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Samstag, 30. Jänner 1988 Kitzbüheler Anzeiger Seite 27 Fortseizung von Sehe Zwei Goldmedaillen für Elisabeth Kellner Elisabetn Kellner ist 22 Jahre alt, stammt aus dem Zillertal, ist aber schon seit sechs :ahren in Reith wohnhaft. Die seit ihren-- sechsten hrem sechsten Lebensjahr faßt blinde Sportlerin war bis vorzwei Jahren als Telefonistin tätig. Im vergangenen Jahr kam Elisabeth Kellner erstmals mit dem Versehrtensport in Berüh- rung und erzielte bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften auf Anhieb zwei Bron- zemedaiiien. Bei den heurigen Weltwinter- spielen für Körperbehinderte fuhr sie mit ihrem Vcrfahrer Walter Taupe aus Villach in ihrer Klasse sowohl beim Abfahrtslauf als auch beim Riesentorlauf Bestzeit und er- hielt dafür die zwei Goldmedaillen. Busfahrten zu den WV-Volkswanderveranstaltungen der Pillerseer Wanderfreunde St. Ulrich a.P. Die Pillerseer Wanderfreunde laden alle ihre Mitgl:eder und Volkswanderbegeister- ten des Bezirkes Kitzbübel zu ihren IVV- Wandertagsbesuchen im In- und Ausland recht herzlich ein. Die Fahrt geht am Sonntag, 31. Jänner 1988, zu den Wanderfreunden nach Ober- audorf. Wir bitten alle Interessenten, sich bis zum 30. Jänner 198 bei Josef Lackner, Dorf 12. 6393 St. Ulrich a.P., Tel. 0 53 54 / 83 77, zu melden. Nähere Auskünfte über Kosten und Ab- fahrtszeiten werden Ihnen bei der Anmel- dung bekanntgegeben. Wir freuen uns auf zahlreiche Beteiligung und wünschen Ihnenjetzt schon ein schönes Wandererlebnis. Gott zum Gruß, gut zu Fuß die Pillerseer Wanderfreunde P. S.: Gefahren wird bei jeder Witterung! WAIDRING Kaineradschaftsbund-Ball Am Samstag, den 30. Jänner 1988, veran- staltet der »1. Tiroler Veteranenverein Waid- ring« um 20 Uhr im örtlichen Freizeitzen- trum den »Vereinsball für jung und alt«. Es spielen für Sie die »Kaiserblick- fla.Grr. An alle Kinder! Auf geht's zum Liftln auf der Steinplat- te am Sonntag, den 7. Februar 1988. Geld für Liftkarten und Jause nimmt sich jeder selber mit. Gemeinsame Auffahrt um 9 Uhr mit dem Skibus. Auf zahlreiche Beteiligung freut sich Lisbeth! Musikobmänner tagten in Waidring Kürzlich trafen sich die Obmänner der Bundesmusikkapellen des Blasmusikbe- zirksverbandes St. Johann/T. zu einer Ta- gung in Waidring. Bezirksobmann Her- mann Schreder (Kapellmeister der BMK Waidring) konnte dabei die vollzählige Teil- nahme aller Obmänner der 12 Verbandska- pellen feststellen. Zweck dieser Zusam- menkunft war, aktuelle Fragen zu diskutierten und Erfahrungen auszutau- schen. So wurden u. a. die Jungmusikeraus- bildung besprochen. Diese wird großteils von den Musikkapellen selbst besorgt. Da eine andere Lösung (etwa Ausbildung auf Bezirksebene, Wanderlehrer) derzeit nicht gegeben ist, soll die Nachwuchsarbeit so wie bisher erfolgen. Auch über die Gestaltung des Bezirksmu- sikfestes, und hier im besonderen die Ab- haltung des Wertungsspieles, machte man sich Gedanken. Dazu wurde als »Anschau- ungsunterricht« ein sehr gelungener Film - aufgenommen beim Bezirksmusikfest 1984 in Oberndorf - vorgeführt. Derzeit wird das Wertungsspiel im Zwei-Jahresrhythmus abgehalten. Der Vorschlag des Bezirksob- mannes, dieses künftig am Vortag (nachmit- tags) des Bezirksmusikfestes, in einer Ge- meinde, wo die räumlichen und akustischen Voraussetzungen gegeben sind, abzuhalten, wird nun von den zwölf Verbandskapellen in deren Ausschüssen diskutiert. 1988 findet das Bezirksmusikfest in Kössen, jedenfalls wieder mit Wertungsspiel, statt. Ein weiterer Tagesordnungspunkt befaßte sich mit den Honoraren für die diversen Ver- anstaltungen und mit Funktionärsentschä- digungen. Uber Anregung der BMK rpfen- dorf wird heuer erstmals eine Bezirksmei- sterschaft (Staffelbewerb) für Musikanten veranstaltet. Dieser Wettbewerb soll die Ka- meradschaft fördern und die Musikanten der zwölf Verbandskapellen haben so Gel- genheit, sich besser kennenzulernen. Ange- regt wurde auch die Abhaltung von Semina- ren für einzelne Register auf Bezirksebene. Abschließend stellte man allgemein fest, daß dieser Meinungsaustausch unter den Obmännern sehr positiv war und dazu bei- tragen kann, die vielfältigen Aufgaben der Musikkapellen zu verbessern. HA Steinbacher Firmensymbol in Bronze gegossen Der Industrielle Eduard Steinbacher aus Erpfendorf erteilte dem 68jährigen Josef Foidl, einem der letzten Kleinglockengießer Osterreichs und Meister seiner Klasse, den Gußauftrag für ein 450 Kilogramm schwe- res und drei Meter hohes »Firmensymbol« in Reinbronze. Josef Foidl fertigte gemeinsam mit seinen beiden Enkeln in seiner Werkstätte in Wald- ring in ca. 200 Arbeitsstunden die »starke Hand, welche die unüberschaubare Weltku- gel sicher trägt«. Eduard Steinbacher charakterisiert mit der gigantischen Gußplastik seine erfolgrei- chen internationalen Geschäftsverbin- dungen. Das Modell stammt vom jungen Erpfen- dorfer Holzbildhauer Hans Peter Rainer. Das Bronzekunstwerk wird in der Zukunft vor den Steinbacher Werkshallen in Erpfen- dorf aufgestellt. J.O. Der Waidringer Glockengießer Josef Foidl vor seinem Meisterwerk in Bronze. Foto: Johann Obermoser
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