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Rekordbesuch beim Bezirkssprechtag von ndeshauntmann Dr. Alois Partl in Kitzbühel La Seite 6 JJ1zbÜbcIer ~ LAnzeiger Samstag. 17. Dezember 1928 Den bisher größten Zuspruch bei seinen Bezirkssprechtagen hatte Landeshaupt- mann Dr. Alois Partl kürzlich in Kitzbühel. 36 Personen kamen an diesem Vormittag in die Bezirkshauptmannschaft, um dem Lan- deschef ihre Schwierigkeiten zu unterbrei- ten. Da es sich durchwegs um Einzelperso- nen handelte, Vertreter von Bürgerinitiativen hatten sich nicht gemel- det, waren die Anliegen auch dementspre- chend vielfältig. Darunter gab es Probleme querdurch das menschliche Leben, von per- sönlichen Tragödien bis zur Verschuldung und Invalidität. Etwa ein Drittel waren er nste menschliche Fragen im Bereich der Le- benshilfe, ein weiteres Drittel wirtschaftli- che und der Rest sonstige Probleme. So kamen Familientragödien, Nachbarschafts- und Grenzprobleme, Pro- bleme mit den Gemeinden im Baurecht und bei der Flächenwidmung, Grundverkehrs- angelegenheiten und ähnliches zur Sprache. Wie Landeshauptmann Partl bei einer Pressekonferenz nach dem um zwei Stun- den überzogenen Sprechtag - »es wurde keiner abgewiesen, alle sind drangekom- men«, erklärte, war er berührt von dem Ver- trauen, mit dem viele in ganz persönlichen Angelegenheiten zu ihm gekommen sind. Zum Großteil waren es Anliegen, bei denen geholfen werden kann. Rund 20 % der Pro- bleme konnten schon an Ort und Stelle aus der Welt geschafft werden, bei 40 % kann rasch geholfen oder ihnen der richtige Weg gezeigt werden, 20 % betrafen jedoch Ge- richtsfälle, wo der Landeshauptmann nicht helfen kann. Partl nahm dann noch zu allgemeinen Problemen im Bezirk Stellung. So liegt be- reits eine Machbarkeitsstudie für einen Tun- nel durch das Kaisergebirge vor, welche dem Landtagspräsidenten zur Vorlage an den Landtag übergeben wurde. Dieser Tun- nel von Erpfendorf bis zum Inntal soll eine Entlastung auf der Loferer Bundesstraße (B 312) von Waidring bis Wörgl bringen. Zum Landesharptmann Partl nach sein rtr, Sprechtag in Kirzbü hei. Losglück mit der Raiffeisen-Prämien-Versicherung Was von den Kunden beim Abschluß viel- rungen interessiert, ist allerdings zu spät leicht gar nicht so ernst genommen wurde, dran: Neuabschlüsse wurden Mitte 1987 tritt nun regelmäßig zweimal im Jahr ein: vom Staat gestoppt, alle bis dahin abge- Die Verlosung bei der Raiffeisen-Prämien- schlossenen Verträge werden ohnejede Ein- Versicherung, durch die die Besitzer der Po- schränkung (also mit staatlicher Forderung, lizzen mit den »richtigen« Endnummernje- Auslosungsmöglichkeit und Gewinnbeteili- weils 15.000 Schilling - unabhängig vom gung) weitergeführt. späteren Versicherungserlös - gewinnen. Ihre Berater in der Raiffeisen-Bank halten Frau Therese Pichler und Frau Elfriede für Sie natürlich zahlreiche Vorsorgetips be- Ziepl waren nicht wenig überrascht, als Ih- reit. Es zahlt sich aus, sich gerade jetzt un- nen die Raiffeisen-Bank Kitzbühel die verbindlich über eine maßgeschneiderte Glücksmeldung überbrachte. Der Gewinn Familien- und Altersvorsorge beraten zu wurde von der Geschäftsleitung der Raiff- lassen. Nicht zuletzt können Sie noch rück- eisen-Bank Kitzbühel überreicht. wirkend für das ganze Jahr Steuervorteile Wer sich erst jetzt für Prämien-Versiche- nützen. Im Bild von links: Direktor Hannes Lechner, Direktor Johanna Lidl mit den glücklichen Ge- winnerinnen Therese Pichler und Elfriede Ziepl. Rechts Prokurist Andreas Reiter. Foto: Obernauer Pl5ckentLnnel erklärte Partl: »Wir haher. ei- sen vor, iN Tirol keine neue Transitroute zu eriiffnen. Uber den Plöcken sDll es eine Per- so nenverkehrsroute bleiben, dazu genüge ein Scheiteltunnel vollkommen.« Auf die Schneeräumung im heurigen Winter angesprochen, erkJäri.e der Land es- haptmann, daß die Haujtduchzugsstia- ßei nach wie vor rund um die Uhr geriiumt werden. Weniger wichtige Slraßen werden in der Nacht nur geräumt, wenn es dringend erforderlich ist. Es wird lst:. kaum Unter- schiede zu den früheren Jahren geben. Den Wunsch der Goinger Bevölkerung nach einer schon lange geforderten Un:er- führung derB 312 will Paril bei seinem näch- sten Besuch in \Vienem z.itändiger.. Bau- direktor vortragen. Nach se:nen Eindrücken vom 1. Bezirks- sprechtag in Kit.?bühei. befragt, erklärte der Landeshauptmann, daß er sehr anstndigeri Leuten begegnet sei und daß er das Gefiihl bekommeft habe, da3 die Leule auch Ver- trauen haben. 3ei den anschließenden Betriebsbesu- chen besichtigt: Landeshaupimann Paril mit seinen Gefolge die Tichlerei Sepp Ho- fer in Oberndorf, die S:rickwarenfabik Sigi S:neiber und die Brauerei Huber in St. Johann. JJ bübeler Anzeige r Impressu ii Verleger: Kitzbtiheler Anzziger Gesellschaft m.b.H., KitzbLhei, Schlossergasse 10 - auch Iniaber und Herausgeber. Verlagsort: KitzbühI. Hers:eliurigsort: WÖrgI. Hestei- 1er: DrLckhaus WÖr1, Alfre Burgstailer, WÖrgl, Peter-R : segger.Straße 3. edakti Dn: Chefredakteur Engeibert Dpprer, KiizU. hei, Schlossergasse IC, Tel. 05356/2576; Redaktetr: Ma:lin Wrgt:er, Kitzbühel, Hinterstadt 17, Tel. U356/1236.
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