäcker ist eine 4jährige Lehrzeit vorge- sehen. Fotograf Ein Fotograf bedient Foto- und Schmalfilmka- meras und führt fototechni- sche Arbeiten aus. Er be- lichtet, entwickelt, fixiert, wässert, trocknet, kopiert, Eine Familie hat, als sich herausstellte, daß die Ehe kin- derlos bleiben wird, ein Kind aus dem Waisenheim adop- tiert. Als der Kleine 3 Jahre alt war, spielte er mit seiner Cou- sine im Garten und wurde, wie es unter Kindern so üb- lich ist, mit Schnee eingerie- ben. Da schrie der Kleine: »Das sage ich meiner Mami!« Darauf die Cousine: »Das ist ja gar nicht Deine Mami.« Wieder zuhause angekom- men, wollte der kleine Junge sofort wissen, ob es wirklich nicht seine Mami war. Dar- aufhin holte die Mutter ein Foto vom Waisenhaus, auf dem im Vordergrund Kinder abgebildet waren und erklärte ihrem Sohn, daß dies alle Kinder seien, die keine Mut- ter und keinen Vater haben. retuschiert und führt andere Bearbeitungsvorgänge aus. Die Lehrzeit für den Foto- grafen beträgt 3 Jahre. Au- ßerdem ist die Ausbildung zum Fotografen auch in der Fachschule für Fotografie und in der höheren gewerb- lichen Lehranstalt für bild- nerische Gestaltung, Fach- richtung »Moderne Medien« möglich. Eignungsvoraussetzun- gen: Normale Sehschärfe, ausgeprägte Farbtüchtig- keit, keine Hautempfind- lichkeit, da Arbeiten mit Chemikalien unerlässlich sind, sicherer Blick für künstlerische Wirkungen. Der Kleine wollte nun wis- sen, warum sie dann nicht dieses oder jenes Kind aus dem Waisenhaus geholt ha- ben, sondern ausgerechnet ihn. Darauf meinte die Mut- ter: »Du hast uns einfach am besten gefllen.« Der Kleine gab sich mit dieser Antwort völlig zufrieden, und für ihn war dieses Thema nun beendet. Einige Zeit später ergab sich nun wieder einmal die- selbe Situation mit seiner Cousine. Der Kleine wollte wieder etwas seiner Mami sa- gen, und die Cousine erwi- derte wiederum: »Das ist ja gar nicht Deine Mami.« Nun wußte der aufgeklärte Bub aber die passende Ant- wort: »Na und«, sagte er, »meine Mami hat mich ausge- sucht. Deine aber nicht.«
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