Kitzbüheler Anzeiger

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Dir. Herbert Sojer Oberschulrat r;. . ......‚ . Rey. -Rat Dr. Walter Bodner, 131 f]erht,' .\ oicJif, OR //e//k'rf o'€'r, B\J ‚Io/iunii \a- RH 1-/oft-ui [)‚ .-/ans Hein,-, Höfle, OSR Erich Reiten rr'ander. Seite 2 kJtibühzler LAnzeiger Samstag, 1. April 1989 Wissen Sie, daß der Begriff »Skizirkus«, der inzwischen längst nach- geahmt ist, mehr als 40 Jahre alt ist? Der Kitzbüheler Skizirkus entstand als Begriff anläßlich des Planes und des Baues der er- sten Lifte zum Jufen und auf die Ehren- bachhöhe. »Es wurde der damals neuarti- ge Gedanke gefaßt, nicht bloß einen oder mehrere Lifte zu bauen, die unabhängig voneinander der Auf- und Abfahrt mit Skiern an derselben Stelle dienen, sondern diese Aufstiegshilfen so anzuordnen, daß sie sich gegenseitig ergänzen und damit ei- nen abwechslungsreichen »Kreisverkehr« der Skiläufer ermöglichen. Die hufeisen- förmige Lage idealer Skihänge rund um den Ehrenbachgraben war dafür ja auch wie geschaffen. Als ich im Aufsichtsrat der Berg- und Skilift GmbH halb im Scherz erwähnte, daß ein solches Liftsy- stem ein »Skizirkus« wäre, fand der Na- me nicht sofort allseitige Zustimmung. Man hatte Bedenken, daß er zu wenig sportlich und nicht seriös genug sei. Da uns aber nichts besseres einfiel, wurde schließlich doch der Name »Kitzbüheler Skizirkus« geprägt. Er war ein Erfolg und ist heute bereits zu einem Begriff gewor- den.« Dies schrieb Altbürgermeister Wal- ter Hirnsberger im »Kitzbüheler Anzei- ger« vom 29. März 1969. Knapp vor Saisonschluß paßt diese Re- miniszenz, denn im Gebiet Hahnenkamm - Pengelstein ist es noch zum Skifahren. Für den »Weißen Sonntag« empfehlen wir den Bereich Pengelstein - Hieslegg. Kluge fahren mit der leistungsfähigeren Vierersesselbahn bergwärts und auf der Pengelsteinabfahrt talwärts. Wer einmal die deutliche Beschilderung gesehen hat, findet diesen Weg leicht. Eine »Runde« kann man auch im »alten« Skizirkus ma- chen. Allerdings stehen heute beachtlich leistungsfähige Anlagen zur Verfügung: Vom Ehrenbachgraben kommt man über die Ehrenbachhöhe zum Zwillingslift am Jufen und über die Griesalmen wieder herunter. Man kann dabei mit der Stein- bergkogelgipfelbahn kombinieren. Der Bahn- und Liftbetrieb ist bis ein- schließlich Sonntag, 9. April. Der Skibus- betrieb ist bis einschließlich 2. April voll, dann wird er leicht eingeschränkt sein. »Sonnenskilauf« ist bis zum 9. April ge- plant, wobei eine möglichst umfassende Angebotspalette erhalten bleiben soll. Das letzte Wort spricht dabei aber das Wetter. WR ALLE LEBEN - DAVON Der Herr Bundespräsident hat Direktor Herbert Sojer, Polytechnischer Lehrgang Brixen i. Th., den Berufstitel Oberschul- rat veliehen. Das Dekret wurde vom Vor- sitzeTiden des Bezirksschulrats, Bezirks- hauptmann Hofrat Dr. Hans Heinz Höfle üjereicht. An der Feier nahmen auch Be- zirksschulinspektor Reg.-Rat Dr. Walter Bodner, die Bürgermeister Johann Nagele und -Ierbert Ncichl, Dir. OSR Erich Rer- tenwaider als Obmann des Dienststellen- ausschusses und die Lehrerschaft des Po- lytechnischen Lehrgangs Brixen i. Th. teil. BezirksschLlinspektor Reg.-Rat Dr. Bodner wies in der Laudation auf die ho- he fachliche Qualifikation hin, aber auch auf die Tatsache, daß Sojer ein typischer österreichischer Beamter ist. Er sagt, was er denkt, und er tut, was er für richtig hält, wobei er alles ausschöpft, was er- laubt und ricitig ist. Herbert Sojer war zuers 13 Jahre Lehrer an der Volksschule Kirchberg und bernahm 1966 die Lei- tuig c.es Polytechnischen Lehrgangs in Kirchberg, de- 1983 nach Brixen übersie- delte. Aufgrund seiner Initiative und Kre- ativitä gelang es Sojer in kurzer Zeit, den Polytechnischen Lehrgang zu einer Schule mit hoiem Ansehen in der OffentlichkeiT zu entwickeln. Neben den im Lehrplan fetgelegten Lernzielen bot er den Schü- lern vielfältige Lernangebote, die in ho- hem Maß genützt und angenommen wer- den. Im Rahmen von Projekten gelang es ihm, die Arbeit am PL in der Öffentlich- keit transparent zu machen. Als Leiter der Schule motiviert er in hohem Maß die Leire- zu einer engagierten Unterrichtsar- beit, seine eigene Arbeit ist durch hohe Professionalitt gekennzeichnet und mit der höchsten Qualifikation beurteilt. OSR Soer habe sich, wie der Bezirksschulin- spektc'r feststelte, den Titel erarbeitet, er ist Ausdruck des Dankes für Jahrzehnte lange Arbeit. Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Höfle schloß sich dem Dank an und wünschte cern anerkannten Schulmann noch viele erfolgreiche Berufsjaire. OSR Retten- wander überbrachte die Glückwünsche der Lehrerschaft und nannte OSR Sojer einen >kantigen«, aber immer im Sinne der Schule engagier:er Kollegen. Der neue Obersciulrat dankte für die Auszeichnung, aber auch für die Unter- stützung durch dc Gemeinden, die Dienstbehörde und die Kollegschaft. Der »KitzbüheleAnzeiger« schließt sich den Gratulanten an. OSR Sojer hat durch eine vorbildliche Öffentlichkeitsar- beit, für die die Heimarzeitung gerne als Sprachrohr diente, seh- viel zum Ver- ständnis beigetragen, das in der Bevölke- rung gegenüber der Schultype herrscht. Mit Dank sei auch der vielen mitarbeiten- den Schülerinnen un Schüler gedacht, die im Sinne Sojers an derartigen Projek- ten mitgearbeitet habe i. Neue Konditormeisterin Stefanie Neumayer, Aurach, stellte sich kürzlich der Konditormeisterprüfungskom- mission an der Landesberufsschule St. Ni- kolaus unter dem Vorsitz von Innungsmei- ster Kommerzialrat Haas Gasser und be- stand die Meisterprüfung mit Erfolg. Wir gratulieren! Erfolgreiche Floristinnen Im Rahmen des Lanceslehrlingswettbe- werbes der Landesinnung der Gärtner und Blumenbinder wurde folgenden Teilnehme- rinnen (3. Lehrjahr) das Große Leistungs- abzeichen verliehen: Big t Huter von der Lehrfirma Günther Machtlen. St. Johann in Tirol und Andrea Kaufmann von der Lehr- firma Ingrid Koppehrann, Kitzbühel. Wir gratulieren! Kitzbüheler Skitip Skizirkus
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