Kitzbüheler Anzeiger

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ilm g M. - <" 7 --‚ _-‚- 541 7 7 Milko, 4 1/2 Jahre, 1200 kg. Samstag, 10. September 1988 .VJ1 zbüheler eLAnzeiger Seite 17 Ehrenvoller Druckauftrag an heimische Druckerei Zur 850-Jahr-Feier der Stadt Wasserburg am Inn gab die Stadtgemeinde Wasserburg ein »Wasserburger Lesebuch« in einer grö- ßeren Auflage heraus. Den ehrenvollen Auftrag hielt trotz star- ker Konkurrenz in Bayern, unsere heimi- sche Druckerei, die Firma Ritzerdruck in Kitzbühel, den Auftrag zugesprochen. Bei einer Buchpräsentation durch die Stadtge- meinde Wasserburg im historischen Rat- haus der Stadt, erwähnte Bürgermeister Dr. Geiger die hervorragende Leistung von Rit- zerdruck Kitzbühel, die ausgezeichnete Qualität und vor allem auch die pünktliche Lieferung, trotz enormen Zeitdrucks. Er betonte außerdem die guten nachbarli- chen Beziehungen zwischen Bayern und Ti- rol und bedankte sich persönlich bei den an- wesenden Chefleuten von Ritzerdruck, Frau Marianne und Herr Hermann Gogel. Etwa 100 Autoren geben im »Wasserhur- ger Lesebuch« ihre Eindrücke zur Stadt und den darin lebenden Menschen wieder wie zum Beispiel: Ludwig Thorna, Eugen Roth, Lukas E. Maier und Mozart. Die Namensliste bildender Künstler reicht von Peter Candid und Matthäus Me- rian bis zu Otto Geigenberger. Kurzweilig führt das Buch »Gleich wieder Inn fliest alls Hauptattraktion der 56. Innsbrucker Herbstmesse vom 24. September bis 2. Ok- tober 1988 ist die große Sonderausstellung »Landwirtschaft« in der Halle 1 und auf dem messenahen Areal der Fennerkaserne, wo neben einer Viehausstellung, die alle in Ti- rol gezüchteten Tierrassen zeigt, ein Bau- ernmarkt und ein Bauernschank die Messe- besucher zum Verkosten und Kaufen einladen. Der Bezirk Kitzbühel als Hauptträger der Pinzgauer Rinderrassen in Tirol ist mit einem Stier und fünf Hochleistungskühen dahin« den Leser und Beschauer durch Jahr- hunderte und berührt auch immer wieder Bayerns Nachbarland, unser Land Tirol. vertreten. Der Stier »Milko« kommt vom Treidlerbaurn Johann Haller aus Aurach und die Hochleistungskühe von den Höfen »Furth« VOfl Kommerzialrat Wolfgang Hag- Steiner, Hoii Hochfilzer, Gintsbergbauer in Going und cern Oberleinbauern Landmann aus Küssen. Die Auswahl der Tiere wurde von Bezirk- sobmann OR Paul Landmann, Hans Hech- enberger zu Erb in Kitzbühel und vom San- hartbauern Niedermoser in St. Jakob in Haus getroffen. Wie kam der lange Einkaufssamstag an? Wie im ganzen Land, so waren auch im Bezirk Kitzbühel die Reaktionen auf die neuen Laden-Öffnungszeiten bzw. den erstmals eingeführten langen Einkaufs- samstag verschieden. Wie uns dazu der Bezirksobmann der Sektion Handel, KR Carl Hofinger, mitteilt, war die Beteili- gung der Kaufleute sehr groß. Die Reak- tionen der Geschäftsinhaber waren ver- schieden, insgesamt bezeichnet Hofinger den Versuch des langen Einkaufssamtag als positiv. »Dadurch, daß in den klein- eren Orten mehr Geschäfte zu als offen hatten, ist die Attraktivität in diesen Ge- meinden nicht so zum Tragen gekom- men« erklärt Carl Hofinger, »in jenen Orten dagegen, wo bekannt war, daß die Geschäfte offen haben, war viel mehr los. Es hat sich herausgestellt, daß der lange Einkaufs-Samstag von den Kunden gut angenommen und sehr positiv beurteilt wird«. Die Aussage eines Kaufmannes: 40 bis 40 ¼ des Samstag-Umsatzes haben wir am Nachmittag gemacht, wobei dies nicht auf Kosten des vormittägigen Verkaufes ging. Das Hauptgeschäft läuft an einem normalen Samstag von 10 bis 12 Uhr, da kann dann von einem ruhigen Einkauf keine Rede mehr sein. Wenn Kundschaft und Verkaufspersonal unter Streß stehen, wird naturgemäß weniger verkauft. Ein ruhiger Einkauf bringt sicher immer mehr als ein hektischer.« »Weder bei den Geschäften noch bei den Kunden kann man über Nacht eine Bewul3tseinsänderung verlangen, aber daß die Linie stimmt ist keine Frage«, meint KR Hofinger weiter, »man wird sich von der Kammer und von der Wer- bung her sicher noch etwas einfallen las- sen, aber den Versuch kann man sicher als positiv bezeichnen«. Der Kammer-Funk- tionär abschließend: »Unser Ziel muß die Liberalisierung sein, daß ein jeder dann aufsperren kann, wenn ihm vorkommt, daß es für sein Geschäft gut ist«. Tourismusbarometer Obwohl in der bisherigen Sommersaison 1988 ein Nächtigungsrückgang von 0,9 % zu verzeichnen ist, konnte im gleichen Zeitraum eine Umsatzsteigerung von 4,1 % erzielt wer- den. Bei den 5/4 Stern-Betrieben steigerte sich der Umsatz um 9,2 %‚ bei den 3 Stern- Betrieben um 7,4 %. Sonderausstellung bei der Innsbrucker Herbstmesse
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