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A Was ist alles erlaubt bei Einstellungstests? Seite 10 V1zb(iheIer Aneiger Samstag, 8. April 1989 Der gute Tip bei kalten Händen Wenn man sich um eine neue Stelle bewirbt, muß man meistens damit rech- nen, daß man sich vorher einem Einstellungstest un- terziehen muß. Ob münd- lich oder schriftlich, oder wie ausgeklügelt dieser ist, stellt sich erst heraus. Es ist natürlich auch gut zu wissen, welche Fragen gestellt werden dürfen und welche unzulässig sind. Zu Einstellungstests ge- hören auf alle Fälle Intelli- genztests und Leistungs- tests, die Fähigkeiten wie Konzentrationsvermögen, Sorgfalt und sprachliches Ausdrucksvermögen erfas- sen sollen. In manchen Fir- men werden aber auch zu- sätzlich Tests gemacht, die speziell auf die Anforde- rungen in diesem Beruf ab- gestimmt sind. Damit ist gemeint, daß, wenn man sich bei einer Bank bewirbt, man damit rechnen muß, daß man Fragen zum Wirt- schaftssystem gestellt gekommt. In letzter Zeit wurden die sogenannten Persönlich- keitstets immer beliebter. Anhand von psychologi- schen Verfahren sollen die Motivation, Interessen und Sozialverhalten gemessen werden. Bei solch einem Test muß sich die Firma auf alle Fälle zuerst das Einverständnis der Testperson einholen, da diese Tests in die Privat- sphäre eingreifen. Ein Arbeitgeber darf aber grundsätzlich nur nach Dingen fragen, die im di- rekten Zusammenhang mit der Arbeit stehen. Fragen zur Parteizugehörigkeit oder zur Religion sind nicht gestattet. Entschieden zu- weit gehen Fragen wie: »Haben Sie Alpträume?« oder »Leiden Sie häufig un- ter Kopfschmerzen?« Auf solche Fragen muß kein Be- werber antworten. Bei einem persönlichen Gespräch kann sich der Be- werber die jeweilige Situa- tion zugute machen. Denn läuft z. B. ein Gespräch re- lativ gut, kann man ohne weiteres eine Frage die all- zu persönlich ist zurück- weisen. Man kann auch die Frage umdrehen indem man sagt: »Ich weiß nicht ganz worauf sie hinauswollen?« Da- durch hat man eindeutig be- wiesen, daß man sich nicht so schnell in die Enge trei- ben läßt. Beharrt ein Personalchef jedoch allzusehr auf Priva- tem wie z. B. »Sind sie al- leinstehend«, »Leben sie noch bei Ihren Eltern« oder vielleicht sogar »Sind sie noch Jungfrau«, sollte man sich ohnehin gut überlegen, ob man eine Stelle in einer solchen Firma überhaupt annehmen will. Heute schon gelacht9 »Warum haben Sie denn Ihren Zahnarzt verprü- gelt?« - »Er ging mir auf die Nerven, Herr Richter.« Viele Menschen klagen über kalte Hände und wis- sen kein Mittel dagegen. Dabei ist diesem Übel ganz leicht beizukommen. Bei kalten Händen können Wechselbäder helfen. Es werden beide Arme bis zu den Ellbogen zuerst in heißem Wasser, dann in kaltes Wasser getaucht. Fünfmal im Wechsel genü- gen meistens. Aufgehört wird mit kaltem Armbad. Sicher> kennen viele El- tern diese Situation. Sie ge- hen mit ihren Sprößlingen auf Kleidersuche und es gibt fast immer tempera- mentvolle Auseinanderset- zungen in Sachen Ge- schmack. Fräulein Tochter oder Herr Sohn will den super- dünnen Jeansblouson mit tollen Nieten drauf, und die Eltern neigen eher zum zweckmäßigen Anorak, der auch im nächsten Winter noch einsatzbereit ist. Wahrscheinlich werden die Eltern es durchbringen, daß nun doch der Anorak ge- kauft wird. Ist verständlich, aber nicht unbedingt immer das Beste für ihr Kind. Denn auch Kinder haben HUMAN - Human kommt von dem lateini- schen Wort Homo = Mensch. Human bedeutet menschlich, menschen- freundlich oder menschen- würdig. Von human leitet sich das Wort Humanismus ab; es ist dies das Streben nach echter Menschlich- keit, nach edlem, men- schenwürdigem Leben und Denken. Gleichzeitig war Sollte das alles nichts hel- fen, kann Bewegungsman- gel zu schlechter Durchblu- tung führen. Dann bringt schon ein wenig tägliche Gymnastik oder der regel- mäßige Spaziergang in flot- tem Tempo den Kreislauf wieder in Schwung, und gleichzeitig die Hände wie- der zu normaler Tem- peratur. schon ihren eigenen Ge- schmack und wollen gerne modisch angezogen sein. Sie werden auch zu Außen- seitern, wenn sie sich allzu sehr von ihren Kameraden unterscheiden. Vernünftig wäre es, sich bereits daheim mit den Kindern auseinan- derzusetzen, welche Vor- stellungen sie haben. Versuchen Sie einen für. beide Parteien geeigneten Kompromiß zu schließen oder erinnern Sie sich ein- mal an Ihre eigene Kindheit zurück. Sicherlich haben auch Sie sich schon ge- kränkt, wenn Ihnen Ihre El- tern damals etwas zum An- ziehen gaben, daß Ihnen so ganz und gar nicht gefallen hat. Und so empfinden wohl auch Ihre Kinder. aber der Humanismus vom 13. bis 16. Jhd. ein Bildungs- ideal, das von der Kultur des Altertums beeinflußt wurde. PAS DE DEUX - Dieses Wort wird im Ballett sehr häufig verwendet. Es heißt nämlich soviel wie Akt für Zwei, was wiederum ein Tanz eines Solotänzers mit einer Solotänzerin ist, also ein Tanz für zwei Personen Apropos, auch Kinder sind gerne modisch angezogen! Fremdwei örter leicht gemacht: Diese Woche:
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