Kitzbüheler Anzeiger

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So war der Anfang. Seite 8 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 5. März 1988 mann Max Werner sen. als Obmann und Carl Baron von Mensshengen als Kurdi- rektor, zwei Männer, gemeinsam mit den gewählten Mandataren und den Mitgliedern für Kitzbühels Fremdenverkehr im totalen Einsatz standen. Männer einer Generation, von der es noch Zeitzeugen gibt, die ebenfalls jahr- zehntelang in der Offentlichkeit Verantwor- tung getragen haben, ihre Zeit, ihr Wissen und Können, ihre Kraft, ihrem KITZBU- HEL zur Verfügung gestellt haben. Männer, die die dreißiger Jahre, die Kriegsjahre, die Nachkriegsjahre nicht nur überstanden, sondern gemeistert haben. Männer, die wirtschaftliche Niedergänge sondersglei- chen verkraften mußten. Männer, die Zeit- perioden, nicht Wochen, im Tourismus mitgemacht haben und überwunden haben, in denen man als schwacher Mensch hätte verzweifeln können. Aber diese Männer waren starke Männer und damals, in jener Zeit, jung. Sie haben nicht einzelne Mitbürger für wirtschaftliche Gegebenhei- Tiroler Seniorenbund Ortsgruppe Kitzbühel p B Über seine Eindrücke von seiner Reise im Jahre 1983 nach »Dreizehnlinden« in Brasi- lien spricht am Samstag, 5. März 1988, im Kolpingsaal in Kitzbühel Schützenhaupt- mann Herr Dr. Otto Wendung. Der Licht- bildervortrag beginnt um 14.30 Uhr. Die Urwaldsiedlung Dreizehnlinden wurde vor 55 Jahren unter Ex-Landwirt- schaftsminister Andreas Thaler als Tiroler Kolonie gegründet. Auch Kitzbüheler be- fanden sich unter den Einwanderern. Ich lade daher die Senioren aus Kitzbühel und Umgebung sowie unsere Urlaubsgäste zu diesem sicher sehr interessanten Licht- ten oder für Umstände höherer Gewalt ver- antwortlich gemacht, sondern die Hemds- ärmel aufgekrempelt und Seite an Seite hart gearbeitet. Sie, diese Männer, haben für die Gemeinschaft, und auch dafür gibt es noch Zeitzeugen, mit ihre persönlichen Hab und Gut gehaftet, gehaftet für ein besseres Kitzbühel. Alle drei Verstorbenen, von mir hoch- geschätzten und außerordentlich verehr- ten Herren, würden sich im Grabe um- drehen, wenn sie wüßten, wie man derzeit mancherseits bemüht ist, die Bürger dieser Stadt durcheinander und ausein- ander zu bringen, und mit welchen Mit- teln gearbeitet wird. Es ist ihnen ver- gönnt, daß diese »Herren« den charakter- lichen Niedergang in Teilen unserer Ge- sellschaft nicht mehr erleben. Zur weiteren Information des Schreibers möchte ich noch hinzufügen, daß ich zehn Jahre Geschäftsführer der Vereinigung der Fremdenverkehrsverbände Kitzbüheler Al- pen war, und seit beinahe 15 Jahren der Ob- bildervortrag freundlich ein. Ich würde mich freuen, bei dieser Veranstaltung recht viele Besucher begrüßen zu können. Zur Abdeckung der Unkosten bitte ich, einen freiwilligen Beitrag zu leisten. Danke! Saaleinlaß im Kolpinghaus ab 14 Uhr. Obmann Josef Baldassi Senioren-Runde im »Planerstüberl« Am Donnerstag, den 10. März 1988, tref- fen wir uns ab 14 Uhr zu unserer Senioren- Runde im »Planerstüberl«. Fotoalbum der Faschingfeier der Wander- gruppe liegt auf sowie bereits bestellte Fotos können dort abgeholt werden. Freue mich auf Eure zahlreiche Teil- nahme. Josef Baldassi, Obmann mann dieses Verbandes bin, in denen 22 Fremdenverkehrsverbände vereint sind und die 60.000 Gästebetten repräsentieren und zu vermarkten haben, und dies mit Erfolg, da der Bezirk Kitzbühel in Tirol und in Osterreich mit weit über sechs Millionen Nächtigungen zu den führenden Fremden- verkehrsgroßräumen gehört. Dort gibt es einen Werbeausschuß, dem ich vorstehen darf, der der sich aus allen hauptamtlichen Fremdenverkehrs-Direktoren resp. Ge- schäftsführern zusammensetzt, so wie ich dem Werbeausschuß des Fremdenverkehrs- verbandes Kitzbühel seit vielen Jahren vor- stehen kann, und in dem Männer an meiner Seite sind, die sich mit dieser Materie tagaus tagein hauptberuflich befassen. Ferner bin ich seit 16 Jahren als Präsidi- umsmitglied im Bundesverband der Öster- reichischen Kur- und Fremdenverkehrsdi- rektoren tätig und habe dieser Berufsver- einigung von über 200 Profis, deren Ge- meinden zusammen 700.000 Gästebetten umfassen, eine Periode als Präsident vorge- standen. Ebenso lange arbeite ich in der Landesgruppe Tirol des Bundesverbandes der Kur- und FV-Direktoren mit, so wie ich in Tirols höchstem Fremdenverkehrsent- scheidungsgremium als Mitglied des Exe- kutiv-Ausschusses gearbeitet habe und jetzt Mitglied des Werbebeirates der Tiroler Fremdenverkehrswerbung unter dem Vor- sitz von Landesfremdenverkehrsdirektor Dr. Andreas Braun bin. Dies dem schreibenden Mann in sein Stammbuch, zur Entscheidungsfindung über berufliche Qualifikationskriterien. Abschließend komme ich auf den besag- ten Abend und die Zusammenkunft in Kitz- bühel zu sprechen, von dem ich zwar gele- sen und auch viel gehört habe, ich mich aber fachlich nicht damit auseinandersetzen kann, weil ich auf Werbereise in Italien un- terwegs war und daher nicht anwesend sein konnte. Ich erlaube mir daher, nur die menschlichen Aspekte der Angriffe auf die Person meines Obmanns, Kommerzialrat Wolfgang Hagsteiner, und auf mich, von meiner Sicht aus zu betrachten. Obmann Kommerzialrat Wolfgang Hagsteiner wurde, zur Erinnerung, in vier aufeinanderfolgenden Funktionsge- sprächen, in der jeweiligen Vollversamm- lung mit Neuwahl, vom gewählten Aus- schuß, inklusive des Herrn Bürgermei- sters, der Kraft des Fremdenverkehrsgeset- zes automatisch mit Sitz und Stimme in je- dem Fremdenverkehrsverbandsausschuß in Tirol vertreten ist und in Kitzbühel, seit dieses Gesetz gilt, auch stets vom Bürger- meister persönlich dieses Recht wahrge- nommenwurdeundwird, einstimmig, das heißt ohne Gegenstimme und ohne Stimmenthaltung, gewählt. Eine Bestätigung seiner Arbeit und Frem- denverkehrspolitik, die auf die Zufrieden- heit der Kitzbüheler Fremdenverkehrswirt- schaft und Bürger im allgemeinen berech- tigterweise schließen läßt, und auch den persönlichen Schluß dieses Mannes, der dem Geschehen der Fremdenverkehrswirt- schaft und der Verbandsarbeit nicht Hun- derte, sondern Tausende seiner privaten Ar- Diavortrag Tiroler Kolonie Dreizehnlinden
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