Kitzbüheler Anzeiger

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Unterden Ehrengästen, dritter in d2.-Reihe inks, Franz Pardel/er, seil 1928 bei der Ha/in cii- kam.'nbahn. Weltsparwoche vom 24-31. Okt. '88 Die wichtigsten Währungn unserer Welt Großes Währungs- gewinnspiel Preis: 1.000.— US-$ Preis: 1.000.— SFR Preis: 500.—DM Preis: 500.— hfl Preis: 500.— FF Teilnahmekarten in jeder Hagebank! Die Verlosung findet am 31. Oktober 1988 um 16 Uhr in der Ha9ebank, Hauptanstalt, Meinhard- straße 1, Innsbruck statt. I:r.txz : Die Geschäftsbank für Tirol KITZBÜ H EL Vorderstadt 24 Samstag, 22. Oktober 1988 kJbbühe1cr *:Is,Jlnzeiger Seite 5 1932 konnte man bereits an die Anschaf- fung neuer Gondeln denken. Das Ministeri- um lehnte vorerst die Anschaffung ab, weil die Kitzheler mit den Zeppelinwerken verhandelten und nicht eine österreichisc.ie Firma zur Anbotstellung herangezogen wurde. Daher war eine Kapazittserwei1e- rung für den Winter 1932/33 nicht möglich. 1933, im Frühjahr, genehmigte dis Mmi- steriu m offiziell die neuen Seilbahngondeln aus Duraluminium, die dann doch bei den Zeppelinwerken in Friedrichshafen ange- schafft werden durften. Die Kabinen konn- ten 18 Fahrgäste aufnehmen, und cie Stun- dentestung lag bei 90 Personen bergwärs. Das Unternehmen begann sich schneller pos:ti v zu entwickeln als erwartet. Darlehen konnten zurückbezahlt werden, Hypothe- ken wurden a3gebaut und damit fielen au.--i die immens hohen Zinsen. 1934: Herold wurde mittlerweile Präsi- dent des Verwaltungsrates und man konnte das e:ste Mal eine Dividende aus bezahlen. In die ses Jahr fällt auch die eisenbahnrecht- liche Genehmigung zur Betreibung der Gü- terbain. 1935 war vDrerst einmal das beste Wirt- schaftsjahr seit Bestehen der Hahnenkamm- bahn. In der Wintersaison konnten über 60.0'31l Personen beordert werden. Man begann nunmehr auch auf den Skipi- stenaasbau Agenrrrk zu legen Ein Wald- durchschlag von der Streifalm zur Seidlaim wurde vorgenommen. 1935/36 wurde aurn ein Schl:ttenaufzug auf der Hinterbräulei- ten installiert und sehr bald bemerkte man, daß diese »Qiietschen« trotz des geringei Fahrrreises ein sehr gutes Geschäft wurüe. 1935 wurde die Güterseilbahn fertigge- stellt Die Inbetriebnahme wurde auch des- halb so schnell vorangetrieben, 'eil am 17. :uni .935 das Hotel »Ehrenbachh'ihe« ab- brannte and für den Wiederaufbau an die 700 Tonnen Baumaterial beförderi werden mußten. 1935 waren die Einnahmen nicht bescn- ders gut. Man berichtete von einem kaa- srcphalen schneearmen Winter. Von Weih- nachten bis Jänner kein Schnee. Die Wintersaison dauerte nach den Aufzeich- nungen nur 50 Tage. Man mußte sich dami: abfinden und niemand kam natürlich auf die Idee, einen Scmildigen hinsichtlich der Schneemisere zu suchen. Erinnern Sie sich an den Winter 1987/88. was da alles sciuld war? Waldsterben. Hausbrand, Ozonloch, fehlende Schnee- aufbereitung und fehlende Alternativpro- gramme des Fremdenverkehrsverbandes. EDV-Lösungen für den Klei- und Mitte/betriebII EPSON Hardware y ‚ ERTL Software TOSHIBA -LAPTDrS EDV-Zubehör Man wird aucl ir Zukunft mit schneear- men Wintern rechnen müssen und die me- chanische Beschneiung wird dieses Pro- blem nur z.T. lösen. 1937: Der Beschluß zum Umbau der Hah- nenkammbahn wurde gefaßt. Die Sinime- ringer Waggonfabrik und die Firma Glei- ciert in Leipzig erhielten die Aufträge. Die Aufträge lauteten: Die Bahn muß nach den modernsten Stand der Seilbahntechnik er- stellt werden. Statt neun Stützen nur mehr drei Stützen Kabinen mit 27 Personen, Fahrgeschwindigke.t 6 Meter pro Sekunde! Alle acht Minuten muß ein Wagen abgefer- tigt werden, camit 200 Personen in der Stun- de befördert werden können. 1938 erfolgte der Startschuß für die neue Hahnenkammbahn. 1938 war das Jahr des Umbruchs. Die Bedeutung dieses Umbues verblaßte angesichts der gewaltigen politi- schen Umwälzungen. Die Verwaltung der Hahnenkammbahn st stolz, daß das Projekt Hahnenkammbahn gleich nach der Einglie- derung ins Reich eingesetzt werden konnte. Der Umbau der Bahn zog sich aber danr doch bis zum 28. Dezember 1938 hin. Durch
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