Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 30 .VJtzbübcler eLAnzeiger Samstag, 5. November 1988 Vierersesselbahn »Steinplatte« bestand die Feuertaufe Längst bevor der offizielle Skibetrieb im Höhenskiparadies »Steinplatte« in Waidring aufgenommen wird, ordnete Steinplatte-Geschäftsführer Andreas Brandtner eine Liftbergübung an. Vorwinterliche Witterungsverhältnisse begleiteten am 29. Oktober die 50-Mann starke Rettungstruppe, welche die Liftge- sellschaft, die Bergrettung und die Frei- willige Feuerwehr Waidring formierte, zum »gestellten« Ereignisort. Auserwählt für die Bergübung hatte man die mit Be- ginn der Wintersaison 1988/89 in Betrieb gehende, hochmoderne Vierersesselbahn »Steinplatte«. Im schwierigen Kammer- körgebiet wurden die verschiedensten Ab- seilpraktiken angewandt, um für den »an- genommenen« Ernstfall zu üben. Nach Auskunft von Bergrettungschef Norbert Schwaiger verlief die Liftbergung generell mehr als zufriedenstellend, obwohl die mit Abdeckhauben (Bubble) ausgerüste- ten Viererbahn-Komfortsessel ein Neu- land für die Waidringer Rettungsmann- schaft darstellen. An der Liftbergübung aktiv mit dabei war seitens der Steinplatte Aufschlies- sungsgesel!schaft mit Andi Brandtner und Richard Steger auch die Betriebsleitung. Die Bergrettungs- und Feuerwehrmann- schaften standen unter dem Einsatzkom- mando der Chefs Norbert Schwaiger und- Viktor Oliver. Steinplatte-Geschäftsführer Brandtner sieht in der ständigen technischen Erneue- rung der Aufstiegshilfen nicht nur jenes Sicherheitsplus, daß vom Skiliftbenützer von gesetzeswegen zugesprochen ist, son- dern vielmehr eine betriebsinterne Selbst- verständlichkeit. Der »Steinplatte- Grundsatz« hat sich seit 1972 ungebro- chen bewährt... J.O. Landjugendball in Waidring am Samstag, 5. November 1988, im Frei- zeitzentrum. Beginn 20 Uhr. Es spielt das Martiner Quintett. SCHWENDT Fußballplatz Schwendt eröffnet Am Sonntag, den 23. Oktober 1988, er- öffneten Bürgermeister Anton Leitner und Vizebürgermeister Sebastian Weindl mit den beiden Schwendtner »Profi«- Mannschaften der freiwilligen Feuerwehr und der Musikkapelle, den Fußballplatz Schwendt. Als Schiedsrichter für dieses »Schlagerspiel« konnte Roland Hatten- berger, der ehemalige Nationalspieler aus Kufstein, gewonnen werden. Der Bürgermeister hielt die Eröff- nungsrede: Da der Fußballplatz etwas »abseits« liege, sollten die Älteren den »Nachwuchs« zum Training mitnehmen. Und da es in Schwendt auch keinen eige- nen Fußballklub gebe, äußerte der Fest- redner den Wunsch und die Bitte, auch weiterhin bei Betrieb und Pflege des Plat- zes hilfreich mitzuwirken. Und so war der Spielverlauf: Nach wie- derholten Attacken der Musik schoß schließlich Sebastian Fritzer von der Feu- erwehr das erste Tor. Den Ausgleich zum 1:1 durch Andreas Stuefer gab es noch während der ersten Halbzeit. Dazu der Jungfeuerwehr-Tormann: »1 steh weit ne- ben dem Tor...«. Ein Zuschauer: »Ja mei, muaßt halt allweil schaun, wo's Tor is'!« Vielleicht gibt es auc so etwas nur in Schwendt: »Jetzt geh' arno!, Coco (das ist Hermann Leitner, der Leiter der Skischu- le), nächstelmal a bißl fester schießen, gell!« Das 2:1 für die Musik gelingt »Fuz- zi« Friedrich Filzer. Und der Erwin Filzer von der Jungfeuerwehr fischt sich das Le- der zwischen den Beinen der Großen und rennt und fällt und spielt es dem »Coco« zu, der schließlich doch noch den vorn Publikum geforderten Ausgleich schafft: Die Begegnung endet mit einem 2:2 Un- entschieden. Beim Elferschießen erringt dann die Musik mit einem klaren 6:3 den Sieg in diesem ersten Freundschaftstreffen. »Das machen wir bald wieder«, tönt es kurz darauf zuversichtlich aus der Wirsstube im Gasthaus »Hohenkend!«, wo man noch den Siegerpreis, ein Faß Bier zu be- wältigen hat. Edit Kiyose Hacki, Schwendt WESTENDORF - ] Führerscheinkurs in Westendorf Am Samstag, den 12. November 1988, findet um 13 Uhr im Vereinsheim in We- stendorf ein Führerscheinkurs statt. Kurs- gebühr beträgt S 200.—. KIRCHBERG Heldenehrung und Friedhofsweihe in Kirchberg Am Sonntag, 6. November 1988, findet in Kirchberg die Heldenehrung und die Ein- weihung des neuen Friedhofes statt. Beginn 9 Uhr. Heldenehrung: Grablied der Musikka- pelle; Ansprache des Bürgermeisters; Kranzniederlegung; Ehrensalve der Schüt- zenkompanie; Gebet des Hornisten; Gebet des Priesters; Landeshymne; Abmarsch der Vereine zur Weihe des neuen Friedhofes. Treffpunkt zur Heldenehrung um 8.15 Uhr für die Vereine aus Kirchberg und Aschau um 8.15 Uhr beim Feuerwehrzeug- haus zum gemeinsamen Abmarsch. Die Be- völkerung ist zur Teilnahme recht herzlich eingeladen! Jahreshauptversammlung: Anschlie- ßend an die Friedhofseinweihung findet im Gasthof »Bräuwirt« die 91. Jahreshauptver- sammlung des Kameradschaftsbundes statt. Beginn 10.30 Uhr. Tagesordnung: Begrüßung durch den Obmann Kaspar Ronacher Gedenken an die verstorbenen Mit- glieder Tätigkeitsbericht Kassabericht Kontrollbericht Neuwahlen Ansprachen der Ehrengäste Anträge und Aussprache der Mitglieder Schlußbericht des Obmannes Fremdenverkehrsverband Kirchberg: Mit wenigen Worten das Wichtigste für diesen Winter 1988/89 - Kostenloser Langlaufbus von Kirchberg bis Paß Thurn, 200 km präparierte Loi- pen inmitten der Kitzbüheler Alpen - Eine moderne Zimmervermittlungsan- lage, die unseren Gästen die Möglichkeit gibt, auch wenn der Fremdenverkehrs- verband geschlossen ist, Zimmer zu fin- den —24 Stunden rund um die Uhr Ser- vice am Gast. Wenn Sie nach Kirchberg kommen, zeigt Ihnen das grüne »1« den Weg - Mit einem Skipaß 60 Seilbahnen und Lifte - Skischule Kirchberg mit Unterricht für Monoski und Snowboard! Tourengehen! - Kapazitäten in Kirchberg mit der 4er-Sesselbahn Hieslegg —2200 Personen in der Stunde mit der 6er-Gondelbahn Fleckalrn - 2400 Personen pro Stunde Neu - mit der 4er-Sesselbahn Hochsau- kaser - 2200 Personen pro Stunde. - Termine: 18. Dezember 1988 Int. Brixentaler Drei- Dörferlauf (Langlauf) 1. Jänner 1989 Neujahrlauf der Skischule 12. Jänner 1989 Int. Gaisbergrennen (Riesentorlauf Herren - FIS-Alpin) 5. Februar 1989 Faschingsumzug, Pferdeschlittenrennen im Jänner Ein Kreuzworträtsel in Kirchberg; ange- bracht beim »Roalinger« als »Gaudi« ohne Arger.
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