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LEUTE, AUF DIE MAN_______ BA U T Arnold Draxi gea am 29. 01. '64 Maurer-Polier Unser »jüngste« Polier starr Während seiner Lehrzeit 19; bereits sein reges Interesse Baustoffen und Maschinen. imt aus Jochberg. 79-1982 zeigte sich an neuesten Techniken, Die mehrjährigB Polierschule gab ihm jenen Schliff, der nötig ist, um die vielschichtigen Probleme am Bau selbständig zu iösen. Da er sich sehr gut auf die Wünsche unserer Kunden einstellen kann und es versteht, sie auch fachlich richtig zu beraten, wird er äußerst geschä:zt. Referenzen: 1987 Vierersesselbahn »Hieslegg« - Talstation, 2. Polier Seite 2 J{ ,Jtzbtlheter *LAnzeiger Samstag, 10. Dezember 1988 vr Kitzbüheler Skitip \ LYA, rg-r-"~ Vor 30 Jahren, am 11. Dezember 1958, ist Prof. Alfons Walde verstorben. Zur Erinne- rung an den bedeutenden Künstler und Bahnbrecher der Seilbahn auf den Hahnen- kamm bringen wir hier in Erinnerung, was nur der älteren Generation noch vertraut ist. Alfons Walde hat 1952 niedergeschrieben, wie es zur Hahnenkammbahn kam. Er be- richtet dabei von einem Winterabend 1925, als Josef Herold bei einem guten Glas Wein von der Entwicklung des Schneeschuhlaufs in Kitzbühel erzählte. »Wie wir so, in Zigarrenrauch eingehüllt, beisammen saßen, meinte Herold, ob man nicht eher eine kleine Seilbahn auf die Seidl- alm bauen könnten. Diese aber bot nur zwei Abfahrten und erkannten wir als unrentabel. Wenn schon, denn schon, rief plötzlich He- rold, dann frisch eine Seilbahn auf den Hah- nenkamm, die immer noch billiger wie eine Hornbahn käme. In meinem jugendlichen Temperament, über das auch der alte Herold verfügen konnte, entschieden wir uns ein- stimmig für den Hahnenkamm. Wir waren uns einig, daß dieser von Kitzbühel stief- mütterlich behandelte Hausberg den Schlüssel für die größte Anzahl von Skiab- fahrten bot. Im Nu holte Herold die Skiroutenkarte hervor und mit kindlicher Begeisterung de- monstrierte er mir die 50 verschiedenen Ab- fahrten, welche alle vom Hahnenkamm aus erschlossen werden könnten. 1988 Bergstation »Brunellenfeld« Doppelsesselbahn am Kitzbüheler Horn 05356/2832 Der Entschluß war gefaßt und mit einer besonderen Flasche Wein aus der Taufe ge- hoben. Endlich, um 2 Uhr nachts, brach ich auf. Vater Herold begleitete mich in gehobe- ner Stimmung ein Stück nach Hause. He- rold, ohne Hut und Mantel trotz grimmiger Kälte, aber mit warmen, riesigen Patschen beschuht. Eine lange Virginia-Zigarre im Munde, stapfte er mit mir durch den kni- sternden Schnee. Vor dem Tiefenbrunner machte er kehrt und rief mir nach einer Wei- le nach: Die Hahnenkammbahn muß gebaut werden!«. Damals konnten die Pioniere nicht ahnen, welche Schwierigkeiten sich dem Bau der ersten Sportbahn Osterreichs in den Weg stellen würden, bis 1928/29 tatsächlich der Betrieb eröffnet werden konnte. Wenn Sie an diesem Wochenende ein we- nig Zeit haben, dann besuchen Sie die kleine Ausstellung zur Erinnerung an A. Walde, die im Stadtarchiv (altes Spital) eingerich- tel ist (Samstag von 17 bis 19 Uhr, Sonntag von 10 bis 12 Uhr). Skibebetrieb: Der Skibetrieb hängt von der Schneelage ab, die vorherzusagen angesichts der Ent- wicklung im Vorwinter sehr schwierig ist. Vorgesehen ist durchgehender Betrieb bei Hahnenkammbahn, Fleckaimbahn, Walde- lif:, im Pengelsteinbereich: Jufenalmbahn, Doppelsesselbahn, Steinbergkogel, Dreier- sesselbahn Ehrenbachhöhe, Sesselbahn Hieseleck, Schlepplift Silberstube und SB- Restaurant Pengelstein. An diesem langen Wochenende (ab Feiertag, 8. Dezember) ist Skibetrieb bei allen Anlagen am Kitzbühe- 1er Horn (ab 3. 12.), bei allen Anlagen im Be- reLh Resterhöhe und bei der Doppelsessel- bahn Pengelstein II. Erst ab 17. Dezember ist der Betrieb bei Bichlaim, Gaisberg und Obergaiberg vorge- sehen. Ab diesem Zeitpunkt ist der Skibus in Vollbetrieb. Ab 8. Dezember verkehren bereits zusätzliche Kurse zu den Normal- kursen. Wir begrüßen die Teilnehmer des 3. Kitzbüheler Symposions Sportmedizinisches Praktikum in Kitzbühel vom 8. Dez. bis 10. Dez. 1988 Der Bayerische Sportärzteverband Mün- chen als Veranstalter zusammen mit Klinik und Polyklinik für Sportverletzungen der Technischen Universität München, dem In- stitut für Experimentelle Chirurgie der Technischen Universität München und der Tiroler Ärztekammer veranstalten Anfang Dezember bereits das 3. Sportmedizinische Praktikum für Wintersport und Ernährung in Kitzbühel. Die Hauptthemen des Ärzte- kongresses befassen sich mit den Verfahren zur perioperativen Einsparung von Fremd- bluttransfusionen und mit dem sehr diffizi- len Problem Wirbelsäule bei Wintersport- unfällen. Wir begrüßen daher ganz besonders herz- lich die Herren Direktor Univ.-Prof. Dr. med. P. Bernett und Direktor Univ.-Prof. Dr. med. G. Blümel, München, Herrn Prä- sident der Tiroler Ärztekammer MR Dr. med. M. Kapferer und den Organisator des Symposions in Kitzbühel Herrn Dr. med. H. Obermoser sowie alle teilnehmenden Arztinnen und Arzte recht herzlich. Ebenso legrüßen wir die Demonstrationsteams der einzelnen Firmen und Aussteller sowie alle Damen und Herren, die im Rahmen dieser Tagung nach Kitzbühel gekommen sind. Der Fremdenverkehrsverband Kitzbühel f:eut sich, daß der Fachkongreß in kürzester Zeit internationale Bedeutung erlangt hat und bereits weit über die Grenzen des deut- schen Sprachraums hinaus zu wirken be- ginnt. Wir wünschen allen Teilnehmerin- nen und Teilnehmern eine erfolgreiche Tagung, und vor allem auch schöne Stunden iri der Sportstadt Kitzbühel. In der Hoffnung auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr emp- fehlen wir uns für heute mit den besten Grüßen. Fremdenverkehrsverband Kitzbühel Körperschaft Öffentlichen Rechts Der Direktor Dr. Josef Ziepl Weihnachtsfeier in Kitzbühel Der Verein Natürlichen Lebens veranstal- tet am Donnerstag, 15. Dezember 1988, im Klpinghaus eine besinnliche Weihnachts- feier. Referent Hannes Wallner. Beginn 19.30 Uhr. Bitte Selbstgemachtes, wie Kekse, Ku- cien, Säfte, Dörrobst etc. und Kerze mit Ständer mitbringen.
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