Kitzbüheler Anzeiger

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1 Ki4pino«News »Imagine« L Seite 10 XJlzbübeler Anzeiger Samstag, 25. März 1989 SOS-Kincierdöfer - seit 40 Jahren Dies ist eine Denkmal für John Lennon, denn dieser Film ist ein Dokumentar- film über John Lennons Leben. Die Produzenten David L. Wolper und Andrew Solt mußten aus 230 Stunden be- lichtetem Material aus Joko Ono's Privatfilmarchiv eine 130 minütige Endfassung zusanimenschneiden. Es gelang ihnen in dieser 7 Millionen Dollar-Len- non-Biographie. Sie zeigt seine Kindertage in Liver- pool, die Zeit der Beatles, John's Scheidung von Cynt- hie Powell, die Ehe mit Yoko, den Split der Beatles, sein Privatleben als Haus- mann und als Liebhaber. Es ist dies eine Fülle von nie gesehenen Bildern aus Len- nons Leben, kommentiert von ihm selbst. In diesem gefühlvoll ge- stalteten Film sieht man er- freulicherweise sehr viel von den Beatles und Len- non selbst, weniger von Yoko Ono, obwohl diese den Auftrag zu dem Film gegeben hat. Sehenswert für alle Beatles-Fans! Heute schon, gelacht? Die Leherin erklärt: »Es gibt Fische, die sich nur von Sardinen ernähren.« Wil der kleine Hans wis- sen: »Wie kriegen die die Dosen auf?« Die SOS-Kinderdörfer feiern Geburtstag, denn vor genau vierzig Jahren wurde von dem damals noch unbe- kannten Prof. Hermann Gmeiner in Imst in Tirol, das erste SOS-Kinderdorf gegründet. Gmeiner hatte selbst seine Mutter sehr früh verloren, und es war ihm ein persönliches Anliegen, in Not geratenen Jugendlichen und Kindern ein neues Zu- hause zu geben. Jedes SOS-Kinderdorf besteht aus 15 bis 20 Fami- lienhäusern, die von einem Dorfleiter geführt werden. Die Buben und Mädchen in den verschiedensten Alters- gruppen leben wie Ge- schwister zusammen und werden von einer Kinder- dorf-Mutter betreut. Leibli- che Geschwister werden nicht getrennt, und jeder Schützling wird bis zu sei- ner Selbständigkeit im Kin- derdorf versorgt. Da die Kinder die in ein SOS-Kinderdorf kommen meist eine schreckliche Ver- gangenheit haben - herum- geschubst und geprügelt wurden - haben die SOS- Kinderdorf-Mütter eine be- sondes gute psychologische LOGE - Eine Loge ist ein kleiner abgeteilter Raum mit 4-6 Sitzplätzen im Zuschauerraum eines Theaters. Loge kann aber auch die Vereinigung von Freimau- rern oder der Ort ihrer Zu- sammenkünfte sein. Das Wort Loge kommt vom französischen Sprach- Ausbildung. Sie werden lange auf die Ihnen bevor- stehende Aufgabe vorberei- tet, sodaß die Kinder ein richtiges Zuhause und ein gut funktionierendes Fami- lienleben vorfinden kön- nen. Heute - genau 40 Jahre nach Gründung des ersten SOS-Dorfes - gibt es mehr als 800 SOS-Einrichtungen wie z.B. Dörfer, Jugend- wohnheime, Schulen, Kin- dergärten und Krankenhäu- ser in über 90 Ländern der Erde. Dabei werden laufend über 50.000 Kinder und Ju- gendliche betreut. In vielen Ländern werden auch die staatlichen Ju- gendfürsorgeeinrichtungen genauso wie die SOS-Kin- derdörfer geführt - wegen des tollen Erfolges. Heute unterstützen unge- fähr fiinf Millionen Men- schen mit regelmäßigen Beiträgen das Hilfswerk, und dank dieser Beiträge konnte kürzlich das erste Dorf in der Volksrepublik China errichtet werden. Helfen auch Sie mit, ande- ren zu helfen! Danke! gebrauch und heißt soviel wie »Verschlag«. KOLLISION - Zeitlich gesehen bedeutet es ein Überschneiden oder Zu- sammenfallen. Es kann aber auch ein Zusammen- stoß oder ein Konflikt da- mit gemeint sein. Man kann z.B. auch mit dem Gesetzt »kollidieren« (= Verb von Kollision). Fremdwei örter leicht gemacht: Diese Woche:
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