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Seite 36 ..VJ1zbIbeIer eLAnzeiger Samstag, 3. Dezember 1988 Fremdenverkehrsverband Kirchberg wirbt mit neuem Slogan und Schmetterling um Gäste Bei der kürzlich im Mehrzweckhaus in Kirchberg abgehaltenen Jahresvollver- sammlung des Fremdenverkehrsverbandes Kirchberg berichtete Obmann Ing. Karl Mitterhauser eingangs über die Entwick- lung der Gästefrequenz im abgelaufenen Jahr, welche angesichts der ungünstigen Wetterverhältnisse sowie des ständig stei- genden internationalen Konkurrenzdruckes als halbwegs zufriedenstellend bezeichnet werden kann. Der fehlende Schnee brachte Nächtigungseinbußen von 8264 im Dezem- ber und 26713 im Jänner. Als dann der Schnee kam, wurde durch eine massive Ge- meinschaftswerbung mit dem FVV Kitzbü- hel und der Bergbahn AG über Fernsehen und Rundfunk versucht zu retten, was noch zu retten war. Im Februar war jedoch noch einmal ein Rückgang von 5126 Nächtigun- gen zu verzeichnen. Erst ab Mitte Februar war die Schneelage und die Belegung des Ortes als gut zu bewerten, und der März und April brachten erhebliche Steigerung. Der gesamte Winter 1987/88 schloß schließlich mit 560.289 Nächtigungen ab, was ein Mi- nus von 4,17 % bedeutet. Im heurigen Som- mer gab es im Juni einen Rückgang von 12.249 Nächtigungen, in allen übrigen Mo- naten konnten Steigerungen festgestellt wer- den, sodaß es bei 346.010 Nächtigungen und bei einem kleinen Minus von 0,76 % blieb. FVVDirektor Hermann Fercher machte zu Beginn seines Berichtes einen kurzen Ausflug in seine touristische Gedankenwelt und berichtete dann von den verschiedenen Werbereisen. Im vergangenen Winter wur- de nach dem altbewährten Motto »Skifahr'n statt Skisteh'n« in einer Kombination aus Rundfunk und Printmedien mit einer Sum- me von 550.000 Schilling geworben. Man hat sich auch für diesen Winter auf densel- Mit einigen Veränderungen startet die Schützengilde Kirchberg in die neue Sai- son. Dabei geht es vorallem darum, den Schießbetrieb in den eigenen Reihen anzu- kurbeln und neue Gesichter in den Kirch- berger Schießalltag zu bringen. Gildenmeisterschaft Die Vereinsmeisterschaft wird heuer erst- mals in mehreren Bewerben entschieden. Jedes Mitglied muß mindestens drei Serien (ä 40 Schuß) abgeben, kann jedoch höch- stens 5 Serien schießen und dabei die drei besten Ergebnisse geltend machen. Damit soll gewährt werden, daß nicht aus- schließlich die Tagesform entscheidend ist. Das Schützenkönigsschießen wird mit dem besten Blattl (Zehner) aus maximal 20 Schuß entschieden. Geschossen kannjeden Montag ab 19 Uhr im Schützenheim der Schützengilde/Mehr- zweckhalle werden. Rangliste Erstmals wird Ende April eine Rangliste ben Slogan und dieselbe Werbeart festge- legt, man hat jedoch nur mehr Medien aus- gewählt, die auch bereit waren, einen redaktionellen Beitrag zu leisten. Ohne den Sommer zu vernachlässigen, hat man sich im Ausschuß dazu durchgerungen, den werblichen Schwerpunkt auf den Winter zu verlegen und hat dafür eine Werbesumme von 800.000 Schilling veranschlagt. War man im Sommer 1987 mit dem Slo- gan »Kirchberg - Osterreichs Urlaubsort für die Familie« in die Schlacht gezogen, so hat man für den nächsten Sommer ein neues Motto im Sinne »Kirchberg - eine saubere Sache« gewählt. Die reine Natur und die ge- sunde Umwelt in Kirchberg sollen wieder etwas mehr in den Vordergrund gerückt werden. Neu ist auch das Markenzeichen, der »Kirchberger Schmetterling«, der vom Kitzbüheler Grafiker Andreas Obernauer kreiert wurde. Man war der Auffassung, daß der Schmetterling grundsätzlich sehr gut ist, aber in Zusammenhang mit dem Schrift- zug eine werbewirksamere Form bekom- men muß. Die von Kassier Josef Jenewein vorgelegte Haushaltsrechnung 1987 in der Höhe von 11,626.823 Schilling wurde nach dem Be- richt der Rechnungsprüfer, die an den Aus- schuß appellierten, in Zukunft nicht nur für eine genauere Budgetierung Sorge zu tra- gen, sondern auch mehr Sparsinn an den Tag zu legen, einstimmig beschlossen, und der Obmann ind Kassier ebenso einstimmig entlaste' Für das Haushaltsjahr 1989 ist ein Haus- haltsplan mit Einnahmen und Ausgaben von 11,5 Millionen Schilling vorgesehen. Nach einer detaillierten Aufzählung und den ge- wünschten Erklärungen durch den Kassier wurde auch der Haushaltsplan 1989 unter der Schützengilde Kirchberg erstellt. Dafür werden 10 Serien (ä 40 Schuß), die Serien der Gildenmeisterschaft werden dafür nicht gewertet, geltend gemacht. Schützen, die in den Bezirksrundenwettkämpfen tätig sind, können ihre fünf besten Ergebnisse dafür geltend machen. Rundenwettkämpfe Die drei Mannschaften der Schützengilde Kirchberg bestritten bereits zwei Mann- schaftsbewerbe, wobei bereits beachtliche Ergebnisse erzielt wurden, die Punkteaus- beute jedoch noch dürftig war. Kirchberg 1: Peter Ausserlechner, Ewald Haller, Philipp Osl, Jakob Riser. Kirchberg II: Peter Hochkogler, Josef Dittrich, Jakob Gartner, Max Styblo. Kirchberg III: Sigi Aschaber, Traudl Holzastner, Agi Kohlreiter, Toni Lechner. Bereits in guter Form zeigte sich der Luft- pistolenschütze Jakob Riser, der mit zwei weiteren Pistolenschützen aus dem Bezirk Beibehaltung des Promillesatzes 9 + 1,2 und der gleichen Aufenthaltsabgabe wie bisher einstimmig angenommen. Unter »Allfälliges« sprach man über ein Schlechtwetterprogramm, wobei Dr. Ham- merle über das Animationsprogramm der Fremdenverkehrsschule St. Johann berich- tete. Weitere Diskussionspunkte waren die Themen Schneemeldungen an die Zeitun- gen, Mehrzweckhaus, Preissituation bei den Hotelbetrieben, der Schandfleck Grö- dererhaus und Gründauerhaus sowie Golf, wozu Ing. Mitterhauser einen kurzen Be- richt abgab. Sensationsergebnis der JUBC-Damen. Am Samstag, 26. November 1988 stand in der HS Kirchberg die erste Heimrunde dieser Saison auf dem Programm. Als Gegner gastierten der TBV Telfs und die Damen (Alter 23 - 25 Jahre) des Sportin- stituts Innsbruck im Turnsaal der HS Kirchberg. Schon zum ersten Spiel waren viele Zu- schauer erschienen, um die Mädchen laut- stark zuunterstützen. Schon seit jeher gel- ten die Telfserinnen als der Angstgegner der JUBC Damen. So war es auch diesmal nicht verwunderlich, daß selbst der Coach der Kirchbergerinnen nervös wirkte, muß- te er doch auf 2 Stammspielerinnen ver- heuer zusätzlich in der Landesliga tätig ist. In einem der drei Vorbereitungswettkämpfe schoß er neuen Kirchberger Rekord mit 378 Ringen. Neuer Gildenrekord durch Jakob R. Riser. Schützengilde Kirchberg: Neue Saison mit neuen Zielen
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