Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 8. April 1989 VJtzbübeler eAnzeiger Seite 9 Immer mehr Osttiroler gegen 'den Plöckentunnei Kärntner Landeshauptmann will Volksbefragung Nachdem sich bisher Osttirol und vor allem Kärnten vehement für den Bau des Plöckentunnels eingesetzt hatten, beginnt sich nun auch dort eine Sinneswandlung zu vollziehen. Während in Osttirol sich schon in den vergangenen Monaten die Bevölke- rung immer mehr gegen diese neue Nord- Süd-Transversale aussprach und heute die Pro-Plöcken-Front sich praktisch aufzulö- sen beginnt, hört man nun auch aus Kärnten immer mehr Stimmen, die sich gegen den Bau des Plöckentunnels aussprechen. So kündigte kürzlich der Kärntner Lan- deshauptmann Dr. Peter Ambrozy an, daß die Kärntner Landesregierung nach dem immer massiver werdenden Widerstand auch in Kärnten nun nicht mehr bereit ist, das Projekt Plöckentunnel gegen den Willen der Bevölkerung durchzuziehen. Ambrozy hat deshalb die Bundesregierung ersucht, die endgültige Entscheidung über den um- strittenen Tunnelbau so lange hinauszu- schieben, bis durch eine Volksbefragung die Stellungsnahme der Anrainer eingeholt werden konnte. Derzeit sind die Verhandlungen mit Ita- lien auf Beamtenebene bereits abgeschlos- sen, für den Baubeginn fehlen jedoch noch und Ort: Mittwoch, 19. April, 20 Uhr, Handelskammersaal, Erwachsene 5 120.—, Jugendliche 5 40.—, Vorverkauf im FVV, Tel. 21 55. Das Kulturreferat lädt herzlich ein! Es wäre erfreulich, wollten Sie, geehrter Mu- sikfreund, durch Ihr Kommen die Arbeit des Orchesters unterstützen. Theaterfahrt Die Abonnenten des Landesahonne- ments 3 im Tiroler Landestheater werden darauf aufmerksam gemacht, daß die 7. Vorstellung am Sonntag, 16. April, statt- findet. Gegeben wird »Das Tagebuch der Anne Frank«. Die Theaterbusse fahren wie gewohnt. be1tveigiIÖe stitbübei Nächster Gildenabend am Freitag, 7. April 1989, 20 Uhr. Auf dem Programm stehen' zweiDla- Kurzvorträge. ;) Alex Angerer berichtet über seine erfolg- reiche Winterbegehung der'Manerhorn- Nordwand im Februar, Obmann Grünwald zeigt anschließend Lichtbilder von einer Durchquerung des Hoch-Sinai mit einer Be- duinenkarawane zu Weihnachten 1988. Hulala! die Vertragsunterzeichnungen in Rom und Wien. Erst vergangene Woche waren Plöckentunnelgegner aus Kärnten und Ti- rol, mit dabei auch Fini Sulzenbacher aus Kitzbühel, bei Bundeskanzler Dr. Vranitz- ky in Wien und hattenihn nochmals darauf aufmerksam gemacht, was die Realisierung dieses Projektes durch die Eröffnung einer neuen Transitroute durch Tirol und Kärnten für die betroffenen Gebiete bedeuten würde. Auch die überparteiliche »Aktion Umwelt- gespräche« in Lienz hat inzwischen von Bundeskanzler Dr. Vranitzky und Vize- kanzler Dr. Mock den Rücktritt Osterreichs vom Projekt Plöckentunnel gefordert. Wie man in Osstirol nun allgemein feststellen kann, ist die Front der Tunnelbefürworter auch dort in letzter Zeit zusammenge- brochen. Wann nun die Volksbefragung in Kärnten stattfinden soll, konnte auch Landeshaupt- mann Ambrozy nicht sagen, jedoch hält er das Ergebnis für bindend, da dem Willen der Kärntner Rechnung getragen werden soll. Sollte sich eine Mehrheit der Kärntner gegen den Bau des Plöckentunnel ausspre- chen, dürfte das Projekt gefallen sein. Plöckentunnel-Diskussion in Kötschach-Mauthen Am Dienstag, 11. April 1989, findet um 19.30 Uhr in Kötschach-Mauthen (Kärnten) eine Podiumsdiskussion zum Thema Plöckentunnel statt. Da sich nun auch die Osttiroler und sogar die Kärntner immer mehr gegen den Bau des Plöckentunnels aussprechen, wäre es bestimmt von Vorteil, wenn sie von Seiten des Bezirkes Kitzbühel eine entsprechende Schützenhilfe bekämen. Wer an einer Teilnahme an dieser Diskus- sion interessiert ist, soll sich bitte unter Tel. 0 53 56 / 711 03 melden. Liebe Volkstanzfreunde! Am Donnerstag, 6. April 1989, beginnen wir wieder mit unserem wöchentlichen Volkstanzabend, zu denen alle Interessier- ten herzlichst eingeladen sind. Auch Anfän- ger sind herzlichst willkommen! Zeit jeden Donnerstag um 20.15 Uhr. Auf der Knopfzugin spielt wieder Ober- hausberg Willi. Bitte unbedingt Hausschu- he mitnehmen! Volkstanzgruppe der OAV-Sektion Kitzbühel Sprechstunden GRPeter Brandstatter Gemeinderat Oberschulrat Dir. Peter Brandstätter hält am Freitag, 7. April, 14 bis 15 Uhr, in der Bezirksstelle der Han- delskammer eine weitere Sprechstunde in Gemeindeangelegenheiten ab, die für je- dermann zugänglich ist. GR. Ferdinand Brettbacher hält die nächste Sprechstunde im Mai. Redaktion: Wstenrot ist nicht nur als Bausparkasse und Versicheru, sondern auch wegen seiner Wüstenrot-Berater be- kannt. Gibt es eent1ich ein anderes Insti- tut mit einer äh.:lichen Organisation? Antwort: Wüsienrot hat die beste Außen- organisation C'terreichs. Rind 5.000 Mitarbeiter beraten und betreuen zur Zeit mehr als 1,8 Millionen Kund n. Aber da wir uns immer weiter verbessern wollen, verstärken wir unsere Beratungsteams ständig. Mehr Geld verdienen? Redaktion: Das heißt, auch in Ihrem Ver- kaufsgebiet gir es die MögLchkeit, für Wüstenrot zu arbeiten? Antwort: Ja, kli biete noch e ige Stellen für freiberufliche Mitarbeiter an. Redaktion: L.r'd welche Vorteile bringt diese Tätigkei? Antwort: Wüstenrot bietet ihren Mitar- beitern zahlreiche Vorteile: nämlich ein nicht unbeträchtliches Zusatinkommen und damit firanzielle Unabhängigkeit, eine kostenlose Spezialaushldung, freie Zeiteinteilung. soziale Anerkennung und vieles andere mehr. Mein Wahlspruch lautet daher: Wer sein Leben positiv verändern wil, muß agie- ren. Am besten also: gleich anrufen und einen Gesprächstermin mit mir ver- einbaren-, Ich habe die Idee, wie's geht Organisationsteiterin Maria. Haider, Wüstenrot-Beratungsstelle Kitzbühel, Im Gries 27, 5370 Kitzbühel, Tel. 053 56t 2064
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