Kitzbüheler Anzeiger

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Österreichischer Kameradschaftsbund Kitzbühel: Informations- und Beratungsgespräch 4u rechts: Vizepidsident Dr. Richa rd Senober, Ob.'u1 ‚ii Sc'pp Movr, Bi ierineisc H. ns Brettcuer, Bezirsobmann Bürgermeister OR Franz Hick und Landes-Jugendbetre1er Al- fred Jordan. Samstag, 24. Seember 1988 ..VJlibühckr j1nzetger Seite 5 Kürzlich fand im Restaurant >Wiener- wald« ein Infornations- und Beratungsge- spräch statt, das vom Bezirksobmann nit der Begrüßung der Innsbrucker den, dem dem gescäftsführenden Vizeprü.i- denten Univ.-Doz. Dr. Richard Sctojer, Landes-Jugend etreuer Alfred Jordai, Landes-Kassier Vizeleutnant Perktold und ic Chefsekretärin Christa Sprenger eröff- ne: wurde. Vizepräsident Dr. Richard Schober spach zu den zahlreich anwesenden Ob- männern und Fcnktionären der Kamerad- .scaftsbünde des Bezirkes Kitzbühel über die reuen Statuen des Sozialfonds. Dieser ist eine Einrichtung für Mitgliederdes Lan- E5 war »Pil:tversuch«, wie das heute heißt, ob Kitbühel auch musisch so viel Magnet sein kam, daß sich ein Meisterkurs ür Geiger, un zwar mit internaticrialem Aispruch, ertlgreich durchführen läf.t. Im :gebenen Fall freilich die doppelte Anzie- iung: eine große Persönlichkeit u ii d eine beliebte Ortlichkeit! Daß da an erster Stelle Meister Ricci, weltberühmter Virtuo- s, stand, ist selbstverständlich. Er hatte secns Interes-eiten als aktiv Lernen ---e ge- wählt, dazu eine Reihe Hörer. Der Kurs er- wies sich jedeifalls als so erfolgreich, daß er Daiereinrichtung werden soll. Guter und nützlicher Brauch ist's, in enem Abscklußkonzert das Gelerite zu präsentieren, Lud so lud der Veranstalter zirn 9. SeptemDer in den Handelskaritner- saal. - Kurskoizerte sind naturgemäß nicht desverhandes Tircl, der sziale B.dirfni.se leckt, die nicht durch öffentliche Sozialem- rich:ur.ger berücksichtig: werde-i. D o- zialfonds ist eine juristische Pers:n, die bei Eintreten entsprechender Notlage durch den Ausschuß in Tätigkeit gesetzt wiri Univ.-Doz. Dr. Schober referierte ajch über das Ordensstatut des Osten-- cri.scren Kameradschaftsb indes, Landesverbr.d Ti- rol, nach cern die Verleif ung von Auzech- nungen bestimmt werder. Weiters k•nr.eri, so Dr. Schober, im Rahmen der Ortskame- radsehaften, unabhängig vom Bezirks- Lud Lndesverband, Ehrenmitgliedschaften, Eiren.-Inge, Vereins- uid Verlandsabzei- chen veliehen werden. Meis:e-konzerte. Perfektion ist daher kaum zu erwarten; ebenso nicht, dal In e.nem 101ägigen Lehrgang cer Meis:er se neu Stempel aufdrücken könnte. Tm:zcrn: u- mindest :)ei der Japanerin Kiyc Kido sie sp die die Partita d-moll von Bach, und zwar oinie abschließende Chaconne - war die HaDU des Lehrers doch deutlich zu spü- ren, nämlich in den ehe - gemäß gter Tempi. Man hörte weiters den Osterre:cier Gün- ther Margiol mildem 1. Satzaus Beethovens Violinkc.nzert (wohl eine Nummer zu iroß . ewäh.t!), die Kanadierin Angela Cavadas 11.1 Ällegro aperto' ais Mozarts A--Dur- Konzert (s i e zeigt energiscler. Zugriff, Dar »Tcn <‚ wenngleich der Satz etwas herun- te-gespielt wirkte); dann die Bundesdeut- sche Viviane Hffmann - mus:kisch ge- sehen die erfreulichsie Erscieining des 'Ismogie Eröffnung des Institutes für Ismakogie G. Slechta, Kitzbühel, Marchfeldgasse 15, Tel. 0 53 56 / 21 54 am Dienstag, 27. September, 19 Uhr. Tel. Auskunft und Anmeldung täglich von 19-21 Uhr Abends (hatte Dvoräks f-moll-Romanze ge- wählt. Warmer Strich, Gefühl für 'Gewicht', lebendiger Vortrag ... Eine beachtliche Lei- stung!). - Zum Gelingen trug übrigens, ebenso wie bei Margiol und Cavadas, Prof. Kreuzberger (Klavierpart!) wesentlich bei. - Schließlich der Italiener Massimo Quar- ta: Ganz auf Virtuosenliteratur eingestellt, spielte er zuerst Ysa5es 6. Sonate (h-moll, op. 27) - ein elendig schweres Stück, aber gerade recht für diesen »Bomber«. Richti- ges Krabbelwerk, gespickt mit irrsinnigen Läufen, Doppelgriffen, Flageoletts ...‚ als zweites Paganinis »Nel corpiu non mi sento« - so recht Streich- und Zupfgeigenvariatio- nen. Unglaublich, was sich Paganini da an Mätzchen einfallen ließ! - Quarta wirkt zwar noch etwas wild-draufgängerisch; aber ... Ihm gehörte zurecht dem Löwenan- teil Applaus Bis Meister Ricci selbst die Geige - seine Guarneri - nahm und die fehlende Chaconne aus der D-moll-Partita spielte. Was soll man sagen? Wenn e r diese »Ciaccona« spielt, tut sich ein Kosmos auf, da weiß man erst, was Musik überhaupt ist. Ich habe Ricci nach dem Konzert auf dieses Kosmische hin angesprochen. Er tat belu- stigt und meinte (in seinem etwas wackeli- gen Deutsch), es kämen lediglich die Regen- würmer aus der Erde ... Worauf ich mir erlaubte, ihn als »Franziskus der Geige« zu apostrophieren. Würmer - statt Vogelpre- digt! - Vielleicht war nicht allen im Publi- kum klargeworden, welch großartige Inter- pretation der Chaconne, diesem »Triumph des Geistes über die Materie« (Spitta!), sie gehört hatten. Reifer, 'weiser' werden wir sie in Kitzbühel schwerlich zu hören bekom- men - es wäre denn, Ricci Hugo Bonatti Obst- und Gartenbauverein Kitzbühel Es ist uns nicht gelungen für die Arbeit bei der Obstpresse geeignete Leute anzuwer- ben, so daß es nicht möglich ist, die Obst- verwertung im bisherigen Umfang durchzu- führen. Sollten noch Arbeitskräfte doch noch ge- funden werden, erfolgen noch weitere Mit- teilungen in der Zeitung. Österr. Diabetikervereinigung Bez. Gruppe Kitzbühel Der nächste Informationsabend findet am 6. Oktober 1988, um 20 Uhr, im Hotel Kitz- büheler Alpen, Oberndorf statt. Als aber der Meister spielte Gossen zum Abschlußkonzert de .1. Internationalen Meisterkurses für Geiger in Kitzbühel< Leitung Ruggiero Ricci
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