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Samstag, 11. März 1989 .VJtbühc1er eLAnzeiger Seite 31 Pepe Romero - ein Poet der Gitarre Es war sein dritter Auftritt innerhalb von 5 Jahren in St. Johann! Daß man ihn, Pepe Romero, gerade zum Festkonzert »10 Jahre Jeunesse« holte, ist ein Grad- messer für die Wertschätzung, welche die- ser »Poet der Gitarre«, dieser Musiker lei- ser Sensationen, dieser Fanatiker des Rei- nen gerade bei uns erfährt. Romero ist kein Temperamentsprotz - nicht einmal, wenn er, wie gegen Schluß des Konzerts, die spanisch'ste aller Mu- sik, Flamenco, spielt. Seine - so möchte man sagen - »Ökonomie des Spielens«, seine fallweise selbstvergessen intime Spielart bei höchster Konzentration, seine Sauberkeit bis in den letzten Ton hinein sind jene Attribute, die s dem Hörer leicht machen, ihm stundenlang zuzuhö- ren, ohne zu ermüden; mit anderen Wor- ten: Er ist ein Publikumserfreuer, kein Publikumserschlager! Tatsächlich hat er ja etwas von mozart'scher Leichtigkeit (sein Charme!), von luftig-duftig ... Seine Interpretation ist immer transparent, im wahrsten Sinn durchsichtig. Andere mö- gen expressiver spielen und sensationeller, mögen - bloße Augenblickswirkung - mehr faszinieren; aber spielplatte und eine Musikcassette produ- ziert. Der Titel der neuen Produktion lau- tet »Am Morgen wenn die Sonne Jiacht«. Ebenso wie bei der zu Weihnachten 1987 erschienenen Musikcassette »Verliebt in die Heimat« sind auf der neuen Platte wieder buntgemischte volkstümliche Me- lodien mit mehreren Eigenkompositionen enthalten Das »Duo Edelraute« hofft, auch mit dieser neuen Produktion ihren zahlrei- chen Freunden und den Gästen wieder vergnügte Stunden bereiten zu können. Offener Brief an die Bevölkerung des Bezirkes Kitzbühel Dipl.-Ing. Max Ritzer Abgeordneter zum Tiroler Landtag Kufstein, am 24. 2. 1989 Herrn Dir. Dipl.-Ing. Ludwig Partl Bürgermeister der Marktgemeinde St. Johann in Tirol Marktgemeindeamt 6380 St. Johann i.T. Sehr geehrter Herr Bürgermeister! Lieber Ludwig! In den heutigen Landesnachrichten des ORF Tirol wurde berichtet, daß heute in St. Johann ein Gespräch mit Herrn NR Dr. Dil- lersberger über die unzumutbare Luftbela- stung im Raum St. Johann stattgefunden hat, in dem er versprach, sich als Obmann des Umweltausschusses im Nationalrat dafür zu verwenden, daß die Bundesumweltanstalt mit den notwendigen Überprüfungen und Untersuchungen befaßt werde. Romero hatte sein (eher leicht verständ- liches) Festprogramm mit Caspar Sanz's »Suite Espanola« begonnen - einem phantasievollen Stück von Anfang bis En- de, mit Auro Giulianis köstlichen Varia- tionen über das alpenländische Volkslied »1 bin a Kohlbauern-Bua« fortgesetzt; vom selben Komponisten hörte man noch eine »Große Ouvertüre«, von Johann K. Mertz eine »Ungarische Fantasie«, vom spanischen Gitarrepapst Fernando Sor Variationen über ein Zauberflötenthema Der 2. Teil war - abgesehen von Barrios-Mangores »La Catedral« - mehr folkloristisch orientiert: Variationen über den sogenannten »Andachtsjodler« - Reverenz an das Gastland Tirol, kubani- sche Themen (Leo Brouwer), venezolani- sche Walzer (Antonio Lauro), weiters ein »Traum Duicineas« (Torroba jun.) und die »Suite Andaluza« von Celedonio Ro- mero, dem Vater Pepes - prachtvolles, sehr virituos gearbeitetes, 100%ig spani- sches Stück ... Außer Programm spielte Meister Romero dann noch Flamenco- Musik und Sors unvermeidliche »Alham- bra«. Hugo Bonatti Aus Erfahrung warne ich davor, sich auf diese Hilfe durch NR Dr. Dillersberger zu verlassen, denn beispielsweise hat Dr. Dil- lersberger schon vor 5 Jahren bei den Land- tagswahlen im Jahre 1984 den Brixieggern versprochen, über den damaligen freiheitli- chen Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit und Umweltschutz Dr. Ma- rio Ferrari Brunnenfeld aus dem Umwelt- schutzfonds Mittel für die sofortige Sanie- rung im Bereich der Montanwerke Brixlegg zu erreichen. Weiters versprach Dr. Dillersberger zur gleichen Zeit den Ebbsern, daß er über seine Verbindungen mit dem damaligen FPÖ- Obmann Dr. Steger das Kraftwerk Ebbs - Oberaudorf verhindern werde. Wie man sieht, alles leere Versprechen und blaue Sei- fenblasen in Vorwahlzeiten! Vielmehr empfehle ich, sich direkt mit Frau Bundesminister Marilies Flemming ins Einvernehmen zu setzen. Ich fühle mich verpflichtet, auf diese Er- fahrungen aufmerksam zu machen, wollte mich jedoch im übrigen nicht in innere An- gelegenheiten Deiner Gemeinde einmi- schen. Mit freundlichen Grüßen Dein Max Ritzer Herzlichen Dank! Die Sonderklasse der Allgemeinen Son- derschule in St. Johann bedankt sich bei Herrn Bauer vom Cafe Eulenspiegel in St. Johann recht herzlich für die fast schon zur Tradition gewordene Jause und die liebevolle Bewirtung in seinem gemütli- chen Kaffeehaus. ..u.u.euum..mu....u•u•.a. Inserieren bringt Erfolg! Das aktuelle Interview mit: Insp. Erwin Bergmann Re,iaktion: Der wcitaus größte Te1 der Beokerung be- zeicLnt das Ba'isparii als besonders vor- tci'ha 'eSpa:torm, die sich scf or seit Jahren groi3 Beliebtheit erfrett. Wbrauf führen Sie c'as zurück? Anort: Auf de hohe ETektivverzins.n, das zins- güra tige Bauspardarl ien, das Engagement vor W'istenrc•t .n vielen Bere clen des Le- bera, die ser öse Beratung nd Betreuung der -Kunden und vieles mehr. Mehr Geld fürs Geld? Redaktion. Sie sprachen vo. hoher Effek- tivverzinsung. Wie schan t dies e 1:onkret aus? Antwort: Bat-sparen ist eine so wich--ig Sparform, daß sie vom Staat gefriert wird. Und zwar mit eher Prümi2 von 8.7 % Dazu kommen noch hohe Zinsen von Wih'enrot. Aus dieieri beiden Komponentei errechnet sich die hohe Efektivverzinsurg, sodaß man wrkich mehr Geld für das eigene Geld er- hält lind dies ohne jegliches Risiko. Redaktion: Stimmt es, daß es jetzt eine nette Fo;m der Einzahlurg heim 2,a,-sparen gibt, die amen nocl? höheren Ertrag garantiert? Antwort: Ja. Das E.aisparan mit Einmal- zah ing brirgt etliche Voreile: mehr Ertrag, schiellere Zuteilung, keine jährliche Bela- stung und die optimale Bausparprämie. Ich habe die Idee, wie's geht: \Vistenrot- Finanzberater Ins:. Erwir Bergmann, Assrnannweg 12, 630 St. Johann, Id. 0 53 52 / 39 30.
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