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Samstag, 11. März 1989 J/Jfzbüheler ‚4n7-eiger Seite 9 Die hier veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redak- tion, sondern nur die des Verfassers wieder. Die Einsender werden gebe- ten, sich mit ihren Ausführungen möglichst kurz zu fassen. Nahversorgung ist wichtig Zum Leserbrief von Frau Heidi Haida- cher möchte ich als alte Kundin noch Stellung beziehen und ich glaube, dies auch im Namen vieler Menschen höhe- ren Alters und Müttern von Kleinkindern ohne Fahrzeug aussprechen zu können. Frau Haidacher ist mit ihrem Geschäft für unsere Gegend eine soziale Notwen- digkeit, ohne die ich z. B. nicht in der Lage bin und gewesen wäre, meinen 90jährigen Bruder und mich nur einiger- maßen selbst zu versorgen. Darüberhin- aus ist sie immer bestrebt, einwandfreie frische Ware in für ein kleines Geschäft sehr reichhaltiger Auswahl zu führen, auch mit Brücksichtigung individueller Wünsche ihrer Kunden. Einen Anstand habe ich die ganzen Jahre mit den von ihr gelieferten Produkten nie gehabt. Besonders hervorheben möchte ich ihre persönliche Anteilnahme und Hilfs- bereitschaft. Es spielt ihr keine Rolle -. wenn man behindert ist einzukaufen - auch geringe Mengen ins Haus zu liefern oder einem nach dem Einkaufnach Hau- se zu fahren. Daß manche Produkte bei einem klei- neren Geschäft teurer sein müssen, liegt ja vor allem im System der Lieferfirma, bei größeren Abnahmen höhere Rabatte zu gewähren, was von den Kleineren ja mitbezahlt werden muß. Wir Kunden in der Siedlung Frieden, Stegerwiese und Umgebung können nur von ganzem Herzen wünschen, daß diese fleißige Frau ihren nicht leichten, tapfe- ren Kampf mit Mut und Hingabe weiter- führt und daß ihr dabei auch Erfolg be- schieden sein möge. Dr. Mathilde Seng Kitzbühel, Stegerwiese PL &MIN ier haben unsere Leser das Wort: Meinungen Stellun,gnabrnen Anregungen Worum geht es eigentlich? Unsachlichkeit ist allzu oft das Ende von Diskussionen, das Ende guter Ak- tionen. Genauso wie man so manchen jungen Hitzköpfen vorwerfen muß, daß sie bei der Plöckendemonstration in Kitzbühel während dem Besuch unseres Landes- hauptmannes zu ausfällig wurden, ge- nauso ist es aber auch zu verurteilen, wenn scheinbar hochintelligente und ge- schulte Politiker, ich meine damit hier Herrn Dr. Dilersberger, plötzlich an der Sache vorbeigehen und aus Allem politi- sches Kapital schlagen wollen. Zwangsbeglückung über die Medien finde ich auch nichtgerade als den richti- gen Weg. So hat Dr. Dillersberger zwar über die Medien bekanntgegeben, daß er uns (die angezeigten Organisatoren der Demonstration) beschützen würde und schlägt auch nach allen Richtungen dies- bezüglich aus. Ich selbsthabejedoch von ihm persönlich nie etwas gehört oder ist die Frage schriftlich an mich herangetra- gen worden, ob ich überhaupt vertreten sein will von diesem Herrn! Beweise und Gegenbeweise, Behaup- tungen und Gegenbehauptungen, Wahr- heiten und Gegenwahrheiten und was wird wohl noch alles erfunden, beson- ders einige Tage und Wochen vor einer Wahl. Und was geschieht nach der Wahl? Ich habe mit vielenjungen Leuten kon- krete Ziele angestrebt und konkrete Zu- sagen erhalten und weiß deshalb, daß alle am 12. März 1989 wählen sollten. Nurmit großer Mehrheit ge wählte Po- litiker können unsere Forderungen letzt- endlich erfüllen. Ing. Gert Gerzabek Steuersprechtag in Kitzbühel Die Bezirksstelle Kitzbühel der Tiroler Handelskammer teilt mit, daß vom Leiter de finanz- und steuerpolitischen Abtei- lung der Tiroler Handelskammer, Herrn Jr. Hansjörg Mayr, in der Bezirksstelle Kitzbühel ein Steuersprechtag durchge- :'ürirt wird. Termin: Freitag, 10. März 1989, 14- 17 Uhr. Anmeldungen richten Sie bitte an die Handelskammer Kitzbühel, Tel. 05 3 56/ 2425 oder 4251. Bastelmarkt mit Tag der offenen Tür Lebenshilfehaus Oberndorf, Paim- scnntag, 19. März, 9 - 17 Uhr. Zum Verkauf gelangen viele neue Ge- schnksideen, die gerade für die Osterzeit passen. Näheres bringen wir in unserer nächsten Ausgabe. Termin bitte jetzt schon vormerken. Erfolg und was dann? Zu den aktuellen Vorträgen des Wiener Psychologen Dr. A. Eisner zu fclgender. Themen laden wir Sie herzlich ein: »Das Leben meistern.« Mittwoch, 15. März, um 20 Uhr. »Erfolg und was dann?« Donnerstag. 16. März, um 20 Uhr. Die Vorträge finden statt im: Hotel Tie- fenbrunner, Kitzbühel, Konferenzraum, 1. Stock; Veranstalter: Evangelikale Frei- kirche. Sprechtag der Sozialberatung für Drogen- und Alkoholgefährdete Der Sprechtag der Sozialberatung für Drogen- und Alkoholgefährdete findet am Dienstag von 15 bis 17 Uhr imBeratungszen- trum in Kitzbühel, Im Gries 31, statt. Tele- fonlO 5356/2440. In Innsbruck finden von Montag bis Don- nerstag von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr, Freitag von 10 bis 12 Uhr (sowie nach Vereinbarung) Beratungen in der Sozialbe- ratung, Kaiser-Josef-Str. 13/111, statt. Tele- fon O52 22/57 61 51. Die Beratung wird durchgeführt von Dipl. Sozialarbeiterin Silvia Rass und ist anonym und kostenlos. Die SPÖ will Tirol erneuern - sagt aber nicht wie und was! Gehen wir keine fragwürdigen Experimente ein! Die ÖVP hat Tirol an die Spitze aller Bundesländer geführt. So soll es auch in Zukunft bleben! Am 12 März daher: ÖVP Liste 1
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