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Kochstammtisch Kitzbühel - Staffeltriathlon Die Siegerstaffeln vom Stangiwirt, Huberbräu und Münichau. Seite 18 Jc(J1zbübcler eUnzeiger Samstag, 8. Oktober 1988 Für alle Sportbegeisterten aus Kitzbühel u. Umgebung die mit unseren Gästen zu tun haben, veranstaltete der Kochstamrnti sch auch heuer wieder einen Triathlon. Schwimmen von der Badeanstalt Alpenho- tel, Laufen 1 Runde um den Schwarzsee u. Radfahren Schwarzsee Reith - Stangl- wirt retour mit Ziel Schwarzsee Parkplatz. Bei einer Rekordbeteiligung von 25 Staf- feln (75 Personen)! Ideale Wetterverhältnis- se sorgten nicht nur allein für sportlichen Einsatz, sondern es reizte speziell der Wan- derpokal (gespendet vom Hotel Lutzen- berg). Bei dieser Gelegenheit möchten wir auch unseren Dank an alle ausdrücken, die mitge- holfen haben, diese Veranstaltung erfolg- reich durchführen zu können, im speziellen der Wasserrettung Kb. unter der Leitung von Hr. Herbert Menz. Die Preisverteilung bei überaus guter Stimmung mit Musik im Restaurant Pfandl, Reith gab der Veranstal- Unsere Umwelt braucht uns, und wir brauchen sie! Viele Bürger wissen inzwischen, was sie sagen, wenn sie diesen Satz gebrauchen. Der Wille zum Umweltschutz ist da, die Notwendigkeit schon lange. Viele Schritte benötigt es, um ein Ziel zu erreichen, einen großen davon laßt uns nun gemeinsam tun. Wir beginnen, den organischen Müll nicht mehr wie gewohnt achtlos in die Tonne zu werfen, sondern trennen ihn heraus und geben ihn in unseren (neuen) Komposter. Ein kleines Kübelchen irgendwo in der Küche dient als Sammelstelle, von wo aus dann die Gemüsereste, Tee- und Kaffeesatz + Filter, Speisereste, Salatblätter, usw. in den Komposter gelangen. Dort vermischen sie sich mit unseren Gartenabfällen (Rasen- schnitt, Baumschnitt, Blumen, usw.) und tung einen festlichen Rahmen zum Saison- ausklang. Unter dem Motto Freundschaft u. Sport, auch im Gastgewerbe, gilt der Dank allen die mitgemacht haben und allen Spendern von Preisen. Hier die Ergebnisse: 1. Biohotel Stanglwirt 1— Gewinner des Wander- pokals. Sch. Harald Oberhummer, L. Hubert Plamar, R. Hansjörg Stucker, 2. Huberbräu Kitzbühel: Sch. Hermann Pichler, L. Gertraud Pichler, R. Karli Pla- ner, 3. Schloßhotel Münichau: Sch. Heinz Rieser, L. Thomas Hattenberger, R. Sigi Snedl, 4. Hotel Golde- nerGreif: Sch. Günther Fekete, L. Th. Scheiblbrand- ner, R. Alois Jagoditsch, 5. Schloßhotel Lehenberg: Sch. Michael Obermoser, L. Egon Fredernako, R. En- rico Ambor, 6. Hotel Weißes Rössl IV: Sch. Adolf Lau- na, L. Andreas Karre, R. Herbert Karre, 7. Hotel Jä- gerwirt: Sch. Thomas Habenfellner, L. Jürgen Bischof, R. Eichmüller, 8. Biohotel Stanglwirt III: Sch. Gerald Wallner, L. Stefan Fröhlich, R. Ludwig Wairer, 9. Gendarnieric Kitzbühel: Sch. Markus G!ößl, L. Josef Bodncr, R. Michael Fleischhacker, 10. Hotel Weißes Rössl 1: Sch. Herbert Seiwald, L. Ger- hard Zivkovic, R. Marc Peternell. werden dort von Helfern aller Art(z. B. Bak- terien, Regenwürmer) in wertvollen Hu- muskompost umgewandelt. Sehen wir die Sache von der Seite des Umweltschutzes, ist das Müllvermeidung in Reinkultur und zwar deshalb, da die anfallende Abfallmen- ge um ein Drittel reduziert wird. Für ganz besonders fleißige Umweltschützer (solche, die schon Glas, Papier, Textilien, Sonder- müll, ... trennen) steigt die Erfolgsquote auf bis zu 50 %. Das heißt, mit ein bißchen gu- tem Willen erzeugen wir nur mehr die halbe Abfallmenge. Ein beachtliches Ergebnis! Um die Sache zu konkretisieren, interes- sierten wir uns für die Idee eines Inns- brucker Umweltfachmannes, der mit einem Müllvermeidungsprojekt neue Wege be- schreitet. Die Stars in diesem Stück sind die Bürger, ohne sie läuft gar nichts. Die Regie führt die Gemeinde, die Komposter sind die Stati- sten. Ein Kitzbüheler Gemeinschaftswerk soll entstehen. Ein Vorbild für alle. Die Handlung kurz erklärt: ein Kompo- ster aus Recyclingstoffen hergestellt, form- schön und äußerst platzwirtschaftlich, ein- fach zu bedienen, mehrfach getestet und von Biologen für ideal zum Kompostieren be- funden. Der geschlossene Behälter schützt den Inhalt vor Austrocknung, Nässe, Ratten und Mäusen sowie übermäßigem Fliegen- befall. Er ist unverrottbar und in unauffälli- gem Grauschwarz. Der Kompost muß nicht mehr umgesetzt werden, was die Handha- bung noch einfacher macht. Das System wurde aufgrund seiner Um- weltfreundlichkeit mit dem »Blauen Engel« ausgezeichnet. Jeder Bürger bekommt mit dem Komposter eine umfassende Informa- tion über richtiges Kompostieren, damit nichts seine Freude am Umweltschutz trü- ben kann. Die Gemeinde steht ihm mit Rat und Tat zur Seite, wobei nicht zuletzt auch ein finan- zielles Dankeschön hinzukommt. Der entstehende Humuskompost findet als wertvoller Dünger in verschiedensten Bereichen seine Verwendung. (Rasen, Bee- te, Blumen) Der Müllvermeidung und da- durch der Schonung unseres Lebensraumes steht also technisch nichts mehr im Wege. Jetzt muß jeder für sich entscheiden, ob ihm Umweltschutz mehr bedeutet, als nur dar- über zu reden. Fremdenverkehrsverband Kitzbühel: Kitzbühel - »Olympia-Kandidat? Gute Beziehungen bilden einen wesentli- chen Bestandteil der Presse- und Offentl ich- keitsarbeit eines Fremdenverkehrsverban- des, besonders in der Größenordnung Kitzbühels. Hunderte Millionen Menschen erleben über den Bildschirm das große Olympia- Spektakel, kein anderes Ereignis auf dieser Welt rühmt sich einer größeren Zuschauer- zahl. Doch was verbindet Seoul mit Kitzbü- hel? Herr Dr. Josef Ziepl, Direktor des Fremdenverkehrsverbandes Kitzbühel, hat in den langen Jahren seiner Berufserfahrung wichtige Kontakte zu den Benelux-Ländern aufbauen können und hiermit die Möglich- keit erhalten, kostenlos (!) im Rahmen einer mehrtägigen Olympia-Quizsendung des RTL plus, verbunden mit der aktuellen Olympia-Berichterstattung, Kitzbühel von seiner besten Seite dem Publikum vorzu- stellen. RTL plus zählt zu jenen Fernseh- und Ra- diostationen, welche auf europaweiter Basis höchste Einschaltquoten erzielen. Als be- sonderen Anziehungspunkt stiftet der Fremdenverkehrsverband Kitzbühel einen Freiaufenthalt für eine Sport-Total-Woche im Sommer und wird sich selbstverständ- lich um das Wohl der Gewinner auf das Be- ste kümmern. Wir freuen uns über dieses vielverspre- chende Angebot und sind auf unserem »Olympia-Feldzug« gewissermaßen sieges- sicher. Umweltschutz - Ich mache mit! Sag mir, was ich tun kann!
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