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Die »Münichauer Sängerinnen« Die »MünichauerSängerinnen« (von links): Hanni Rabanser, Maridi OppercrundFini Sul- zenbacher. Samstag, 10. September 1988 JJ1 büheler ~ LAnzeiger Seite 35 Schulbeginn an der Hauptschule Kössen im Schulfahr 1988/89 Montag, 12. September 1988: 7.45 Uhr: Beginn der Wiederholungsprüfungen. 10 Uhr: Eröffnungskonferenz Dienstag, 13. September 1988: 8 Uhr: Feierlicher Eröffnungsgottesdienst, an- schließend Einweisung in die Klassen. Mittwoch, 14. September 1988: 7.45 Uhr: Beginn des Unterrichts, Schultasche, Schreibzeug und Hausschuhe sind mitzu- bringen! REITH 1 FC Raika Reith - SC Kirchberg 0:2 Der FC Raika Reith kann offensicht- lich nicht mehr gewinnen. Gegen den SC Kirchberg mußte der FC die die 3. Nieder- lage ein suite hinnehmen. Nach dem 1:6 Debakel in Kirchdorf wollte sich die Mannschaft unbedingt revanchieren und begann die Partie aggressiv und drängte die Kirchberger in ihre eigene Hälfte. Aber schon der 1. Angriff er Gäste bedeu- tete das 0:1. Der Ex-Reither R. Sappi nützte einen Abwehrfehler in der Reither Hintermannschaft kaltblütig aus. Die Heimischen drängten nun vehement auf den Ausgleich, doch konnte die Kirchber- ger Abwehr nicht ernsthaft gefährdet wer- den. In der 35. Minute der nächste Schock für die Heimischen, der 2. Angriff auf das Gehäuse der Reither bedeutete auch schon das 0:2. Bei diesem Stand wurden auch die Seiten gewechselt. Nach Wiederbeginn setzte der FC alles auf eine Karte. Aber der Gästetorhüter- hatte einen ausgezeichneten Tag erwischt und machte die besten Möglichkeiten des FC zunichte. So fischte er zwei schöne Kopfbälle von Peter Grander aus der Ecke. Einer von Josef Reicht verfehlte nur knapp sein Ziel. Selbst die Chance ei- nes Elfmeters konnte man auf Seiten des FC Raika Reith nicht nützen. Der Schluß- mann wehrte bravourös ab, auch den Nachschuß brachte man nicht im Gehäuse unter. Zwei Minuten später rettete die Querlatte die Gäste vor einem möglichen Verlusttreffer. Die Mannschaft des FC Raika Reith steckt momentan in einer schweren Krise, hält man doch nach 4 Runden erst bei ei- nem Punkt, aber die Mannschaft wird und muß sich selbst aus dieser Misere be- freien. . WAIDRING Theater in Waidring Die Volksbühne Waldring bringt am Dienstag, 13. September 1988, imVeranstal- tungssaal des Freizeitzentrums den Schwank in 3 Akten »Gaudi im Heu« von Werner Linz zurAufführung. Beginn: 20.30 Uhr. Zum Besuch wird freundlich eingeladen! Heute kommt erstmals eine Gruppe des sogenannten »schwachen Geschlechts« an die Reihe, welches jedoch gerade beim Sin- gen den Männern in keiner Weise unterlegen ist. Für alle jene, die mit der Bezeichnung »Münichau« nichts anzufangen wissen: Mü- nichau ist der Name eines Schloßes und eines Weilers zwischen Kitzbühel und Reith, von wo zwei der drei Sängerinnen stammen. Alle drei waren sie langjährige Mitglieder der weltbekannten »Kitzbüheler Nationalsänger« unter Toni Praxmaier. Als sich diese Gruppe im Jahre 1983 auflöste, trafen sich drei Mädchen weiterhin, um ge- meinsam zu singen und zu musizieren. Dar- aus entstanden die »Münichauer Sängerin- nen« in der heutigen Besetzung. »Tonangebend« ist Maridi Opperer, die auch dafür sorgt, daß das Repertoire an schönen, alten Volksliedern immer größer wird. Sie singt die dritte Stimme und beglei- tet das Trio auf der Zither, wenn erforderlich spielt sie auch auf der Gitarre oder mit dem Raffele. Hanni Rabanser, die erste Stimme des Trios, begleitet auf der Gitarre und spielt zusammen mit Maridi auch Instrumental- stücke. Die dritte im Bunde ist Fini Sulzen- bacher aus Kitzbühel, die die zweite Stimme singt. Haben die Mädchen früher mit den »Kitz- büheler Nationalsänger« die ganze Welt be- reist, so sind sie heute ruhiger und seßhafter geworden. Ihre heutigen Auftritte sind auf die engere Umgebung beschränkt. Ihr erster offizieller Auftritt im Jahre 1984 war aller- dings bei einer Werbereise des Kitzbüheler Fremdenverkerhsverbandes in Luxem- bourg und im Herbst desselben Jahres wa- ren sie bei der Verschwisterungsfeier in Bad Soden (BRD), wo sie die Schwesternstadt Kitzbühel musikalisch bestens vertreten ha- ben. Sonst traten die »Münichauer Sänge- rinnen« hauptsächlich bei Volksmusikaben- den - unter anderem bei einer großen Veranstaltung im Kongreßhaus in Innsbruck -‚ Sängertreffen, Adventsingen und ähnli- chen Veranstaltungen auf. Ihre besondere Spezialität sind Bauernmessen, wie sie bei Hochzeiten und anderen kirchlichen An- assen gern gesungen werden. Neben der bekannten Bauernmesse von Anette Thoma haben sie noch drei weniger bekannte, aber dafür nicht weniger schöne Dialektmessen in ihrem umfangreichen Repertoire. Daß die drei Sängerinnen nach solchen feierlichen Darbietungen oft auch bei den Hochzeiten noch manche Einlage machen und mit lusti- gen Weisen und Jodlern aber auch besinnli- chen Liedern die Leute erfreuen, kommt nicht selten vor. Auch in der Kitzbüheler »Seniorenstube« und im Haus der »Lebens- hilfe« in Oberndorf haben die »Münichauer Sängerinnen« die Zuhörer mit ihren schö- nen Stimmen und den musikalischen Dar- bietungen begeistert. Im Rundfunkt traten sie erst kürzlich bei der Frühschoppensen- dung anläßlich des Jubiläums der »Lebens- hilfe Oberndorf« auf und auch sonst sind sie bei Radio Tirol hin und wieder zu hören.
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