Kitzbüheler Anzeiger

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Trainer Andreas Feyrsinger (rechts) und Co-Trainer Helmut Jungwirth sen. mit den jungen Springern Seppi Poley, Roland Zechner, Helmut Jungwirth (vorne) und dem kleinen David Kreiner (hinten, Mitte). Seite 14 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 20. Februar 1988 David Kreiner ist ein Kitzbüheler Bub - sechseinhalb Jahre alt und besucht die erste Klasse der Volksschule 1; er hat drei Ge- schwister und ist ein begeisterter Skifahrer. Seit einer Woche ist dieser kleine Knirps mit dem lachenden Gesicht und den strahlenden Augen der jüngste Nachwuchsspringedes Kitzbüheler Skiclubs. Leider waren es nur einige wenige Buben, die dem Aufruf des KSC folgten und zum Schnuppertraining von Anderl Feyrsinger kamen, das dieser während der Semesterfe- rien täglich durchführte. Als Zuschauer bei einem dieser »Gehversuche« dieses Buben war ich ganz hingerissen, man kann ruhig sagen, »von den Socken«, was eben dieser sommersprossige David nach nur vier Ta- gen schon für weite Sprünge machte. Angst schien dieser Sechsjährige überhaupt nicht zu kennen, an Mut fehlte es ihm nicht und schon gar nicht an Freude, denn er wollte immer wieder hinauf zum großen Anlauf. Immer größer wurden die Weiten und im- mer besser die Haltung, und man konnte es kaum glauben, daß er erst seit wenigen Ta- gen auf einer richtigen Schanze trainierte. Selbstverständlich war David nicht der ein- zige, der zum Schnuppertraining gekom- men war, doch zahlenmäßig war die Anfän- gergruppe klein und Andreas Feyrsinger würde sich über jeden neuen Zugang zur jungen Springergarde freuen. Trainingszeiten sind jeden Freitag und Samstag von 13.30 bis 16 Uhr. Trainerassi- stent Helmut Jungwirth sen. würde sich je- doch auch an anderen Wochentagen neuen Sprungbegeisterten zur Verfügung stellen. Genau so freuen über Neuzugänge, d.h. über neue Fliegerfreunde, würden sich die Buben, die dem Kader bereits angehören und von denen ich einige an diesem Tage ebenso beim Training beobachten konnte: Helmut Jungwirth jun., Seppi Poley, Flo- rian Moser setzten bereits manch gelunge- nen Sprung in die Spur. Der zehnjährige Ro- land Zechner trainierte zur selben Zeit auf der Großschanze und bestach durch sehr gute Haltung und Technik und relativ gute Weiten. Wie erfolgreich man beim Springen schon nach kurzer Zeit sein kann, zeigte beim TSV-Cup in Fieberbrunn unser Ale- xander Etz, der auf Anhieb den vierten Platz unter 28 Teilnehmer in seiner Klasse er- reichten konnten. Wie schon erwähnt, war ich nicht nur von diesen kleinen Springern beeindruckt, son- dern viel mehr von der großen Freude, die diese Buben bei einem besonders gut gelun- genen Sprung zeigten und von der besonders netten Kameradschaft. Ich werde mir bald wieder einmal dieses Sprungtraining anse- hen, denn ich war wirklich fasziniert von den Leistungen dieser kleinen Buben. Ich hoffe jedoch, daß dieses kleine Grüppchen vielleicht schon in 14 Tagen merklich ange- wachsen ist und daß noch mehr Buben mit David Kreiner um die Wette springen. Am 13. März findet auf der Schattberg- schanze ein Spezialspringen für Kinder, Schüler und Jugend für alle Tiroler statt, und ich werde dann gerne mit einer Spezialka- mera am Schattberg auftauchen, an jener Stätte, wo Klaus Sulzenbacher vor einigen Jahren ebenso wie diese Buben »hinein- schnupperte« in die Faszination des Sprung- laufes. Kaum zu glauben, daß Klaus in Kürze über dem großen Teich in Calgary um Olympia-Gold kämpft - die wertvollste Trophäe, die es im Sport gibt -‚ und daß er den Grundstein hiefür beim Schnuppertrai- ning am Schattberg legte. H.J.G. Evangelisch-freikirchliche Gemeinde, Achenweg 30, Kitzbühel Gottesdienst am Sonntag, 21. Februar, um 9.30 Uhr. Bibelgesprächskreis am Mittwoch, 24. Februar, um 20 Uhr. Hausgesprächskreise: Ort und Zeit bitte telefonisch erfragen bei Daniel Lieberherr, Seelsorger, Telefon 0 53 56 / 710 94 oder 714 25. Besucher sind herzlich willkommen! Schützenkompanie Kitzbühel organisiert große Kunstausstellung Zu den Aufgaben der Tiroler Schützen- kompanien gehört neben der Pflege der Tra- dition des Landes vor allem auch die seiner Kultur. Im Rahmen dieser Pflege veranstal- tet die Schützenkompanie Kitzbühel in Zu- sammenarbeit mit dem Kulturreferat der Stadtgemeinde Kitzbühel vom 20. Feber bis 12. März 1988 in ihrem Heim (neben Pfarr- hof) eine große Kunstausstellung namhafter Tiroler Maler und Graphiker der Vergan- genheit und Gegenwart. Ausgestellt werden Werke von: S. N. Amerstorfer, Herbert Danler, Maxi- milian Erler, Paul Flora, Hilde Gold- schmidt, Hugo Grimm, Karl Häupl, Karl Ihler, Toni Kirchmayr, Franz Lettner, Reny Lohner, Adolf Luchner, Ernst Pilser, Anton Pohl, Emanuel Raffeiner, Sepp Schwarz, Fred Schwarz, Ernst Schrofenegger, Franz Schunbach, Charlotte Sterzinger, Helga v. Sögner, Hedy Umlauff, Franz Waich- egger und Alfons Walde. Mit Ausnahme einiger Leihgaben können diese Werke käuflich erworben werden und bilden, gemessen an der Qualität der Bilder, eine sichere Wertanlage. Die Ausstellung wird am Samstag, den 20. Feber, um 19 Uhr mit einführenden Wor- ten des Amtsdirektors Leopold Mellitzer aus Fieberbrunn und mit einem Gitarrentrio eröffnet und ist an den Werktagen täglich von 16-19 Uhr und an Sonntagen von 10-13 Uhr zur freien Besichtigung zugänglich. Den Ehrenschutz über diese Veranstal- tung haben der Landeskulturreferent LH- Stv. Prof. Dr. Fritz Prior und der Bürger- meister der Stadt Kitzbühel, Alt-LA Hans Brettauer, übernommen. Die Schützenkompanie Kitzbühel Geburtstagsmarsch für Architekt Torggler Aus Anlaß der Vollendung seines 88. Le- bensjahres und der dreißigjährigen Zugehö- rigkeit zur Stadtmusik konnte sich Architekt Paul Torggler bei der letzten Probe einen Geburtstagsmarsch auswählen. Er wünsch- te sich - der heute noch stramme Kaiserjä- gerleutnant des 1. Weltkrieges - den »Kai- serjägermarsch«. Der Jubilar wurde am 14. Februar 19€» in Innsbruck geboren. Sein Architekturstu- dium absolvierte Paul Torggler in München und in Wien, und 1930 begann er seine selb- ständige Tätigkeit als Architekt mit dem Sitz in Hall und seit 30 Jahren auch in Kitzbühel. Seine Tätigkeit galt dem ländlichen Raum, Aus dem Sprunglaufsektor: Wer ist David Kreiner?
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