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Seite 10 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 13. Februar 1988 .i•i.i.i•i.i.I•i.• •..i•••i•j.i•••••u•••....•••.•• - Negativ IUIUIUIUIIUI.IUI.I.I.IUIUI.i.ijIU •U • • • UU • .•• • • • ••• Was uns gefällt - und was uns nicht gefällt Hier haben unsere Leser das Wort: Stellungnahmen zu unseren Berichten, aber auch Kritiken und Anregungen haben hier ihren Platz. Die hier veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion, sondern nur die des Verfassers wieder. Die Einsender werden gebeten, sich auf höchstens 15 Zeilen zu beschränken. Seniorenbund Tiroler Rentner- und Pensionistenbund Ortsgruppe Kitzbühel Wandergruppe aktiv Am Faschingsdienstag, 16. Februar, steht für die Senioren nur eine kleine Runde am Programm: Um 13 Uhr ist Treffpunkt bei der Talstation der Hornbahnen für die kleine Römerwegrunde. Die Senioren wollen rechtzeitig zum Faschingsumzug der Schu- len in der Stadt sein. Auf eine nette Wande- rung freut sich Elisabeth Schott Jubilarehrung beim ÖGB Großes Interesse am Fremdenverkehr Die für Hoteliers unglückliche Zeitwahl 19.30 Uhr vor einem durch Wechsel gekenn- zeichneten Wochenende ist sicher eine Erklä- rungderzu geringenBeteiigung cier 1-1oteliers Allzugerne hätte ich Fragen beantwortetge- sehen, die ich seit einiger Zeit gestellt habe: Warum ladet man Gäste gratis zum Golfen ein und kassiert dann S20(). —? Wo bleibt die bevorzugte Beförderung Kitzb. Gäste an Schwachstellen, zumindest bei der Talfahrt (Gästekarte Kaprun)? Wo bleibt das beliebte Wanderprogramm? Warum sind die Wanderführer nicht zu mo- bilisieren? Warum wurden die Kitzbüheler nicht einge- laden, Ersatzprogramme zu diskutieren? Wo bleiben die Transparente an den Ein- fahrtsstraßen SKI 1200 bis 2300 m möglich? Wo bleibt die Rodelbahn? Warum TV-Aufnahmen nicht mit Schnee- Hintergrund; ein abgesagtes Hahnenkamm- rennen heißt nicht, daß Kitz bis oben grün ist. Warum, warum, warum... Warum nicht das nächste Gespräch zu einem Zeitpunkt, der auch für Hoteliers tragbar ist? Benedikt Schorer Kitzbühel Kitzbühel soll wieder eine Stadt mit Niveau werden Ist es denn wirklich nötig, unsere Probleme bei einer öffentlichen VersaiimIung lautstark und mit Streitereien vorzutragen? Wäre es nicht angebracht gewesen, sachlich vorzuge- hen und neue Vorschläge zu bringen. Sind wir denn alle von den vorjährigen Schneemassen so verwöhnt, daß wir überhaupt nichts mehr tun brauchen undnurmehr warten, bis die Kas- sen klingeln? Genügt denn der NameKitzbüliel noch ohne richtig eingesetzte Werbung? Ist denn eine Sportstadt wie Kitzbühel nur von der Streif abhängig? Geht nun auch schon der Fremdenverkehrsverband in den Winter- schlaf? Es ist doch ein Wahnsinn, daß sich von den Vereinen nur vier zur Verfügung stellen, ein Winterstadtfest abzuhalten. Vielleicht vare es möglich gewesen, einen »Kombi-Skispaß« mit dem Eislaufplatz zu machen. Warum wird für dasEisschießen nichtmehr Werbung gemacht? Was ist mit einer Mehrzweckhalle? Wir haben ja alle die Möglichkeit, Kitzbühel wieder zu einer Stadt mit Niveau zu machen. Hanspeter Dünser Kitzbühel Verzicht auf Frühstück - Getränkesteuer Zu Ihrem Bericht fiber den im Kitzbüheler Gemeinderat beschlossenen Verzicht auf die Getränkesteuer für das Frühstück erlaube ich mir, folgendes zu bemerken. So begrüßens- wert solche Aktionen an sich sind, so frage ich mich doch, wer davon einen Nutzen hat. Wie mir bekannt ist, wurden bisher 30 Groschen pro Frühstück an Getränkesteuer eingehoben. Ich glaube nicht, daß nun der Preis für einen Tag Voll- und Halbpension oder auch für Zim- mer mit Frühstück nun um diese 30 Groschen herabgesetzt wird. Dies würde für den Gast auch nichts bringen. Andererseits kostet der VerzichtS der Gemeinde Kitzbühel - wie Sie erwähnen—jährlich einen Betrag von 268.000 Schilling. Wie man hört, soll nun in Osterreich auch die Mehrwertsteuer für Aufgußgetränke, also Tee und Kaffee, um 10 % gesenkt werden. Auch hier würde es mich sehr überraschen, wenn diese Getränke dann im Caf oder Gasthaus für den Gast billigen würden. Joachim Gigler Dortmund Gnadenpension für Androsch: Ein ätzender Schlag ins Gesicht Die vergoldeten Umstände der Vertraglö- sung von Hannes Androsch in der Creditan- stalt-Bankverein können und werden zig-Tau- sende Österreicherinnen und Osterreicher nicht begreifen. Während der umstrittene Ex- SPÖ-Kronprinz und »jugendliche« Superban- kerin Ruhe mit 50 Jahren trotz angeblich ver- schleierter Umstände laut CA-Aufsjchtsratsbe- schluß »sieben« Millionen Schilling Abferti- gung sowie volle Pensonszahlung ab dem 51. Lebensjahr —gleichgC!ltig, wie das anhängige Gerichtsverfahren endet - zugesprochen be- kam, opfern in den verstaatlichten »Pleitebe- trieben« rund um Linz viele minderbemittelte Pensionisten die harte-arbeitete »Firmenpen- sion«! Ein ersichtlicher Solidaritätsbeweis gegenüber den betroffenen Kumpeln! Im Gegensatz zur VOEST-Sparforderung und dem am kleinen Mann demonstrierten »Sparvollzug« finden die Eigentumsvertreter auch für »angeschlagenen« Führungskräfte be- denkliche »Trostpflaster« in Millionenhöhe. Wieder einmal eine öffentlich gesteuerte Bür- geraufwiegelungauftypisch österreichisch — denn eine Krähe hackt eben doch der anderen kein Auge aus...! Aber auch ein ätzender Schlag ins Gesicht der Mindest- und Norm- rentner im umstritteLen »Gleichheitsstaat« Osterreich... Johann Obermoser Waidring Die Gewerkschaft öffentlicher Dienst ehrt am Samstag, 27. Februar, um 15 Uhr in Innsbruck jene Mitglieder, die seit 40 oder 25 Jahren der Gewerkschaft angehören. Alle angeschriebenen Kolleginnen und Kol- legen, die sich angemeldet haben, erhalten eine schriftliche Mitteilung für eine ge- meinsame Busfahrt. Nachzügler, die sich erst jetzt entschließen, mögen sich umge- hend an Bezirksobmann Hans Wirtenber- ger, Tel. 0 53 56 / 42 18, wenden. Das Zünglein an der Waage Der Ball liegt wieder einmal im Bezirk, und der Schachclub Sparkasse Kitzbühel hat große Chancen erstmals in 40jähriger Vereinsgeschichte einen Meistertitel für die Gamsstadt zu erringen. Mit zweieinhalb Punkten Vorsprung auf die Wörgler Mannschaft, die mit ei- nen 3,5:1,5 Auswärtssieg die Schwazer endgültig aus dem Titelrennen geworfen- hat, geht es in die letzte und alles entschei- dende Runde. Hier treffen die Kitzbüheler auswärts auf den »Erbfeind« Kufstein und müssen siegen, um aus eigener Kraft alles klar zu machen. Wörgl trifft daheim auf die zwei- te St. Johanner Mannschaft - die erste Mannschaft spielt bekanntlich in der 1. Klasse - und nach der Papierform ist ein totaler Heimsieg zu erwarten. Zum Zünglein an der Waage könnten aber trotzdem die St. Johanner werden, denn ein winziger überraschend in Wörgl errungener Punkt würde die Gamsstädter mit größter Wahrscheinlichkeit zum Titel- gewinn katapultieren. Tabellenspitze Gebletsilga Ost: 1. Kitz- bühel, 25,5 Pkt.; 2. Wörgl, 23 Pkt.; 3. Schwaz, 20,5 Pkt.; 4. Westendorf, 20 Pkt.; 5. Kufstein, 19 Pkt. Schachclub Sparkasse Kitzbühel: Ver- einsabend jeden Freitag 20 Uhr im Hotel »Maria Theresia«.
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