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Der Stand der Eishoke:klubs Kitzbü hei, der bekannrlic/. wieder in die Nationalklasse auf- gestiegen ist, hatte es in sich. Mehrere tonnenschwere E,sbkcke, herbeigeschaffi vom Ret- tenbachftrner in den Ozta1erAlpen, bildeten der Aufbau. Der Stand erfreute sich eines re- gen Zuspruchs. Dazu Clubpräsident Baumeister Gen Gerzabek und sein Vereinsfunktionär Josef Winkler: »Hoffenlicn haben wir auch bei wisern Spielen auf dem Lebenberger Sta- dion auch so viele Zuschauer. « Preisgewinne r bei den Zuschauern warjener, welcher schät- zen konnte, wieviel Liter Wasser die Eisblöcke in skinden'chneile hergaben. In Bildmitte: Präsident Ing. Gerzabek mit Josef Winkler. 1 Am Sonntag früh zeigte sich die Kitzbüheler Innenstadt wieder im vollen Glanz, die Buden und Stände abgeräumt, die Srraßen und Plätze gewaschen. Ein Loblied aufdie Vereine, Kör- perschaften und Gewerbebetriebe, die auch die Au räumungsarbeiten zur vollsten Zufrie- denheit erledigten. Außer den Konzert-, Tanz- und Stimmungskap eilen standen insgesamt 29 Vereinemit42 Ständen undBuden sowie 14 Gewerbebetriebe im Dienste des »Jahrmarkts der Stadtmusik«. Namenstage Samstag, 20. ‚ugJst, Bernhard; Sonntag, 21. August, Maximilian; Montag, 22. August, Maria Kg.; Diens- tag, 23. August, Philipp; Mittwoch, 24. August, Bartholomäus; Donnerstag, 25. August, Ludwig; Freitag, 26. August, Margareta. Bäuerinnenlehrfahrt des Bezirkes Kitzbühel nach Osttirol IJ le Bezirk ;landwirtschaftskammer Kitz- bit---1 lädt auch heuer wieder alle Bäuerin- nen zu einer gemeinsamen Lehrfahrt ein. Folgende Ziele sind vorgesehen: Fahrt über den Felbertauern nach Matrei in Osttirol, Jause, Besichtigung der Obst- verserungsanlage Unterweger und der Latschenbrennerei Unterweger in Aßling, Seite 6 .Vjtzb(Jbcler &Anzeiger Samstag, 20. August 1988 Mittagessen im Gasthof »Wildpark«, Fahrt ins Virgental mit Besichtigung der Wall- fahrtskirche Obermauern, Jause, Rückfahrt wieder über den Felbertauern. Termine: Je nach Anmeldungen zwi- schen 19. und 29. September 1988. Kosten: S 180.--. Anmeldung: bis spätestens Donnerstag, 1. September bei der jeweiligen Orts- bäuerin. »Lieber Wolfgang Hagsteiner! Als ältere Kirchbergerin erlaube ich mir, Dich gleich beim Namen zu nennen. Du hast sicher nichts dagegen! Es ist mir schon seit Wochen ein Herzensbedürfnis, an Dich ein paar Zeilen zu schreiben und ein Danke- schön, oder für uns besser gesagt, ein »Ver- geltsgott« zu sagen für Deine Initiative, in der Handelskammer ein so schönes Fest zu organisieren und durchzuführen. Aufgrund meiner über 30jährigen Tätigkeit als Kell- nerin im Hotel TaxerderFamilie Zwergerin Kirchberg, durfte ich es miterleben; auch meine Tochter, Mathilde Ronacher, die 18 Jahre im selben Haus gearbeitet hat. Der schön geschmückte Saal, der reich- lich gedeckte Tisch, die noble Atmosphäre, Urkunde und Fotos, die Anwesenheit und Reden hoher Persönlichkeiten, sogar unser Herr Landeshauptmann gab uns die Ehre, gab dem Ganzen einen unvergeßlichen Ein- druck und Glanz. Vieles wurde ausgespro- chen, Erinnerungen wachgerufen, die lan- gen Arbeitstage, die so manchen Inhalt hatten, waren sie doch so schön, geprägt von Dankbarkeit, sich selbst zum größten Teil mit2 Kindern durchzubringen, hat doch der Krieg uns alle gefordert. Mein Mann kam auch nicht mehr zurück. Kurz gesagt: wir gingen durch den Fremdenverkehreinergu- ten Zeit entgegen. Konnte man doch der Ju- gend sagen, wie schön die Arbeit gerade im Gastgewerbe sein kann, mit so vielen ver- schiedenen Menschen, aus allen Nationen, Urlaubsfreuden und Leiden teilen, hat man doch keine Sprachen gelernt und dochj eden versucht zu verstehen, weil man mit Herz und Seele dabei war. Voraussetzung war und bleibt und ist das Haus. Das war auch in meinem Fall gege- ben. Herr Zwerger, ein großer Pionier des Fremdenverkehrs der letzten Jahrzehnte für Kirchberg und Umgebung hat uns mitgeris- sen zu einem funktionierenden Betrieb. Na- türlich auch seine Frau. Du selbst, lieber Wolfgang, bist auch über alle Höhen und Tiefen gegangen, die so ein Lebensweg aufzuzeigen hat. Bei Dirkommt noch so viel unbedankte Arbeit dazu, die man nur in wohl erarbeiteten Positionen ern- ten kann. - Es wird alles zu menschlich sein. Und gerade deswegen laß Dir von mir noch viele gesunde Jahre im Kreise Deiner Familie wünschen, sie ist und bleibt für je- dermann die Tragsäule. Man sagt so schön: »Ruh dich aus auf Deinen Lorbeeren!« Ich wünsch es Dir. Herzlichst Deine Moidi!« (Maria Kerbl, vulgo Tischler Moidi aus Kirchberg)
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