Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 10. Dezember 1988 Kitzbüheler ~ LAnzeiger Seite 9 ten und das ehrende Gedenken an sie voll- kommen richtig am Platze. Allerdings, der Vollständigkeit halber gebührt auch der Stadtgemeinde, also den Kitzbühelern, die Anerkennung ihrer Lei- stung, aber wichtiger als ein sichtbares Zeichen dafür ist es, daß sich die Berg- bahn in ihrer heutigen guten Lage immer daran erinnert: In den damaligen schlimmen Zeiten ha- ben die Gemeinde, also die Kitzbüheler, so zu sagen Kopf und Kragen für ihre Hahtienkammbahn riskiert, sie dürfen al- so auch erwarten, daß die Bergbahn die wirtschaftlichen Belange ihrer Stadt stets vorrangig wahrnimmt. Dazu hat die Gemeinde als größter Ak- tionär des Unternehmens den Schlüssel in der Hand. Walter Hirnsberger WR ALLE LEBEN DAVON Unlängst konnte der Bezirksvorsitzende des Soz. Gemeindevertreterverbandes Kitz- bühel die Gemeinderäte aus allen Orten zur Bezirkskonferenz begrüßen. Als Referenten waren LTVp. Walter Kantner und LA Ing. Andreas Obitzhofer anwesend. In seinem Bericht stellte Bgm. Bergmann fest, daß bei den vierteljährlichen Zusam- mentreffen der Fraktionsführer der Soz. Gemeinderatsfraktionen auch über überre- gionale Probleme diskutiert wurde: Wie zum Beispiel das noch immer ungelöste Problem der Abfallbeseitigung, die regio- nale Abwasserbeseitigung und natürlich das Bezirkskrankenhaus in St. Johann. Proble- me wurden diskutiert und Stellungnahmen dazu abgegeben. Die Stellung des Gemeinderates, wie er in seinem unmittelbarsten Lebensbereich mit- entscheiden und mitverantworten muß, ist eine der wichtigsten politischen Funktio- nen, so Bergmann. Dazu muß der Gemein- derat die Möglichkeit haben, sieh gut zu in- formieren und auch Schulungen zu besuchen. Dies war in der letzten Zeit eine der vorrangigen Ziele des Soz. Gemeinde- vertreterverbandes. Als Landesvorsitzen- der des Verbandes stellte Bgm. Bergmann eine rege Teilnahme an den Schulungen fest. In den Gemeinden haben die Gemeinde- räte der sozialistischen Fraktionen vor allem eine wichtige Kontrollfunktion. Dies erfordert eine sachliche Arbeit und die Be- reitschaft, mit allen im Gemeinderat vertre- tenen Gruppen im Interesse der Bevölke- rung auch eine positive Zusammenarbeit zu pflegen. LTVp. Kantner stellte den Gemeindeman- datar als Bindeglied zwischen der Bevölke- rung und der »hohen« Politik dar. Wer sonst, Erweiterter Skibetrieb in Kitzbühel, Kirchberg, Jochberg Die Inbetriebnahme der Seilbahnen und Lifte im Großraum Kitzbühel ist wie folgt vorgesehen: Bereits in Betrieb gegangen sind die Hah- nenkammbahn, die Fleckalmbahn, alle An- lagen am Kitzbüheler Horn, im Bereich Hahnenkamm-Pengelstein: Dreiersessel- bahn Ehrenbachhöhe, Schlepplift Ehren- bachhöhe, Dreiersesselbahn Jufenalm, Doppelsesselbahn Steinbergkogelgipfel, Maier! III, Schlepplift Walde. Ab Donnerstag, 8. Dezember, sind zu- sätzlich in Betrieb: Doppelsesselbahn Pen- gelstein II, Dreiersesselbahn Kasereck, Schlepplift Silberstube, Vierersesselbahn Hiesleck, alle Anlagen im Bereich Rester- höhe, das SB-Restaurant Pengelstein. Beim Skibus werden am 8. Dezember zu- sätzliche Kurse in Betrieb genommen. Der Liftbetrieb Bichlalm, Gaisberg und Obergaisberg sowie in Jochberg (Wagstätt) ist für 17. Dezember vorgesehen. Der Ski- bus ist ab 17. Dezember voll in Betrieb. als der Gemeinderat hat das Ohr direkt an den Bedürfnissen und Wünschen der Ge- meindebürger. Kantner dankte Bgm. Berg- mann für die Arbeit des Soz. CVV im Be- zirk, welcher sich bemüht, möglichst positive Beiträge für die anstehenden Lö- sungen im kommunalpolitischen Bereich zu leisten. LA Ing. Obitzhofer sprach in einem sehr interessanten Referat über 100 Jahre Sozial- demokratie in Land und Gemeinde. Wie sich die sozialen Strukturen verändern. In vielen Fragen und Problemen hat die Sozial- demokratie Lösungen gefunden und auch durchgesetzt. Für die Zukunft sind genug Fragen offen, auf die wir eine sinnvolle Ant- wort finden müssen, Verkehr, Umwelt und Einkommen. In den Dörfern hat sich die Ge- sellschaft ebenso weiterentwickelt wie in Land und Stadt. Das »Besser Leben« ist heute nicht nur »Besser Verdienen« sondern auch »Gesünder Leben«. In der anschließenden Wahl des Bezirks- vorstandes des Soz. GVV Kitzbühel wurde Bgm. Josef Bergmann einstimmig wieder zum Bezirksvorsitzenden gewählt. Neben Bergmann sind noch im Vorstand: Stellver- treter GV Georg Wohlfahrtstätter und Schriftführer Vbm. Kurt Mayerhofer sowie als Beisitzer die Fraktionsvorsitzenden der Soz. Gemeindefraktionen im Bezirk Kitzbühel. In einer eingehenden Diskussion wurden noch viele Problemgebiete, wie sie in Ge- meinden eben anstehen, behandelt. Bgm. Bergmann bedankte sich zum Abschluß dann bei den Gemeinderäten für das Ver- trauen und für ihre oft unbedankte und mei- stens auch ehrenamtliche Arbeit in den Ge- meinden zum Wohle aller Gemeindebürger. DER MASCHINEN-KÖLLENSPERGER EISENWAREN WERKZEUGE MASCHINEN BAU- U. MÖBELBESCHLÄGE GARTEN- UND BAUBEDARF - ..K.bLkENSPERER ST JOHANN!7.FI.b.vbrunnerSfra8.2005352/2756 Ehrung bei der Schützengilde Kitzbühel Bei der Jahreshauptversammlung der Schützengilde Kitzbühel am 2. Dezember 1988 im Gasthof »Schwarzer Adler« wurden der Schützenfreund und Gönner Josef Rei- ter für seine 25jährige Mitgliedschaft und Ehrenbezirks- und Gildenoberschützen- meister Adolf Nagiller für seine 50jährige Mitgliedschaft mit Ehrenzeichen des Tiro- ler Landesschützenbundes und mit einer Urkunde aus der Künstlerhand von Dipl.- Rest. Hermann Mayr geehrt. Versamm- lungsbericht folgt! AdolfNugiller (links) mit Oberschützenmei- ster Martin Krismer. Weihnachtsfeier vom Reitclub Kitzbühel am Samstag, 17. Dezember 1988, in der Reit- halle Mauring mit einem Schauprogramm. Beginn 19 Uhr. AK-Betriebsmeisterschaft für Eisschützen Die Tiroler Arbeiterkammer veranstaltet in Zusammenarbeit mi.,t dem Eisschützen- Landesverband zum 10. Male die BetrieDs- meisterschaft für Eisschützen. Termin für die Gebietsmeisterschaft für den Bezirk Kitzbühel ist der Samstag, 14. Jänner 1989, im Kunsteisstadion Le- benberg. Anmeldungen sind spätestens 14 Tage vor dem Meisterschaftsbeginn (31. Dezember) bei der Kammer für Arbeiter und Angestell- te für Tirol, 6020 Innsbruck, Maximilitn- straße 7, Bildungsabteilung, zu senden. Eine Mannschaft besteht aus vier Personen. Bezirkskonferenz des Sozialistischen Gemeindevertreterverbandes in Kitzbühel
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