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Samstag, 17. Dezember 1988 J(Jtzbübekr LAnzeiger Seite 13 sind dann alle organisatorischen Ausgaben zu tätigen. Infolge einer Fülle organisatorischer und technischer Investitionen schließt der Ver- ein heuer mit einem vertretbaren Defizit ab. Dank: Jnser Dank gilt allen unseren Freunden und Partnern, die uns von Beginn an ideel und finanziell unterstützt haben. Insbesondere danken wir Peter Praxmair für den Kauf der Bühne, der Stadtgemeinde für eine Subvention zum Kauf der Lichtanlage, der Raiffeisenbank Kitzbühel für ihre Un- terstützung beim Plakatdruck, dem Tiroler Landesreisebüro für seine Hilfe bei den Künstiernächtigungen und dem Kartenvorverkauf. Den heimischen Zeitungen danken wir für ihre so wichtige Unterstützung durch ihre Ankündigungen und Rezensionen. Programmvorschau 1989: Wegen des großen Interesses und der herzlichen Auf- nahme durch das Publikum sollen die Kaba- rettveranstaltungen in noch größerem Um- fang das Standbein von »Kleinkunst in Kitzbüheh sein. So werden einige Künstler mit ihren neuen Programmen nach Kitzbühel wieder- kommen, zum Beispiel das »Cabaret Gim- pel«, Leo Lukas, Jörg Maurer und Herwig Zu Beginn der 30. ordenlichen Sitzung des Kitzbüheler Gemeinderates unter Bür- germeister Hans Brettauer berichtete die- ser über den Kaufvertrag mit Graf Max Lamberg. Nach langen Vorgesprächen wurde nun ein Vertrag ausgearbeitet, der vom Gemeinderat in zwei Teilen zu be- schließen ist. Der erste Teil beinhaltet den Ankauf der Tennisanlage, des Minigolf- platzes und der Schloßzufahrt. Es handelt sich däbei um fast 7000 m2 Grundfläche, die von der Stadtgemeinde Kitzbühel um 15 Mio. Schilling erworben werden soll. In diesem Betrag enthalten sind auch noch ca. 2000 m2 Grund in der Langau für die Errichtung eines Tiefbrunnens. Dieser Teil des Vertrages wurde als für beide Teile äußerst fair bezeichnet und vom Gemeinderat einstimmig genehmigt. Längere Debatten gab es um den zweiten Teil des Vertrages, der wegen des Umbau- es des Golfplatzes die Verlegung von öf- fentlichen Wegen beinhaltet. Wie Bürger- meister Brettauer dazu mitteilte, muß die- se Verlegung aus Gründen der Sicherheit erfolgen und auch von Seiten der Anrai- ner gab es bisher keine Widerstände. Mit der Genehmigung dieses Vertrages wurde ein großer Schritt in die Zukunft getan, da dadurch dem Neubau des Golfplatzes eine große Grünfläche in Stadtnähe gesi- chert wird. Die Finanzierung dieses ersten Vertragsteiles erfolgt in zwei Raten: 5 Mio. Schilling müssen noch heuer be- zahlt werden, die restlichen 10 Millionen bis 28. Februar 1989. Ein Ansuchen des Vereins »Junge Kitz- büheler« um Genehmigung einer öffentli- chen Sammlung durch Kinder für die Re- Seeböck. Mit einigen weiteren gibt's bereits engere Vorgespräche, zum Beispiel mit Michael Mittermeier (München), Josef Hader (Wien), Franz Hohler (Zürich), der Bier- mösl-Blasn mit Gerhard Polt (München). Darüberhinaus wollen wir das Kleinkunst- angebot noch vielseitiger machen und mit Musikveranstaltungen einen neuen Schwer- punkt setzen. Mit dem Auftritt von Peter Ratzenbeck ist der Auftakt überraschend gut gelungen. Investitionen 1989: Auf dieser Überle- gung, zusätzlich Musik präsentieren zu wol- len, liegt begründet, das Hauptgewicht auf die noch nicht vorhandene Tontechnik zu le- gen. Auch waren die Mängel in diesem Be- reich bisher am meisten zu beklagen. Die Finanzierung ist leider noch nicht geklärt. Die Termine der nächsten Kabarett-Aben- de: 4. und 5. Jänner 1989: Michael Mitter- meier »Der scho wieda«. Hinterfotziges bayerisches Kabarett; 3. und 4. Februar: Herwig Seeböck und Andrea Händler »Qualverwandtschaften« - Nummernka- barett - Schmäh, Parodie, Theater; 3. und 4. März: Leo Lukas »Idio Tisch« - Scharfe Kritik und Lachen, das im Halse stecken bleibt. novierung des Kinderspielplatzes Wagner- straße wurde mit der Begründung abge- lehnt, daß die Stadtgemeinde elbst für diese Sanierung aufkommen wi . Relativ rasch ging der Tagesordnungs- punkt »Festsetzung der Hebesätze, Ge- bühren und Tarife für das Jahr 1989« über die Bühne, da nur wenige Änderun- gen zu beschließen waren. Eine geringe Erhöhung gibt es bei der Grundsteuer B, die von der Landesregierung mit 350 Wo (bisher 340) zwingend vorgeschrieben wird. Erhöht werden im kommenden Jahr die Müllabfuhrgebühren und zwar für Ei- mer um 6,9 Wo, für Großraumbehälter um 3,9 % und für Müllsäcke um 5,9 Wo. Eine starke Erhöhung erfahren mit 1,5 Wo die Gebühren für Abwasserbeseitigung. Da die Wassergebühr jedoch unverändert bleibt, beträgt die Erhöhung der gemein- sam abzuführenden Wasser- und Kanal- gebühr zusammen 5,2 Wo. Um 1,7 Wo er- höht werden die Gräbergebühren und um durchschnittlich 2,1 Wo die Kosten für die Gräbererrichtung. Auch die Beiträge für die städtische Musikschule werden ab dem Schuljahr 1989/90 um 2,7 Wo ange- hoben, die Ermäßigungen werden jedoch auch weiterhin großzügig behandelt. Die Verpflegskosten für das Alterheim erfah- ren eine Erhöhung von 3 Wo und die El- ternbeiträge für den Kindergarten eine solche zwischen 2,4 Wo und 2,9 Wo. Die Ba- degebühren am Schwarzsee bleiben mit zwei Ausnahmen (Einzelkarte Kinder und Abendkarte nunmehr S 9.—) gleich. Ebenso erfahren auch die Tarife für die Kunsteisbahn und Curlinghalle keine Er- höhung. In seinem Bericht über den Fremden- verkehr wies GR Ernst Harisch darauf hin, daß man wegen der verstärkten Be- mühungen um den Sommer den Winter- fremdenverkehr nicht aus den Augen ver- lieren darf. Er betonte dabei die Wichtig- keit einer Kunstschneeanlage und richtete an die Verantwortlichen die Bitte, mehr als aktiv zu werden, um doch noch im kommenden Jahr diese Anlage realisieren zu können. Ein weiterer Wunsch des Fremdenverkehrsreferenten wäre die Er- richtung einer permanenten Ski- Rennstrecke auf gemeindeeigenem Grund. In diesem Zusammenhang könnte evtl. auch eine Rodelbahn vom Schatt- berg realisiert werden. Zum Thema Kunstschneeanlage ergab sich daraufhin eine längere Diskussion, wobei Vize-Bgm. Gerhard Rosa die Un- terschriftenaktion des Fremdenverkehrs- verbandes kritisierte und darauf hinwies, daß sich die Bergbahn-AG schon seit mehreren Jahren mit diesem Problem be- faßt und Messungen durchführt. GR Ger- hard Resch verteidigte als Obmann des Fremdenverkehrsverbandes diese Aktion, mit der sie erreichen wollen, daß etwas weitergeht und die Schneekanonen, nicht zuerst in Kirchberg installiert werden. Ge- gen eine Kunstschneeanlage sprach sich Stadtrat Josef Hechenberger im Namen der »Jungen Kitzbüheler Liste« aus, da nicht nur die Errichtung einer solchen Un- summen koste, sondern auch der Betrieb noch sehr teuer kommen wird. Er sprach sich auch gegen die Übernahme der Be- triebskosten durch die ARGE aus. Die Karawane der blauen Männer Vortrag, Dienstag, 20. Dezember, Spar- kassensaal Kitzbühel, 20 Uhr. Aufgrund des großen Erfolges und mit Hilfe der heimischen Sparkasse wiederholt Herr Janacek obigen Vortrag im Sparkas- sensaal beim Bahnhof. Otto Janacek, im Bild als Kamelreiter in Tassilie n 4j/er. Aus dem Kitzbüheler Gemeinderat: Ankauf des Tennis-Areals für Head-Cup
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