Kitzbüheler Anzeiger

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Vom 1. Marketenderinnentag in Kitzbühel Von links, vorne: Landtagsvizepräsident ÖR Paul Landmann, Ökonomierat Leonhard Manzl, BataillonskomrnandantHofratDr. PaulKirchmeyr; zweiteRehe: Obmann des OKB Sepp Mayr, Schützenhaupanann Dr. Ottc Wendung, Schützenmajor Andreas ScIwaiger, Bundesehrenmajor AdolfNagiller, Bundesehre.nriajor Hofrat Pmf. Dr. Ha.ns Auer, Mar- ketenderinnen und Schütze nzugsflhrer Gemei 'iderat Peter Rettenwander. Vom Schützenball in Kitzbühel Sterzinger und Kitzbüheler Schützen im Schützenheim. Mitte: Der Sterzinger Schützen- hauptmann Siegfried Keim, flankiert von zwei Markedenterinnen seiner Kompanie, rechts Ehrenmajor Adolf Nagiller und links Schützenhauptmann Dr. Otto Wendung. Seite 6 Kitzbüheler Anzeiger. Samstag, 16. Jänner 1988 Der Ball der Kitzbüheler Schützenkom- panie am 9. Jänner 1988 im »Parkhotel« war wieder ein voller Erfolg. Schützenhauptmann Dr. Otto Wendling konnte als Ehrengäste Schützenkurat Stadt- pfarrer Geist!. Rat Johann Danninger, Bür- germeister Hans Brettauer und Vizebürger- meister Friedhelm Capellari begrüßen. Sein besonderer Gruß galt der Schützena- bordnung aus der Schwesterstadt Sterzing, an der Spitze Schützenhauptmann Siegfried Keim. Das Ballgeschehen dirigierten dann bis weit über Mitternacht die »Kreuzinger Buam«, deren Tanzmusik freudigen An- klang gefunden hatte. Am Sonntag trafen die Mitgbeder beider Kompanien bei einem Frühschoppen im Schützenheim, an dem auch unterstützende Mitglieder der Kitzbüheler Kompanie teil- nahmen. Schützenball in Sterzing Am Samstag, 16. Jänner, findet der Schüt- zenball in der Schwesterstadt Sterzing statt. Zur Teilnahme sind nicht nur die Schützen, sondern auch die Bevölkerung von Kitzbü- hel herzlich eingeladen. Der Ball in Sterzing findet im »Vigil-Raber-Saal« statt. Günter Gstrein bei Ferdinand Maier In der Galerie »Zeitkunst Innsbruck«, Er- lerstraße 1/1, des Kitzbühelers Ferdinand Maier wird am Donnerstag, 14. Jänner 1988, eine Ausstellung des Künstlers Günter Gstrein eröffnet. Die Ausstellung ist bis 14. Februar geöffnet. Tel. 0 52 22 / 39 18 01. Die Stillen Wenn im Getöse der Welt bellend nach Plätzen sie gieren, ins Licht ihre Positur nach vorne zu drängen suchen, die Stillen aus erhaib des Kampfes um sie leben, ihre Zeit bleibt ihre Zeit, ihr Heim bedeutsame Welt im Garten ihres Lebens. Betrachten und Besinnen rahmt ihren Schritt am Wege, sie sehen die Blumen blüh 'n, sie sehen die Sterne leuchten, sie sehen die Wolken zieh 'n, sie sehen des Waldes Stille, sie können Träumen und Staunen. Ihre Stimme ist nicht laut und herrschend im Weltgetriebe und nie an führender Stelle, doch ihre Stille ist stark im Treiben haltlosen Hetzens wie ein verwurzelter Baum, der auch im Sturm nicht fällt. Sie achten nicht darauf, daß man auf sie nicht achtet, wo ihre Leistung Wert doch hoch wiegt im Gesamten nie schaltend dessen Gang, doch dem zum Kern sie bleiben, dem Herzen fast vergleichbar, Der Stillen Walten ein Fluß ist voller Blüten und Früchte. Würd's stille um die Stillen es wär zu viel verloren. Dr. Glaser Im Rahmen der Bildungsarbeit des Win- tersteller-Schützenbataillons fand am 8. De- zember des vergangenen Jahres (Maria Empfängnis über Eiriadung des Batail- lonsbilcungsoffiziers Schützenhauptmann Dr. Otto Wendling im Kitzbüheler Schüt- zenheim der 1. Marketenderinnentag dieses Bataillons statt. Es nahmen daran mehr als 40 Marketen- derinnen, Verteter der Kompanien, der Ba- taillonskommandant HR Dr. Paul Kirch- meyr, der Ehrenmajor des Bataillons Adolf Nagiller, Buncesehrenmajor HR Prof. Dr. Hanns Auer und Schützenmajor Andrä Schwaiger, beide aus Innsbruck, teil. Einge- leitet wurde dieser Tag mit einem gemein- sam mi: den Bäuerinnen begangenen und vom Kuraten der Schützenkompanie Kitz- bühelGeistl. Rat Hans Dann:ngerzelebrier- ten Gottesdienst. Im Mittelpunkt des Bildungstages selbst stand das Referat des ehemaligen Bundes- bildungsoff:ziers HR Prof. Dr. Au-er, der den Marke:enderinnen in ener sehr an- schaulichen Weise die Grundsätze des Tiro- ler Schützenwesens erläuterte. Diese Grundsätze sind d:e Treue zu Gott und dem Erbe der Väter, der Schutz vcr Heima: und Vaterland, die geistige und iulturelle Ein- heit des ganzen Landes, die Freiheit und Würde des Menschen sowie die Pflege des Tiroler Schützenbrauchs. In der daran anschließenden Diskussion wurde vor allem die Frage erörtert, was man von einer Tiroler Schützenmarketenderin allgemein erwartet. i\.lit diesem 1. Marke- tenderinnentag wurce der Grundstein für wehere Marketenderinnentage gelegt, die künftig zu einer jährlichen Einrich:ung des Bataillons werden sollen.
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