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Spatenstich für Kitzbüheler Altersheim Barg erres1er Hans Breztue r (rechts) bei seinemRückblick qbe -die Entstehung des Alters- heimes n1äf3lich des Spctenstiches far den Peeba. Seite 8 Jjfzbihckr 9LAnzeiger Samstag, 8. April 1989 Wie bereits berichtet, wurde nach Ostern mit den Bauarbeiten beim Zu- und Umbau des Altersrieirnes der Stadt Kitzbühel be- gonnen. Am Freitag, 31. März 1989, fand dann in Anwesenheit mehrerer Gerne; nde- räte, der Architekten und der Vertreter der Baufirma der cffizielle Spatenstich durch Bürgermeister Fans Brettauer statt. Bürgenreister Brettauer gab einen kur- zen Rüklickü:'er die Entstenung des jetzi- gen Altersheimes, welches von der deut- schen Wehrmacht as Lufrwaffen-Erho- lungsheirn gebaut wurde und dann in den Besitz des österreichiscien Staa:es ür- ging. Seit 31 Jahren Jiette Jas Haus der Stadtgemetnde Kitzbühel als Altersheim bis es im Herbst von dieser im 6 5 Mio. Shil- BürgermeRtei Hais Bre tauer führt symbo- lisch den Spatensr1'ch für das neue Kitzb!ihe- 1er Altersheim durch. ling angekauft werden kcnnte. Die Eauko- s:en für das neue Altenwohnheim werden rund 48 Mio. Schilling betragen, wovon 282 Millionen durch Wo' rnbauffirderungs- mtte1 mit einer einprozentiger Verzinsung und einer Laufzeit von 34 Jahren aufge- bracht werden. Die restliche Finanzierung erfolgt aus Rücklagen. Das neue Altersheim wurde von Baumei- ster Georg Rehbichler, Kitzbühel, nach mo- dernsten Kriterien der AltenpfTege, Hygie- ie, Atmosphäre und ebenso optimalen Ardeitsbedingur;gen für das Pflegepersonal unter Einbeziehung des bestehenden Hau- ses geplant. Das Gebäude wird 43 Einbe:t- und zwei Zweibettzimmer mit Dusche Lnd WC, Vorraum, Balkon oder Loggia benhai- ren. Die Zimmer liegen in den beiden Ober- geschoßen und sind durch einen zen:ralen ift oder über das Treppenhaus erreichbar. Aufjeder Geschoßebene ist ein Speise- und Aufenthaltsraum geplant, mit einem herrli- chen Blick auf die Stadt. Im Erdgeschoß ist eine Pflegeabteilurg mit zehn Betten und den dazugehörigen Furktions- und Neben -äumen vorgesehen, der auch zwei Zimmer für Rollstuhlbehin- derte angeschio3sen sind. Im Erdgeschoß Legen auch dje Freizeiträume, ein eigenes Kaffeehaus und eine Kapelle. Verwaltung, eine allgemeine WC-Anlage, ein kleiner Mehrzweckraum sowie die Frühstückskü- chenarilage ergänzen dieses Geschoß. Im Untergeschoß liegen die Hobby- und Schrankräume, en großer Bewegungsraum mit GarderoDe- cnd 5-anitäreinheit sov je eine Totenkarirer. Das Essen lomm VOfl der vergrößerten Küche des danebenlieger- den Krankenhauses durch einen unterirdi- schen Verbindur.g;gang in das Haus. Auch eine rasche medzinisc:he Versorgung der Altersheiminsassen ist iurh diese Verbin- dung gewährleistet. Als )esonders wirt- schaftlich kann die Energieaufbereitung für Heizung und Warmwasser im angrenzenden Krankenhaus bezeichnet werden. Wohnmöglichkeiten für das Personal be- finden sich im Dachgeschoß, wo im attrakti- ven Turmteil auch ein Lese- und Bibliothek- raum vorgesehen ist. Ein Galeriegang bietet sich für verschiedene Ausstellungen an, um so das ganze Haus etwas lebendig zu ge- stalten. Abschließend dankte Brettauer allen, die an der Realisierung dieses Projektes mitge- wirkt haben, wodurch ein langjähriger Wunsch sowohl der Bevölkerung als auch des gesamten Gemeinderates in Erfüllung geht. Sein Dank galt auch dem Architekten- team mit Baumeister Georg Rehbichler (Statik), Mag. Architekt Ekkehard Hölzl (Hochbauplanung) und Ing. Franz Obermo- ser (Bauaufsicht), alle aus Kitzbühel. KaLtarneferat DeStaOc KtZRuhe[ Konzert des Oberinntaler Symphonieorchesters Symphonieorchester? Ja, doch! Vor 4 Jahren gegründet - genauere Bezeichnung »Symphonie-Orchester Oberinntal«, er- freut sich dieser neue, vorwiegend aus Lai- enmusikern bestehende Klangkörper zu- nehmender Wertschätzung. (Bisher 2 vielbeachtete Konzerte!) Die Anerkennung- selbst in professionellen Kreisen zeigt sich auch darin, daß eine ganze Reihe von Be- rufsmusikern immer wieder bereit ist, bei Aufführungen mitzuwirken. Sein Dirigent, Franz-Josef Müller, ist Korrepetitor am Innsbrucker Konservatorium. (Diplomprü- fung beim Musikdirektor Edgar-Seipen- busch.) Das Orchester kommt mit einem ausge- sprochen schönen Programm nach Kitzbü- hel: zum einen mit Beethoven »Coriolan- Overtür« op. 62, zum andern mit Carl M. v. Webers Kiarinettenkonzert f-moll, schließ- lich mit Georges Bizets 1. Symphonie, C- Dur. Solist (Klarinette) ist der Kefer- Schüler. Peter Rabl, Soloklarinettist des Innsbrucker Syrnphonieorchesters, der dar- über hinaus bei verschiedenen anderen En- sembles mitwirkt - etwa bei der Capeila Coloniensis, der Capella Savaria, dem Hamburger Barockorchester u. a. Tag, Zeit
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