Archiv Viewer

Seite 3€ J'(Jtzbüheler eLAnzeiger Samstag, 24. September1988 Wieder Sieg für Oswald Baur Reitclub Reith Am 9. Septerb=r 1988 fand in Zell am See auf der Porsche-Reitanlage ein Dressurtur- nier stat. Zal1riche Reiter aus Kärnten, Salzburg, Tirol und Vorarlberg waren ge- Im Rihmen cer Feern »800 Jahre Reith« findet an Sonntag, 2. Oktober, 20 Uhr, in der einvirten Pfsrrkirche Reith bei Kitz- bühel •in K3rizert des Orchesters des Euro- pascnimers Sti. F:echt unter Leitung von Bernhard Siebestatt. Solisten sind: Chri- sta Goetze opran), Hannes Buchegger und Andreas Lackner (7r3mpeten), Peter Lefor und Luzi Sulzu (Voiinen). Helmut Luksch und Ernst Fnbiche (Orgel und Cemba- lo', Nikclaus Mzner Violoncello): 1i >:gi amm: (jF. i{dndzl: Let the brich Seraphim. (31. iärdI: K::zert für Orgel, Streicher uni Bass.:) Continw) ii F-Dur, op. 4, Nr. 5 G. Bononcini: Sinfoiia Decima a7 in C- Dir. op. 3 A. V:valdi: »Der Herbst« aus den »Vier Jah- reszeiteri<. J.S. Bazh: JLchet Gott in allen Landen, Kantate, BMV 51 Let the bright eTaphim aus »Samson«, einem der machtvollten Oratorien Hän- dels, LsteinDri iant-'irtuoses Zwiegespräch zwisahen Scpan uid Trompete, eine Bra- vour-Arie im venezianischen Stil. Die Orgekonzerte Non G.F. Händel sind nicht nu: die frühesten und bekanntesten Werke dieser Gatlurg, sie haben auch als Vorb:.d fir e:n ganzes 'Genre gedient. Beim Orgel Konzert op. 4 Nr. 5 handelt es sich um eine 'Franslriptior e: ner Biockflötensonate. Sehr infcLe und freundliche Melodik so- wie tänzerischer Sch'ung kennzeichnen das Werk. Die Sinfoiia L)ecima von Giovanni Bo- noncini, der als Rivale und Widerpart Hän- kommen, um an diesem bestens organisier- ten Turnier teilzunehmen. In der Dressurklasse A2 konnte Oswald Baur auf Cassidy mit der Wertnote 6,5 einen klaren Sieg für sich verbuchen. Dieser Sieg ist nun schon der dritte ensuite. Erwähnt sei auch, daß Baur das österreichische Warm- blutpferd Cassidy selbst ausgebildet hat. Mit diesen Siegen ist nun der Beweis er- bracht, daß sich Oswald Baur sowohl auf dem Gebiet der Pferdeausbildung, als auch aufdem Gebiet des Reitunterrichtes auf dem richtigen Weg befindet, Der Reitclub Reith gratuliert zu diesem großartigen Erfolg ganz herzlich! WAIDRING 1 Waidringer Almabtrieb Auch in diesem Jahr veranstalten in der Frühherbstzeit die Bauern der Steinplatte- und Breitalmregion in Koordination mit dem Fremdenverkehrsverband den weit über die Dreiländereckgrenzen hinaus be- kannten »Waldringer Almabtrieb«, verbun- den mit dem großen Almahtriebsfest der »Waldringer Gastwirte«. deis bekannt ist, ist ein Beispiel fürdievirtu- ose Trompetenmusik dieser Zeit. Das Werk besteht aus drei Abschnitten, diejeweils von langsamer: Dissonanzketten harmo- nisch se teressanten Sätzen eingeleitet werde: in „ien schnellen Sätzen überwiegt --ne :stiiche und virtuose Stimmung. Antonin Vivaldis »Vier Jahreszeiten« ge- hört zu den bekanntesten Werken des Ba- rock. »Der Herbst« beschreibt im ersten Satz einen ausgelassenen Tanz der Landleu- te, die gerade die Ernte eingebracht haben. Der zweite Satz malt ein träumerisches Bild Christa Goetze. Prunkvoll »aufbischt« sind die Kühe beim Waidringer Almabtrieb. Programm: Donnerstag, 22. September: 20 Uhr; im Festzeit Country-Abend mit der »Backroad & Friends«-Formation aus Bayern. von der beginnenden ruhigen Zeit, das The- ma des dritten Satzes ist die Jagd. Die Kantate »Jauchzet Gott in allen Lan- den« gehört zu den feierlichsten uid belieb- testen dieser Gattung, von der wir Johann Sebastian Bach über 200 verdanken. Die Sopranistin Christa Goetze ent- stammt einer Musikerfamilie und wurde in Basel geboren. Sie studierte an-- Konservato- rium in Lausanne und besuchte d:e Opern- klasse bei Ewald Körner in Bern. Neben Opernverpflichtungen in Biel, Genf, Stutt- gart, Lausanne und Zürich gilt hre Vorliebe der Kirchenmusik. In Aufführungen von zahlreichen Messen, Kantater und Orato- rien sang sie unter namhaften Dirigenten und mit berühmten Orchetern. Der Trompeter Hannes Buch egger ist Ti- roler, studierte in Innsbruck, le:tet die »Hal- ler Stadtpfeifer« und unterrichtet an. der Mu- sikhochschule Mozarteum. Der Geiger Peter Lefor ist Innsbrucker, er hat in Innsbruck und Bern studiert und wirk- te in deutschen und schweizerischei Orche- stern. Er widmet sich jetzt besoncers dein solistischen Spiel und der Kammermusik. Der Organist Helmut Luksch isi Kufsteiner, studierte in Wien und unterrichtet :n seiner Heimatstadt. Konzerte führten ihn durch mehrere europäische Staaten. Bernhard Sieherer aus Kitzbühel wird heuer seine Dirigentenausbildung hei Edgar Seipenhusch in Innsbruck abschließen. Er ist in den letzten Jahren besonders als musi- kalischer Leiter des EuropasommeTs in der Abtei Fiecht durch Konzerte, Mcßgestaltun- gen sowie Rundfunk- und Fern eh'ibertra- gungen bekanntgeworden. Er stellte das Or- chester aus Mitgliedern des Iinsrucker Symphonieorchesters und aus weite en pro- fessionellen Musikern aus dem Raum Inns- bruck zusammen. Orchester des Europasommers Fiecht in Reith
< Page 36 | Page 38 >