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Ausstellung Kitzbüheler Künstler eröffnet Der Obmann des Vereins »KitzbühelAktiv«, Klaus Wendung, BürgermeisterHansBreuauer mit Gattir und Ku1tu-'ref "ent Vze-Bgm. Friedi-zelrn C'apellari 'vor1 rechts) bei derErqffnung de Ausstellung in drr »Aquarena«. Von links: Musikobmann Andre Feiler, Stadtkapellmeister Sepp Ga..:reiger, Vizebürgermei- ster Friedhelm Capelian and Gemeinderat Kurt Reiter, Altershrimreferent. Seite 10 ..VJfzbühckr eAnzeiger Samstag, 20. August 1988 Die vom Verein »Kihihei Aktiv« orga- nisierte Aasstellung Kitzbüheler Künstler in cer Eingangshalle Je Kurha-ises >Aqua- rena< in Kitzbühel, warde kürzLch von Bür- germeister Hans Brettauer im Beisein von Ku1turrefeieni Vize-Bgm. Friedhelm Ca- pellari, Ob--na-in Klaus Wendung und der aus stell enden Künstler eröffnet. Bis Sonntag, 28. Augusl 1988, stellen Dr. Jeffrey lacobucei, -Hermann Padovan, Wal- ter Hein, Ingrid Seffens und Heinz Huss aus Von Montag, 29. August, bis Sonntag, 11. September 198, sind Werke von Architekt Willi Pick, Philoman Pichler, Edgar Kern, Otto Aufschnaier und Irene Wöll ausge- stellt. Jahrmarktspende der Stadtmusik für das Altersheim Am 12. August 1988 gab die Stadtmusik Kitzbühel mit Beginn um 18 Uhr das tradi- tionelle Altersheinzcnzrt. Stadtkapell- mester Sepp Gasteiger hatte dafür ein wohl- gefälliges Programm ausgewählt und die Zuhöre-- gaben freudigen Applaus. Im Rah- men jieses Konzertes überreichte Musikob- mann Ancre Feller an Vizebürgermeister Friedhelm Capellari einen Scheck in der Höhe von 30.0'O Schilling, zweckgewidmet für Gas Altersieim und als Dank an den »Wettergott>:., :er den heurigen Jahrmarkt Nach dem Konzert übersiedelte die Stadt- musik in den Vorgarten des Krankenhauses, um für Ehrenmitglied und Ehrenringträger :1er Stadtmusik. Toni Sailer, der sich gegen- wärtig im Krankenhaus aufhält, mit e:nem Marsch die Ehre zu geben. harmonisch und wohlgelungen ablaufen lie1. Vizebürgerrreister Capellari dankte dem Musikobmann sowie der gesamten Stadniu- sik für diese hochherzige Spende. Kamerad Josef Stampfer zum Gedenken Am 4. August 1988 starb im städt. Kran- kenhaus der Stadt Kitzbühel der Fleisch- hauergehilfe Josef Stampfer im Alter von 71 Jahren. Bei der Verabschiedung gaben ihm zahlreiche Trauergäste das letzte Geleit, ins- besondere der Kameradschaftsbund und der Kaiserjägerbund mit ihren Fahnen. Nach der kirchlichen Totenfeier durch Stadtpfar- rer Geistl. Rat Johann Danninger würdigten der Bezirksobmann des Kameradschafts- bundes Bürgermeister Franz Höck und der Obmann des Kaiserjägerbundes »Kitzbühel und Umgebung« Alois Pletzer die Verdien- ste des allseits beliebten Verstorbenen. Josef Stampfer wurde am 19. Juli 1917 in Bozen geboren und übersiedelte 1937 nach Kitzbühel. Als gelernter Fleischhauergehil- fe war er vor dem Krieg in Saalfelden, und nach dem Krieg bei Hans Krimbacher in Jochberg bzw. bei Josef Huber in Kitzbühel tätig. Durch zehn Jahre arbeitete er auch bei Baumeister Gerzabek. Josef Stampfer. Im Weltkrieg diente er als Obergefreiter in der 15. Panzerdivision. Er rückte im Feb- ruar 1941 zur 3. Gebirgsdivision ein und wurde unverzüglich nach Norwegen abge- stellt und machte die Feldzüge in Finnland, in der Tundra und im hohen Norden mit. 1942 wurde er zur 15. Panzerdivision ver- setzt und in Sizilien eingesetzt, wo er am 13. Juli 1943 durch Granatsplitter schwer ver- wundet wurde. Nach dem Einsatz bei Mon- te Casino erfolgte der Rückzug bis Bologna, von wo er zur Ardennenoffensive abgestellt wurde. Am 19. Mai 1945 geriet er in die englische Kriegsgefangenschaft, aus welcher er am 30. November 1945 in die Heimat entlassen wurde. Josef Stampfer war Mitglied und Kassier im Kameradschaftsbund und Funktionär des Kaiserjägerbundes. Durch 12 Jahre or- ganisierte er mit größter Sorgfalt die Frühjahrs- und Herbstausflüge des Senio- renstammtisches »Schwarzer Adler« und aus diesem Freundeskreis nahmen auch zahlreiche Mitglieder an der Verabschie- dung teil. Uber 30 Jahre hat er in der Haus- gemeinschaft der »Friedenssiedlung« gute Nachbarschaft gepflegt.
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