Kitzbüheler Anzeiger

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Der Silvesteraltar in Reith; auf dem Ahartisch die Tieropfer. Das »Original Tiroler Trio« Seite 26 JjtzbtIbckr A(Anzeiger Samstag, 31. Dezember 1988 Gottesdienstordnung der Pfarre Reith Samstag, 31. Dezember 1988, Fest des hl. Silvester: Patrozinium der Pfarrkirche. 9.30 Uhr Festgottesdienst mit Opfergang. Sonntag, 1. Jänner 1989, Neujahr: 9.30 Uhr hl. Amt. Am Mittwoch, 4. und Donnerstag, 5. Jänner kommen die Sternsinger zu den Fa- milien. Wir bitten um die gewohnte freund- liche Aufnahme. Donnerstag, 5. Jänner: Vor der Abend- messe ist die feierliche Weihe des Dreikö- nigswassers. Freitag, 6. Jänner, Fest der Erschei- nung des Herrn: 9.30 Uhr hl. Amt. Allen Pfarrangehörigen und Gästen wün- sche ich ein gesegnetes Neujahr. P. Helmuth Benkler Zum Silvester-Opfergang Das Silvester-Tieropfer in der Pfarrkirche Reith am letzten Tag des Jahres wird nach einem alten Herkommen gefeiert. Vor der Halbstatue des heiligen Silvester 1., Papst, dem Kirchenpatron, auf dem rechten Seiten- altar, werden die Tierfiguren, welche die Kirchpröpste im Presbyterium feilbieten, aufgestellt. Das Opfervieh tragen die Bau- ern in ihren Hüten und die Bäuerin---en auf den Armen zum hl. Silvester, verrichten in der Kirchenbank ihr Gebet. Ursprünglich taten dies nur die Alnibau- erii von Reith, Kirchberg und Ascha:. Bald aber kamen dann die Kitzbüheler, Goinger, Oberndorfer und St. Johanner dazu. Dieser Brauch breitete sich auf fast sämtliche Orte der beiden Dekanate St. Johann und Brixen im Thale aus. Das Tieropfer dauert bis ge- gen Mittag. Das »Original Tiroler Trio« in der heuti- gen Besetzung mit Franz Eder, Alois Hau- ser und Anneliese Hain gibt es seit 1981. Die beiden Musiker aus St. Jakob in Haus spie- len allerdings schon seit 1970 zusammen, und zwar zuerst drei Jahre lang als Duo. An- schließend musizierten die beiden beim »Sonnwend-Quintett« und später beim »Sonnwend-Sextett«, wo auch Anneliese mit dabei war. Im Herbst 1981 machten sich die drei dann selbständig und treten seither als »Original Tiroler Trio« auf. Chef der Gruppe ist der gelernte Autome- chaniker Franz Eder aus St. Jakob in Haus, wo er auch bei der Musikkapelle als Klan- nettist aktiv war. Später war er bei der Mili- tärmusik Salzburg und spielte bei den oben erwähnten Tanzkapellen. Heute unterrich- tet Franz Eder, der sechs Musikinstrumente beherrscht, an der Musikschule Fieber- brunn. Im Trio spielt er Klarinette, Saxo- phon, Gitarre, Baßgitarre, Steirische Har- monika und Schlagzeug. Alois Hauser stammt auch aus St. Jakob i. H. und war dort auch bei der Musikkapel- le, bevor er bei den erwähnten Kapellen spielte. Heute ist er ebenfalls Berufsmusiker und Musiklehrer in Fieberbrunn. Er spielt Akkordeon, Elektro-Orgel, Bariton, Posau- Das »Orig. Tiroler Trio« mit Alois Hauser, Anneliese Hain und Franz Eder (von lir1ks). ne, Zither, Gitarre und Baßgitarre. Die Büroangestellte im Magnesitwerk Hochfilzen, Anneliese Hain, ist beim Trio als Sängerin und spielt die Rhythm.isg:.ar- re. Das Repertoire der Gruppe reicht von echter, alter Volksmusik über volkstümliche Unterhaltungsmusik und alten und neuen Schlagern bis zu Disco- und Pop- Rhythmen, kurz gesagt Musik für jeden Anlaß. Die Mitglieder der Gruppe wirkten bei insgesamt acht Schallplattenaufnahmen- mit, vom »Orig. Tiroler Trio« selbst gibt es bisher drei Musikkassetten. Auf Grund ih- rer Vielseitigkeit sind die Drei bei allen möglichen Veranstaltungen anzutreffen. Neben den zahlreichen Auftritten im Bezirk und in der weiteren Umgebung waren sie auch schon bei Veranstaltungen in Deutsch- land, Holland, Belgien und der Schweiz und hat:-.en überall große Erfolge. Nach ihren Plänen für die Zukunft be- fragt: »Wir wollen uns immer wieder ver- bes se rn, damit unser Publikum auch weiter- hin mit uns zufrieden ist«. WAIDRING 1 ZDF bringt »Wie würden Sie entscheiden?« aus Waldring! Am Donnerstag, 29. Dezember 1988, strahlt das »Zweite Deutsche Fernsehen« (ZDF) um 21 Uhr die zu Ostern dieses Jah- res in Waidring aufgezeichnete TV-Sendung »Wie würden Sie entscheiden?« aus. Unter dem Motto: »Gefährliche Spur« steht diesmal ein Unfall auf der Skipiste im Urteil des Bürgers! Das Dreiländer-Höhenskiparadies Stein- platte und das Vier-Sterne-Hotel »Waidrin- gerhof« waren die Hauptschauplätze des fil- mischen Geschehens. Zahlreiche Waidrin- gerinnen und Waidringer dienten der be- kannten Münchner Tele Norm-Filmgesell- schaft als Komparsen. J. 0.
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