Kitzbüheler Anzeiger

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Was uns gefällt - und was uns nicht gefällt Hier haben unsere Leser das Wort: Stellungnahmen zu unseren Berichten, aber auch Kritiken und Anregungen haben hier ihren Platz. Seite 10 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 20. Februar 1988 I•I•I•IuI.I.IuI.I.I.I.Irn.I.I.i. Positiv Die hier veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redak- tion, sondern nur die des Verfassers wieder. Die Einsender werden gebe- ten, sich auf höchstens 15 Zeilen zu be- schränken. Kitzbühel ohne Schnee - es wurde reagiert! Als Veranstalter der letzten Podiumsdis- kussion »Kitz ohne Schnee« für die »Junge Wirtschaft« ist es mir ein besonderes Anlie- gen, den Veranstaltern des Schneefestes in der Kitzbüheler Innenstadt Gert Gerzabek, Harald Kunstowny usw. sowie allen weiteren Mitarbeitern ein Dankeschön auszuspre- chen. In knapp zwei Wochen wurde hier für die Bevölkerung und Gäste unserer Stadt durch Zusammenarbeit von Kitzbühels Wirt- schaft, den Vereinen und vielen anderen nach dem Motto »es geht uns alle an« ein Super- Fest auf die Beine gestellt, welches hoffent- lich auch in Zukunft stattfinden wird. Entge- gen den Aussagen so mancher Zeitungen, daß aus unserer Diskussion nichts herausge- kommen wäre, hat man gerade hier gesehen, was durch Zusammenreden, Zusammenhel- fen, Großartiges entstehen kann. Wir von der »Jungen Wirtschaft« wollten mit der Podi- umsdiskussion keine persönlichen Angriffe bzw. Anschuldigungen starten, sondern letztendlich nur dazu beitragen, durch eine gemeinsame Aussprache Ideen zu erhalten, aber auch Fehler aufzuzeigen, um in der Zu- kunft bei erneuten Vorkommnissen, wie z. B, Ausbleiben des Schnees, rechtzeitig handeln zu können. Das Schneefest war sicherlich der beste Beweis dafür, daß aus Diskussionen et- was Positives herauskommen kann. Klaus Lackner Obmann der Jungen Wirtschaft Kitzbühel Winter-Golf-Saison Zur Beantwortung des Leserbriefs von Hr. Benedikt Schorer, Hotelier in Kitzbühel, möchte der Golfclub Kitzbühel folgendes er- klären: In der ersten Winter-Golf-Saison beim Golfclub Kitzbühel wurde zwischen Präsi- dent Toni Sailer und FVV-Direktor Dr. J. Ziepi vereinbart, daß nur Gäste bei Vorweis einer Bergbahnkarte oder einer Gästekarte gratis spielen können. Ermöglicht wurde dies insbesonders durch das Entgegenkom- men von Graf Max Lamberg als Grundbe- sitzer. Der Golfclub Kitzbühel hat dadurch sein Schärfl ein zur Bewältigung der Misere bei- gebracht. Für den Vorstand: Gerhard Etz, Schriftführer Warum wurde der Koasalauf-Start vergeben? Ich bin als Koasaläufer und als Kitzbüheler sehr enttäsucht darüber, daß der Start zu dieser Großveranstaltung von den Verant- wortlichen in Kitzbühel so leichtfertig abge- geben wurde. Bestimmt ist es derzeit nicht möglich, den bisherigen Startplatz wegen des neuen Golfplatzes zu benützen. Dies könnte jedoch später, wenn derRasen einmalrichtig Fett ist, wieder möglich werden. Inzwischen hätte es bestimmt eine Lösung für einen an- deren Startplatz gegeben. Gerade der nun weggefallene Teil von Kitzbühel nach Obern- dorf ist der schönste Abschnitt der ganzen Strecke. Das Bichlach ist für die besseren Läufer läuferisch und für die weniger guten landschaftlich intressant und reizvoll. Für Kitzbühel ist es schade, daß nun eine enorme und billige Werbung über Fernsehen, Rund- funk und den Zeirungen vergeben wurde. Leopold Wessner Kitzbühel Wann erfolgt Eggerwerk-Entsorgung? Ihrer Zeitung war zu entnehmen, daß eine Erdgasleitung nach St. Johann (Eggerwerk) im Gespräch ist. Sehr positiv, wenn dadurch Schweröl, Staub- und Verbrennungs-Emis- sonen wegfallen könnten. Daß die Gewebebehörde einem Egger- werk-Antrag auf Erhöhung der Schadstoff- werte von Staub und Formaldehyd die Zu- s'immung verwe.gerte, kann auch positiv gesehen werden. Ebenso positiv wäre, wenn FVV und Ge- meinde den Vrrang der regionalen, dienstleistungsorientierten Wirtschaftsstruk- turen erkennen und sich gegen Werkserwei- terungen aussprechen würden. Derzeit bestehende Unzumutbarkeiten und mögliche Gesundheitsgefährdungen endlich in den Griff zu bekommen, wäre ebenso positiv wie dringend. Luft-, Umwelt- und Landschaftsqualität sind Voraussetzun- gen fürdie Arbeitpiatzsicherung der vorran- gigen Fremdenverkehrswirtschaft wie auch der bei uns nachrangigen Großindustrie. Diese Entsorgungsnotwendigkeiten im Er- holungsgebiet will das Egger-Werk offenbar nicht zur Kenntnis nehmen. Jedenfalls läiitaie bereits eingebrachte Be- rufung wegen Nicntgenehmigung von Schad- sofferhöhungen an der Einsicht der Verant- wortlichen berechtigte Zweifel aufkommen. Hansjörg Hofer St. Johann i.T Der Kitzbüheler EC bleibt weiter Tabellenführer der RL-Mitte 7:2-(3:1,3:1, 1:0)Erfolg beim ATSV Steyr Am 13. Februar 1988 gastierte der KEC in Steyr, Die Oberösterreicher gingen zwar in der vierten Minute in Führung, der KEC konnte in der Folgejedoch seine Überlegen- heit auch in Tore Umsetzen. Innerhalb von 56 Sekunden zogen die Kitzbüheler durch Tore von Erhart (6.), Widmoser (6.) und Janiszewski (7.) auf 3:1 davon. Im zweiten Drittel erzielte dann wieder Erhart (21.) das 4:1. Lackner (27.) und Janiszewski (36.) er- höhten auf 6:1 für den KEC. Nach dem zwei- ten Treffer der Steyrer setzte Molnar (55.) den Schlußpunkt zum 7:2-Erfolg des KEC. Der KEC bleibt mit diesem Sieg an der Ta- bellenspitze und es scheint auf ein echtes Fi- nale gegen den EC Wels im letzten Heim- spiel hinauszlaufen. Im nächsten Heimspiel empfängt der Kitzbüheler EC den EC Tiefenbach am Samstag, den 20. Februar 1988, mit Be- ginn um 19.30 Uhr. Dabei muß der KEC auf Hölzl, der sich im Spiel gegen den EC Wels eine Meniskusverletzung zuzog, ver- zichten. Schüler - Tiroler Meisterschaft In einem Spiel zur Tiroler Meisterschaft mußten sich die Schüler des KEC gegen Innsbruck mit 4:7 geschlagen geben. Die Tore erzielten Paijevic, Weinhandl, Kien- berger und Stampfer. Knaben - Tiroler Meisterschaft Spielplan: Knabenturnier am Sonntag, 21. Februar 1988, Kunsteisstadion am Le- benberg, Kitzbühel: 8 Uhr: KEC - 1EV 9 Uhr: EC Nassereith - SV Silz 10 Uhr: KEC - SV Silz 10.45 Uhr: 1EV - EC Nassereith 11.45 Uhr: KEC - EC Nassereith 1230 Uhr: 1EV - SV Silz Liftgesellschaften befragen ihre Gäste Die österreichischen Lift- und Bergbahn- gesellschaften starten in diesem Winter eine umfassende Befragung ihrer Gäste. Die Bergbahn AG Kitzbühel registriert eine un- gewöhnlich große Zahl von Rückmeldungen in den Spezialbriefkästen bei den Stationen. Erfreulich ist die große Zahl von Anregun- gen, Lob und Kritik. Ungewöhnlich hoch ist das Lob für die Bediensteten, die überwie- gend als höflich und hilfsbereit bezeichnet werden. Mit der Beantwortung von Fragen ist selbstverständlich auch eine Verlosung ver- bunden. In Kitzbühel wurden bereits meh- rere Skipässe verlost, die große Freude aus- lösten.
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