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Im Bild, von links nach rechts: Zweite von links die Gastgeberin, Frau Direktor Evert von Oelhaftn, stehend Max Graf Lamberg, Kitzbühel, als Vortragender. Foto: E. P Thonke, Kitzbühel Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 5. März 1988 Russe Levandi und der Schweizer Kempf mit einem geringen Rückstand auf ihre Chance. Mit Spannung ging es zum über hundert Kilometer entfernt gelegenen Lan- glauf nach Canmore. Dort startete der Kitz- büheler mit einem Vorsprung von einer Mi- nute vor dem Deutschen Schwarz. Aber nicht dieser, sondern der Schweizer Kempf Kitzbüheler SKflip \ Winter Bilderbuchfotos, wie man sie zu Weih- nachten gern gehabt hätte, bietet jetzt der Winter. Zu einem Zeitpunkt, der weder von Touristikprofis noch von Schneemacherma- schinen beeinflußt werden konnte, ist der Schneefall ergiebig stark gekommen, daß er vergessen läßt, wie schwer uns der Schnee bisher hatte hängen lassen. Wer von der ge- waltigen Schneemenge der letzten Tage nicht erfreut ist, kann sich damit trösten, daß Schnee Ende Februar erfreulicher ist, als etwa im Mai. Wer nun mit einem norma- len Winterabschluß rechnet, hat allerdings vorerst die Rechnung ohne den Winter ge- macht und muß abwarten, ob nicht das halbe Frühjahr noch »Winter« ist. Die jetzige Schneemenge sollte Ex- tremsituationen ausgenommen - für eine Skisaison bis über Ostern hinaus reichen. Wer seine Skier bisher zu sehr geschont hat, kannjetzt im stäubenden Schnee nachholen, was er versäumt hat. Die Tage sind länger, die Lifte fahren etwas länger, Schnee ist ge- nug - was will man denn jetzt noch mehr? Brunn Auch unter,den Pistenfahrern gibt es ab- solute Feinspitze, die auszuwählen vermö- gen und nicht einfach dem großen Tram- pelpfad entlangfahren. Solche verwenden für die »Schlußabfahrt« z.B. die Brunn, die so ausgebaut ist, daß sie keine Probleme schafft, andererseits aber nie so überlaufen ist, daß sie ihren Ruf als »Genießerabfahrt« verlieren könnte. Die Einfahrt ist unmittel- bar nach dem Jufensteinhang, der Endpunkt ist die Skirast in der Aschau, die busmäßig mit Kirchberg und Kitzbühel bestens ver- bunden ist. Alle Busse fahren auch die Tal- Station der Fleckalmbahn an und bringen alle zum Ausgangspunkt zurück, die mit der Gondelbahn dort gestartet sind. Warnung Auch der ausgiebige Schneefall ändert nichts an den Verboten, die zur Sicherung von Aufforstungsbereichen und Jungpflan- zungen erlassen werden mußten. Wer grob fahrlässig handelt, muß mit rigorosen Maß- nahmen rechnen. Auch wenn die Lawinen »abgeschossen« sind, kann man nicht be- denkenlos und sorglos in alle Hänge einfah- ren. Beachten Sie alle Hinweise und seien Sie als Einheimischer Vorbild für andere Skifahrer, die mit alpinen Gefahren weniger vertraut sind. Eine Absperrleine gilt für Einheimische und Gäste. überholte Sulzenbacher nach rund 12 Kilo- meter und holte sich mit einem Vorsprung von 19 Sekunden den Sieg. Als Klaus Sul- zenbacher das Ziel passierte, riß er die Hän- de in die Höhe - Silber! Sein erster Kommentar: »Die Freude ist riesengroß, auch wenn Gold schon zum Greifen nahe war, und mir das schon ein bißl leid tut.« In der Freude und dem Jubel um den zwei- fachen Medaillengewinner Klaus Sulzenba- cher darf man aber unseren zweiten Olym- piateilnehmer Markus Gandler nicht vergessen, der in Calgary besonders von Pech verfolgt war. Als einer der derzeit be- sten Langläufer Osterreichs kam der Kitz- büheler wegen einer starken Grippe über- haupt nicht zum Einsatz, mußte zuerst sogar ins Spital und dann vorzeitig die Heimreise antreten. Über den großartigen Empfang der bei- den Olympioniken in ihrer Heimatstadt Kitzbühel am Mittwoch dieser Woche be- richten wir in unserer nächsten Ausgabe. HELFEN SIE BEHINDERTEN KINDERN Fremdenverkehrsverband Kitzbühel: Max Graf Lamberg für Über die Österreichische Fremdenver- kehrswerbung in Berlin Frau Direktor Han- nelore Evert von Oelhafen wurde Kitzbühel als Golf-Schwerpunkt Osterreichs ausge- wählt und Max Graf Lamberg vom Frem- denverkehrsverband Kitzbühel gebeten, die Präsentation zu übernehmen. Kein präde- stinierterer Fachmann hätte das für das Golf-Städtchen Kitzbühel, für das Golf- Land Tirol und für Golf-Osterreich tun kön- nen. Und er hat es im eleganten Hotel »Kem- pinski« anläßlich des 64. Österreichischen Nächster Gildenabend am Freitag, den 4. März 1988, um 20 Uhr Toni Niedermühlbichler wird uns dabei mit Lichtbildern über Jordanien berichten, wo er sich im mittlerweile bekanntgeworde- nen Klettergebiet Wadi Rum unlängst auf- gehalten hat. Gildenskitour am Sonntag, 4. März 1988. Das genaue Ziel, das sich aus der Witterung und den Schneeverhältnissen erst ergeben wird, kann beim Gildenabend am 4. März noch vereinbart werden. Sowohl zum Vortrag von Tonei beim Gil- denabend wie auch zur Gildenskitour sind wieder Damen herzlich eingeladen, bitte diese und auch Freunde des Vereins zu ver- ständigen. Hulala! Grünwald Gildenvorstand Golf Kitzbühel in Berlin Stammtisches der OFVW mit der Sport- und Reisepresse in bravouröser Art und Weise gemacht. Max Graf Lamberg konnte als vielfacher Gewinner internationaler Großturniere und Meisterschaften, aus dem Vollen schöpfen. Obmann Hagsteiner und Direktor Ziepl danken namens des Fremdenverkehrsver- bandes herzlich für den Kitzbühel-Einsatz und grüßen die OFVW Berlin mit herzli- chem Dank.
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