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Seite 26 MjfibühekreUnzeiger Samstag, 1. April 1989 Wildwasserrafting auf der Spertentaler Ache Einem großen Touristiktrend folgend, plant der Fremdenverkehrsverband Kirchberg, auf der Spertentaler Ache eine Wildwasser- Rafting-Strecke einzurichten. Nach einer Unterredung zwischen FVV-Obmann Ing. Mitterhauser, FVV-Direktor Fercher und Hans-Peter Köhle, den Organisator dieser neuen Sportart auf dem Inn zwischen Lan- deck und Stams, wurde ein Projekt ausgear- beitet, das nun am kommenden Samstag der Bevölkerung von Kirchberg und Umgebung vorgestellt werden soll. Rafting, das heißt Wildwasserpaddeln mit Schlauchbooten zu ca. 7-10 Mann Besat- zung. Voraussetzung ist ein Gewässer mit genügend Wasserführung. Da unsere Ache ein - normalerweise - ruhiges Gewässer ist, hat man sich auch darüber Gedanken gemacht. Südlich der Skirast wird eine 8-10 m hohe Staumauer gebaut. Da das Bachbett hier ohnehin durch eine landwirtschaftlich ungenutzte Wildnis führt, dürften kaum na- turschützerische Bedenken auftauchen. Ein- bis zweimal pro Tag werden die Schleu- sen geöffnet und etwa die dreifache Wasser- menge als normal kann austreten. Das ge- nügt für 5-8 Boote zu einer Fahrt bis St. Johann. Andrä Hagleitner, welcher bekanntich zur Zeit an einem eigenen Kraftwerk arbei- tet, möchte sich an der Errichtung der Sper- re beteiligen. Dafür sprechen zwei Gründe: Die Sanierung seiner defekten Druckleitung würde teurer kommen, als die Beteiligung an diesem Projekt, und außerdem hätte er ca. 30 % mehr Leistung durch den höheren Wasserdruck (Anhebung der Wasserfas- sung um mindestens acht Meter gegenüber bisher). Zur Demonstration am kommenden Samstag wird von zwei Caterpillar's ein pro- visorischer Damm aufgeschüttet, der nach- her wieder weggeräumt wird. Der Start ist um ca. 14 Uhr vorgesehen (es kommt auf die momentane Wasserführung der Ache an). Die besten Plätze für Zuschauer sind beim sogenannten »Haggeimur«, an der Lend und beim »Mur« an der Neugasse. Hautnah da- sator Hans-Peter Köhle. beisein können Zuschauer an der Achenpro- menade (ehemaliger Pilatusweg bis zum Mehrzweckhaus). Da die Verbauung in den letzten Jahren mit dem Einsetzen von großen. Steinen im Bachbett abgeschlossen wurde, ist die Strecke noch interessanter durch diese Hin- dernisse. Hans-Peter Köhle wird mit einigen wage- mutigen Männern der Schützenkompanie Kirchberg (Zitat eines Teilnehmers »Des weascht bärig!«) diese Fahrt unternehmen. Übrigens: In Kürze könnte das Programm noch ausgeweitet werden. Martin Schroll. Obman der Landjugend Kirchberg, tüftelt an der Möglichkeit für Floßfahrten bis Kös- sen. Man könnte, meint Schroll, diese so or- ganisieren, wie ihm benachbarten Bayern auf der Isar. Derzeit liegt das Problem noch darin, ob eine geeignete Mannschaft gefun- den wird, die von den Isarflößern einge- schult werden soll. »Der Rücktransport der Floße ist bereits gesichert« erklärte uns der agile Landjugend-Chef. .•• ................:. InsQrirQn briflt ErfÖLg) Nachdem die Buben der HS Kirchberg zum erstenmal Bezirksmeister im Basket- ball wurden, vertraten sie den Bezirk Kitz- bühel, bei den Landesmeisterschaften in Innsbruck am 16. März 1989. Die Buben um Trainer HL Hartmut Riser trafen in der Vorrunde auf den Landesmei- ster 88 die HS Debant, ferner auf Ehrwald, Schwaz und Stams. Da Hartmut Riser in der Funktion des Landesreferenten für die Or- ganisation zuständig war, nahm er als zu- sätzliche Betreuung für die Mannschaft Frl. Claudia Schermer mit. Während der Spiele coachte der Trainer seine Buben mit aller Kraft. Schon in den ersten Spielen waren sich die Kirchberger der Verantwortung be- wußt. Schwaz konnte ohne große Mühe si- cher mit 16:7 Punkten besiegt werden. Im zweiten Spiel schlug die Stunde der Wahr- heit für die Buben und ihr Betreuerduo. Bis zur Halbzeit war eine Sensation im Bereich des Möglichen. 13:6 für die Kirchbergei(!). Eine Verletzung zweier Spieler schwächte die Mannen um H. Riser und C. Schermer, so konnte sich Debant doch noch durchset- zen. In den beiden restlichen Spielen ging es um den Einzug ins kleine Finale. Beide Par- tien wurden sicher mit 28:3 und 20:11 ge- wonnen. Im Spiel um Platz 3 und 4 trafen die Kirch- berger auf die HS Steinach. Bis knapp vor Schluß stand die Partie 7:7 (!). Als die Stein- acher schon 6 Punkte weg waren, peitschte der Coach mit all seiner Kraft die Buben nochmals an, um vielleicht doch noch die Wende zu schaffen. Noch einmal steigerten sich die Burschen und konnten den Rück- stand bis auf zwei Punkte reduzieren. Aber Landjugendball in Kirchberg Die Jungbauernschaft-Landjugend Kirch- berg lädt herzlich zum heurigen Landju- gendball am Samstag, 1. April 1989, im Mehrzweckhaus in Kirchberg ein. Beginn 20.30 Uar. Zum Tanz spielt das bekannte »Original- Schloßbrg-Quintett« aus Itter. Auf Ihren Besuch freut sich die Jungbau- ernschaft-Landjugend Kirchberg. Die Sch'oßbergbuam beim Landjugendball n Kirchberg. in diesem Spiel hieß der Glücklichere HS Steinach. Doch für eine Revanche ist ge- sorgt, wenn Steinach nach Kirchberg kommt. Trotz der knappen Niederlage muß den Buben größtes Lob gezollt werden, da mehr erreicht wurde, als sich der Trainer erhofft hatte. Ein ganz spezieller Dank gilt all den Herren md Damen des JUBC Kirchberg, de dazu beigetragen hatten, eine optimale Crganisation zu ermöglichen. Ein besonde- rer Dank gilt Herrn Josef Schroll für die großzügige Hilfe beim Kauf der Medaillen. Bernhard Hühnersbichler mit MarcelBayr. Ausgezeichneter Erfolg der Hauptschule Kirchberg im Basketball
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