Kitzbüheler Anzeiger

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Turniersieger HS Kirchberg 1 (Knaben und Mädchen) mit ihren Betreuern J. u. H. Riser. Foto: Nessizius Samstag, 16. Juli 1988 Xjtzbübeler eLAnzeiger Seite 15 Der Kitzbüheler Gemeinderat bewältigte in der 25. Sitzung, die unter dem Vorsitz von Bürgermeister Hans Brettauer abgehalten wurde, ein umfangreiches Programm. Der Punkt »Grundangelegenheiten Lamberg« lockte Zuhörer aus dem Tennisclub an. Im März hatte der Gemeinderat den Ankauf des Areals zwischen Tennishalle und Bahnbo- gen beschlossen. Diesmal wurde der An- kauf des sogenannten »Jagerbodens« bera- ten. Dieses außerhalb des Bahnbogens lie- gende Gebiet bis zur Kreuzgasse war als Parkplatz vorgesehen, wird aber nun zur »Sonderfläche für Tennis«. Der Bedarf da- für wird mit ca. 6000 Quadratmetern ange- geben, doch ist Max Lamberg bereit, bis zu 7500 Quadratmeter abzugeben, wenn es die Situierung erfordert. Der Quadratmeter- preis beläuft sich auf 2000 Schilling, die Höchstsumme kann - bei entsprechendem Flächenbedarf— auf 15 Millionen Schilling ansteigen. Der Bürgermeister begründete die Zustimmung zu dem Maßnahmenpaket »Tennis« damit, daß zuerst das Vorhaben Al- tersheim finanziell abgesichert wurde. Vizebürgermeister Friedhelm Capellari sieht in der nunmehrigen Lösung die Chan- ce, komplett neu aufzubauen und das Ten- Das bereits zur Tradition gewordene Tur- nier zwischen den Hauptschulen aus Kitz- bühel und Kirchberg fand heuer zum sech- sten Mal statt und wurde in Kitzbühel ausge- tragen. Bei den Mädchen war Kirchberg klarer Favorit und wurde dieser Rolle auch ge- recht. Kirchberg siegte klar und gewann den Wanderpokal vor Kitzbühel hA, Kitzbühel h/B und Kirchberg II. niszentrum Westösterreichs zu werden bzw. zu bleiben. Wichtig sei u.a. die Freima- chung des Golfplatzes von Wegen und die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse im Bereich der Straße nach Staudach im Was- serschutzbereich Langau. Vizebürgermeister Gerd Rosa sprach sich gegen den Ankauf des »Jagerbodens« aus und nannte das bestehende Areal ausbaufä- hig. Nach längerer Debatte ergab sich ein Stimmenverhältnis von 17:1 für den Ankauf. Durch eine Änderung der Heizölverord- nung muß künftig ausschließlich Heizöl leicht oder extra leicht bei Ölheizungen ver- wendet werden. Durch einen Vorgriff auf das Budget 1989 erhält das Podium für die Platzkonzerte in der Vorderstadt eine Über- dachung. Die Hälfte der Kosten übernimmt der Fremdenverkehrsverband, die andere Hälfte erhält die Stadtmusik aus dem Ge- meindebudget 1989 refundiert. Die Kosten betragen insgesamt rund 250.000 Schilling. Bürgermeister Brettauer dankte verschie- denen Firmen und einem wiederholt an Gönner des Krankenhauses aufgetretenen Wahikitzbüheler für namhafte spenden für Altersheini bzw. Langzeitstation des Kran- kenhauses. Ein ausgeglichenes Feld war bei den Bur- schen gegeben, in dem jeder jeden schlagen konnte. Kirchberg 1 setzte sich in der Grup- pe A jedoch unerwartet klar durch und ge- wann ebenfalls den Wanderpokal vor Kitz- bühel 1 und Kitzbühel II. In der Gruppe B siegte Kitzbühel 1 vor Kitzbühel II und Kirchberg II. Für den Abwasserverband Großache Süd übernimmt die Stadt die Haftung für 3,080.000 Schilling gegenüber dem Wasser- wirtschaftsfonds. Damit wird die Kanal- strecke Langau - Gemeindegrenze Aurach finanziert. Keine Übereinkunft mit den Mietern der städtischen Wohnhäuser in der Badhaus- siedlung konnte im ersten Anlauf hinsicht- lich der beabsichtigten Sanierung der Woh- nungen erreicht werden. Es geht um Wär- meschutzmaßnahmen im Bereich der Fen- ster, der Hausgänge und der Keller. Die Al- penländische Heimstätte als Verwalterin wird neue Vorschläge erstatten. Der Ge- meinderat gab eine Absichtserklärung für die Aufnahme eines Althaussanierungsdar- lehens. Budgetmittel wurden für Pistenbau, Ent- schädigungen und Haftungen innerhalb der Arge freigegeben, ebenso wurde der Beitrag für den Verband Abwasserverband Süd frei- gegeben. Die Fußgängerzone im Bereich Hinter- stadt wird heuer voraussichtlich doch wei- tergebaut werden können, aus technischen Gründen muß man beim ehemaligen Nord- tor beginnen und kann nicht vom Rathaus- platz aus fortsetzen. Die Finanzierung er- folgt teilweise aus zweckgebundenen Mit- teln der Casino AG- Über Antrag von Straßenreferent GR. Ferdinand Brettbacher wurde die Überbau- ung von öffentlichem Wassergut ausschließ- lich auf Brücken, Stege, Hauszufahrten und Hauszugänge eingeschränkt. So wurde es bisher in der Praxis gehalten, Ansuchen um Überbauungen brachten den Interessenten und der Gemeinde nur langwierige Verfah- ren ein. Bürgermeister Brettauer wandte sich gegen fixe Überbauungen, die er als tödliche Gefahr angesichts der vielen Wild- bäche bezeichnete. Die sogenannte Curling- halle beim Kunsteisstadion Lebenberg wird umgehend saniert, die Kosten belaufen sich auf 702.000 Schilling (Isolierung der Decke und weitere Schalungen). Der kaputte Kom- pressor wird repariert. Voraussichtlich im nächsten Jahr muß die dann 25 Jahre alte Pi- ste generalsaniert werden. Trotz aller Ver- suche, die Anlage kaputtzujammern, be- steht sie insgesamt seit bald 25 Jahren, wur- de allerdings - wie andere auch, inzwi- schen wiederholt saniert. Stadtrat Josef Hechenberger hat für die Sanierung der Fußballplätze in der Langau 11 Fachleute konsultiert. Das übereinstim- mende Urteil lautet: Sanierung oder gänzli- cher Verfall. Die Stadt hat in den letzten Jah- ren große Mittel aufgewendet, offensicht- lich nicht in der erforderlichen Reihenfolge für die immer angestrebte Verbesserung der Gesamtanlage. In den Wohnanlagen Sinwel 1 und II wur- den insgesamt 19 Wohnungen vergeben. Frei sind in der Anlage Sinwel II noch 6 Gar- connieren. Zugestimmt wurde einem Infor- mationsstand der Stadt (Umweltschutzrefe- rat) bei den Bauernmärkten am Rathaus- platz. Den Teilnehmern am Umweltschutz- tag und an der Giftmüllsammlung wurde ge- dankt. Für den Müllplatz Jochberg sind fle- xiblere Öffnungszeiten in Vorbereitung. Stadt kauft »Jagerboden« für »Sonderfläche Tennis« an Rund 6000 Quadratmeter erforderlich - Bis zu 15 Mill. S Gesamtkosten - Sanierungen bei der Curlinghalle u*d am Sportplatz Langau. Schlußturnier der Hauptschulen Kirchberi und Kitzbühel
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