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Anklöpfrmn in der Adventzeit. Seite 32 J/jtzbhe1cr eLAnzeicier Samstag, 12. November 1988 Schicksal erzwang Berufswechsel Vier Jahre lang war der Waidringer Christoph Steiner (23) mit Leib und Seele in interessanten Tischlergewerbe tätig, ehe Ende Juni 1984 ein folgenschwerer Arbeitsunfall den damals erst 19jährigen unbarmherzig aus dem Berufsleben riß. Drei abgetrennte Finger, noch dazu im Bereich der rechten Hand, zwangen Stei- ner zur Aufgabe des erlernten Berufs. Christoph Steiner führt das Schnitzermes- ser mit sicherer Hand. Foto. Obermoser Joch der strebsame Waidringer gab nicht auf. Christoph Steiner ließ sich auch vorn schweren Los in keiner Weise in die Knie zwingen. Im Gegensatz faßte er den Entschluß, die vierjährige Ausbildung an der international bekannten Schnitzer- schule für gewerbliche Holzbilhauerei im Tiroler Elbigenalp zu absolvieren. Nun ist der ideenreiche Jungkünstler in seiner ro- mantischen Waidringer Werkstätte an der Fertigung verschiedenster Schnitzermo- delle beschäftigt. Steiner modelliert und schnitzt, also fertigt alles, was unter dem weitläufigen Begriff der Bildhauerei ein- gecrdnet wird. Darüberhinaus zeigt der Waidringer auch als Kirchenrestaurator sein Geschick und Können. Schritt für Schritt wird Steiner sein Re- alitätsziel erreichen, nämlich große Pro- jekte in Angriff zu nehmen, ohne die per- sönliche Künstlerlinie verlassen zu müs- sen. Selbständiges Arbeiten ist und bleibt sein oberstes Gebot. Johann Obermoser Blut spenden, ROTES 1 OhDfl retten! KREUZ u.qiiiVll St. Jakob i. H. ist die kleinste Orts- gruppe im Bezirk Kitzbühel und besteht aus 42 Mitgliedern. Der Ausschuß setzt sich aus folgenden zusammen: Obmann Hannes Adelsberger (21 Jahre, Mechani- ker - auch im Bezirksvorstand), Ob- mannstellvertreter Josef Trixl (22 Jahre, Maurer), Ortsleiterin Doris Obermoser (19 Jahre, Mithilfe auf dem elterlichen Hof, Skilehrerin), Ortsleiterinstellvertre- ter Gitti Niedermoser (16 Jahre, Schülerin der LLA Weitau), Kassier Andrea Waltl (17 Jahre, Verkäuferin), Schriftführer Christoph Niedermoser (18 Jahre, in der Molkerei tätig) und 3 weitere Ausschuß- mitglieder Martin Lechner, Markus Nitz, Monika Bucher. Die Jungbauernschaft-Landjugend von St. Jakob i. H. sieht ihre Aufgabe darin, die gesamte jugendliche Bevölkerung zu- sammenzuführen und sie in das Ortsge- schehen einzugliedern. Besonders gute Möglichkeiten ergeben sich bei der diver- sen Fortbildungsveranstaltungen und bei gesellschaftlichen Ereignissen. Wir sind auch bemüht, den Kontakt zwischen Alt und Jung herzustellen, z. B. durch Kaf- feekränzchen, Ausflüge für Senioren usw. Auch ist es uns ein besonderes Anlie- gen, mit anderen Vereinen bestmöglich zusammenzuarbeiten, was uns bis jetzt auch sehr gut gelungen ist. Zwischen den Nachbarortsgruppen pflegen wir einen engen Kontakt und or- ganisieren viele geineinschaftsfördernde Veranstaltungen, wie z. B. Eisschießen, Er- und Sie-Rodeln. In den letzten Jahren wurden in St. Ja- kob i. H. drei Bezirksveranstaltungen durchgeführt: zweimal der Bezirkssport- tag und einmal das Traktorgeschicklich- keitsfahren. Ein besonderer Wert wird in unserer Gruppe auf die Brauchtumspflege gelegt. Alljährlich stellen wir einen Maibaum auf, sind beim »Anklöpfeln« sehr aktiv und natürlich zählt die Mitgestaltung des Erntedankfestes zu unseren Hauptaufga- ben. Die Jungbauernschaft-Landjugend St. Jakob i. H. ist auch weiterhin bemüht, die Arbeit, die bis jetzt geleistet wurde, best- möglich weiterzuführen und die gesamte Bevölkerung des Dorfes durch Fortbil- dung und gesellschaftliche Veranstaltun- gen anzusprechen. Rinderkzuchtverband Maishofen Weitere Stabilisierung der Preise Einen gegenüber dem Vorjahr vermehr- ten Auftrieb verzeichnete die 531. Zucht- viehversteigerung am 20. Oktober in Maishofen mit 337 Kühen und Kalbinnen der Rassen Fleckvieh (326) und Schwarz- bunte (11). Die vorgestellte Ware zeigte sich im gesamten beurteilt in einem guten Futterzustand, sowie marktgerecht vorbe- reitet. Dennoch ist nach Aussage von Kaufinteressenten in Zukunft auf eine weitere Verbesserung im Rahmen und da- mit verbundenen im Gewicht besonders zu achten. Knapp 50 07o der verkauften Tiere sind für den Export bestimmt. Im Einzelnen wurden folgende Ergeb- nisse ermittelt: Kühe: Von den 118 aufgetriebenen Kü- hen wurden 117 bewertet und 11 zu Prei- sen von S 13.400 bis S 33.000 verkauft. Kalbinnen: Von den 219 aufgetriebenen Kalbinnen wurden 214 bewertet und 202 zu Preisen von S 11.200 bis S 35.000 ver- kauft. Jungbauernschaft-Landjugend St. Jakob i. H. Ein Verein stellt sich vor
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