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Mix-Tennis-Turnier »ALF« Von rechts: Turniersieger Klaus Lackner, Margit Holzer und Friedl Viertl. Seite 30 J{Jtzbübcler eLAnze iger Samstag, 23. Juli 1988 Letztes Wochenende veranstaltete der Tennisclub Kitzbühel für seine Clubmit- glieder wiederum ein Mix-Turnier, dieses- mal ALF-Turnier genannt, an welchem sich über 70 Personen beteiligten. TEflflL[CLUB Nach spannenden 5 Runden standen sich schließlich im Finale die besten (»glücklich- sten«) Teilnehmer, nämlich Margit Holzer, Rudi Schuster, Othmar Leo und Klaus Lackner gegenüber, wobei die Paarung Margit Holzer und Klaus Lackner als Siege-- dieses ieger dieses Turnieres hervorging. Besonders großer Wert wurde auf iie ge- sellige Seite gelegt, wobei die neu aufge- nommenen Clubmitglieder besonders be- grüßt wurden. In der anschließenden Siegerehrung konnte Klaus Lackner zusammen mit Friedi Viertl und Peter Eder den Siegern schöne Preise überreichen und bedankte sich be- sonders beim Sponsor dieses Turneres der Firma Gastroma (Fam. Loidl) sDwie bei allen die mitgeholfen hatten dieses Turnier zu organisieren. Ein Ende dieses gelunge- nen Gesellschaftsturnieres fand erst nach einem netten Clubabend in den frühen Mor- genstunden statt. Ergebnisse: 1. Margit Holzer/Klaus Lackner, 2. Rudi Schuster/Othmar Leo, 3. Marianne Pawlitzek/Harald Herert, 4. Tina Schreder/Markus Noichl. Die in Anrechnung zu bringenden Sach- bezugswerte (freie Station und Essen) für Mitarbeiter, werden wie bisher bewertet und führen zu keinen erhöhten Abzügen büi der Lohnsteuer. Zuschläge für Nachtarbeit zwischen 19 und 7Uhr bleiben bei 3-stündiger »Blockar- beit« steuerfrei. Die Hauptfeststellung beim Grundver- mögen ist auf die kommende Legislaturpe- riode verschoben. Eine Steuerersparnis in punkto Grundsteuer, Vermögenssteuer, Schenkungs- bzw. Erbschaftssteuer. Beson- ders wichtig auch bei Übergabe. des Be- triebes! Der 20 % ige Investitionsfreibetrag bleibt erhalten. Dies bedeutet: Summe der tatsächlichen Investitionen plus 20 % kön- nen normal abgeschrieben werden. Nach zähen Verhandlungen konnte auch der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von nur 10 % für Campingleistungen gesichert werden. Bei der Gewerbestuer wird der Hebesatz von 5 auf 4,5 % vermindert. Der Freibetrag von 80.000.— auf 160.000.— verdoppelt. Die Steuerschuldverzinsung ist gefallen und damit die drohende Gefahr abgewendet, nach einer Steuerprüfung neben Nachzah- lungen auch noch für bis zu sieben Jahren, Zinsen nachzahlen zu müssen. Dafür wer- den aber die Steuervorauszahlungen auto- matisch valorisiert und es wird ratsam sein, bei niedrigeren Einnahmen, die Steuerer- klärungen möglichst rasch abzugeben. Die Angemessenheitsprüfung für Be- triebsausgaben wurde entschärft. Es liegt nich im Ermessen des Prüfers, was »ange- messen ist« sondern die kritischen Punkte (u. a. geknüpfte Teppiche, Antiquitäten usw.) wurden im neuen Gesetz genau auf- gezählt. Schon wirksam ist die Senkung der Grunderwerbssteuer von 8 auf 3 %. Dafür sind aber die bisherigen Befreiungen fast zur Gänze aufgehoben. Insgesamt wird die große Steuerreform über 45 Milliarden Schilling »bewegen« und nach Berechnungen des Wirtschaftsfor- schungsinstitutes eine tatsächlich Entla- stung von annähernd 14 Milliarden Schil- ling für Osterreichs Bevölkerung bringen. Steuerreform entlastet auch Fremdenverkehr. Pressekonferenz von Nationalrat ben, sind für die Fremdenverkehrswirt- schaft noch folgende Fakten von Interesse: Halbierung des Mehrwertsteuersatzes für alkoholfreie Heißgetränke (Tee. Kaffee, Kakao usw.) von 20 auf 10 % ab 1. Jänner 1989. Diese Senkung bedeutet für c Frem- denverkehrswirtschaft rem- denverkehrswirtschaft eine steuerl :he Ent- lastung von etwa 800 bis 900 Millionen Schilling jährlich, sowie Halbierung der Alkoholsondersteuer auf Wein von 10 auf 5 %. Betriebliche Instandsetzungsaufwen- dungen bleiben voll abzugsfähig und müs- sen nicht wie ursprünglich vorgesehen auf 10 Jahre aktiviert werden. Auch Instandset- zungsaufwendungen für »entgeltlich über- lassene« Personalwohnungen (sogar für Fa- milienangehörige wenn sie im Betrieb arbeiten), sind voll abzugsfähig. Weiterhin verhandelt wird wegen der Wiederaufnahme der ERP-Aktionen für den Fremdenverkehr. Wie dazu Nationalrat Horn vermerkte, liegen noch über fünfzig Prozent der heimischen Gästebetten in der Ein- und Zwei-Sterne-Kathegorie. Alle Be- Tür-Gurt-Start bei jeder Fahrt! strebungen zur Anhebung der Qualität, müßten daher auch vom Staat unterstützt werden. Von den bisher vergebenen ERP- Krediten an den Fremdenverkehr, fließen jährlich über 270 Millionen zurück nach Wien - ohne daß dieses Geld seit 1985 wie- der für den Tourismus zur Verfügung ge- stellt wird. Michael Horn in Wien Bevor das Parlament in Ferien ging, infor- mierte der Kitzbüheler Nationalrat Dipl. Vw Michael Horn bei einer Pressekonfe- renz im Management Club in Wien, über die Auswirkungen der Steurreform auf die Fremdenverkehrswirtschaft. Horn zeigte sich befriedigt darüber, daß zumindest ein Anfang zur Entlastung und Hebung der Konkurrenszfähigkeit gegenüber dem Aus- land gemacht wurde. Auch werde jetzt im Parlament viel mehr über die Anliegen der Fremdenverkehrswirtschaft und aller Men- schen die in diesem, für unser Land so wich- tigen Wirtschaftszweig arbeiten, diskutiert. Neben den allgemeinen steuerlichen Er- leichterungen, die sich durch die Ermäßi- gung der Lohn- und Einkommensteuer so- wie der Körperschaftsteuer von früher bis zu 55 % auf nunmehr einheitlich 30% erge-
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