Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 38 Xjtzbüheler eUnzeiger Samstag, 10. September 1988 Ausstellung in Waidring Der Waidringer Andreas Brandtner stellt im Pfarrheim Waidring in der Zeit vom 11, September 1988 bis 24. Septerhber 1988 Malereien aus. Andreas Brandtner. Herr Brandtner versucht mit seiner Male- rei primär den Menschen in seiner ganzheit- lichen Form, seinem Erscheinungsbild, in seiner Struktur, Bewegung usw. darzustel- len. Die Farbe ist dabei für ihn das wichtig- ste Gestaltungsmittel. Zunehmend ist es der einfache, ruhige Bildaufbau, der ihn beschäftigt. Seine Struktur erfordert dinstanzierte Beobach- tung damit man versuchen kann, das We- sentliche auszudrücken. Die Eröffnung der Ausstellung ist am Sonntag, den 11. September 1988, um 10 meballon aufsteigen. Der Ballon wurde vom Winde erfaßt und gegen das Kapuzinerklo- ster abgetrieben. Uber dem Dach der Klo- sterkichre zerplatzte er und fiel ab. Der Wat- tebauschen war noch nicht ganz erloschen und entzündete das Dach. Die sofort alar- mierte Freiwillige Feuerwehr war in kürze- ster Frist zur Stelle und konnte den Brand, der bis dahin ungefähr einen Quadratmeter des Daches ergriffen hatte und gewaltigen Rauch entwickelte, rasch löschen. Kitzbühel. Kunstdünger. Wie der »Eili- ge Sonderdienst« der Agrarischen Nach- richtenzentrale meldet, ist der Verbrauch an Kunstdünger im Bezirk Kitzbühel im April und Mai 1938 gegenüber den Vergleich smo- naten des Vorjahres bei Kali, Superphos- phat und Ammoniakdünger um 500 Pro- zent, bei Nitrophoska gar um 2000 Prozent gestiegen, eine Folge der Aufklärung der Bauernschaft und der Verbilligung der Preise. Glocknerrennen. Für das internationale Glockner-Skirennen wurden vom Kitzbü- heler Skiklub genannt, Theus Schwabl, Franz Schneider, Toni Klingler, Sebastian Pletzer, Karl Feix, Walter Föger, Josef Wör- Uhr, im Beisein des Künstlers vorgesehen. Die Ausstellung wird vom Kulturreferat der Gemeinde Waidring unterstützt. Ausstellungszeiten: Dienstag bis Sams- tag, jeweils von 18-20 Uhr; Sonntag 17-20 Uhr. Der Kulturreferent Hans Steiner Aktive Schützengilde Pillersee Dieser schöne Sommer geht nun zu Ende, und es ist Zeit, Rückschau zu halten, um aus der Erfolgsbilanz Kraft zu schöpfen für neue große Aufgaben, die auf den agilen Verein- svorstand unter Oberschützenmeister Wolf- gang Millinger und seine treue Schützen- schar zukommen. Am Samstag, 3. September 1988 rief ein trauriger und schmerzlicher Anlaß die Schützenkameraden zusammen: Der allseits beliebte und hochgeachtete Pfarrer Franz Winkler, ein Mann, der viele Freunde, aber keine Feinde hatte, wurde un- ter ergreifender Anteilnahme einer unüber- sehbaren Menschenmenge aus nah und fern, mit starker Abordnung auf seinem »Letzten Wege« begleitet. Mit freundlichem Seiten- blick auf die Kameraden von der Schützen- kompanie spricht die Schützengilde ein auf- richtiges Kompliment für die exakten Marschkommandos aus, mit denen Schüt- zenhauptmann Thomas Wörgötter dem Ab- lauf der Bestattungsfeierlichkeiten eine an- genehm empfundene Note der Formations- disziplin geben konnte. Kaum war dieser Trauertag vorüber, wa- ren die aktiven Sportschützen aufgerufen, am Gemeinschaftsschießstand Pillersee ihr götter und Rudolf Bodenseer. Der Veran- staltung wohnt auch Reichssportführer von Tschammer und Osten bei. Das Glockner- Skirennen zu Pfingsten 1938 ist die letzte große skisportliche Veranstaltung, die der Osterreichische Skiverband noch durch- führt. Am 7. Juni 1938, anschließend an das Glocknerrennen, findet in Mallnitz die Auf- lösungstagung des Osterreichischen Skiver- bandes und dessen Eingliederung in den Deutschen Reichshund für Leibesübungen statt. Hopfgarten. Straßenbau. Bis Anfang Juli 1938 soll die Brixentaler Straße staub- frei gemacht sein. In den Steinbrüchen zu Mamosen wird mit Hochdruck gearbeitet. Am Sonntag, 29. Mai 1938, fand die Jahres- hauptversammlung des Bienenzuchtve- reins statt. Obmann Burtscher konnte die vollzählig erschienen Mitglieder begrüßen. Nun sind auch die Kinder, die in Deutsch- land zur Erholung weilten, wieder zurück. Von Hopfgarten weilten 22 Kinder in der Nähe von Goslar. Sie haben kräftig zuge- nommen unu seflen pracfltig aus. Können bei der Gildemeisterschaft zu mes- sen. Als schließlich der letzte Schuß verhallt war, hatte sich nachstehende Rangordnung ergeben, wobei die starke Präsenz der ju- gendlichen Schützen sowie der Schützen- schwestern besonders auffällt, ebenso aber auch der erfolgreiche Angriff von Außen- seitern, die arrivierte Schützen der allge- meinen Klasse aus den Medaillenrängen werfen konnten. Es waren insgesamt 15 Schuß auf 100 m abzufeuern, um an der Mei- sterschaft teilnehmen zu können, daneben war noch ein Tiefschußbewerb ausgeschrie- ben. Ergebnisse: Schüler!: 1. Petra Nothegger, 2. Anton Nothegger Jun., 3. Josef Pirnbacher. Schüler II: 1. Robert Würtl, 2. Leonhard Fischer, 3. Niki Lackner. Damen: 1. Anna Würtl, 2. Hannelore Würtl, 3. Sil- via Fink. Allgemeine Klasse: 1. Matthias Nothegger, 2. Wolfgang Millinger, 3. Anton Pedratscher. Senioren!: 1. Rudi Seidl,, 2. Willi Schretter,, 3. Pe- ter Kaufmann. Senioren III: 1. Oberst Wolfgang Falck, 2. Maria Blattl. Tür-Gurt-Start Fahrt! Oberschützenmeister Wolfgang Millin- ger zeigte sich zufrieden über die starke Be- teiligung und feuerte die Klassensieger und Nächstplazierten an, in ihren Trainingsan- strengungen nicht nachzulassen, damit die Hochform bis in die Winterzeit und die Luft- waffensaison hinein bewahrt und eine neue Leistungssteigerung auf allen Ebenen er- zielt werden könne. Preisregelung. Die Preisüberwachungs- stelle für Tirol hat die Preise für Semmeln VOfl 5 auf 4,50 Reichspfennig herabgesetzt. Wird nur ein Stück oder eine ungerade An- zahl Semmeln gekauft, so kann auf 5 Reichspfennig nach oben aufgerundet wer- den. Der Preis für Kleingebäck im Gasthaus beträgt 5 Pfennig, im Kaffeehaus 6 Pfennig. Zum Ausgleich für die Bäcker darf das Ge- wicht von 40 Gramm auf das früher übliche Gewicht VOfl 37 Gramm gesenkt werden. Von der Hahnenkammbahn. Seit Mitte Mai 1938 bietet die Hahnenkammbahn ein ganz verändertes Bild. Die Firma Innereb- ner und Mayer, welche die Bauarbeiten bei der Talstation durchführt, hat ein Baracken- dorf errichtet. Die Seile liegen bereits am Boden und werden talwärts gezogen. Auch ein Teil der früheren maschinellen Einrich- tung ist abmontiert. Die Baufirma hat einen großen Kompressor aufgestellt, der mehre- re Bohrhämmer betreibt. Die Finanzierung des Umbaues ist gesi- chert. Mitglieder des »Club Sonnbühel« am Hahnenkamm, Freunde des Doktor Bueb, haben über 100.000 Schilling neue Aktion gezeichnet.
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