Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 30 ..VJbbüheler eLAnzeiger Samstag, 22. April 1989 2 Medaillen bei den Staatsmeisterschaften Neuer Vorstand beim SV Winld, St. Johann Ergebnisse vom Wintercup: Die heurigen Taekwon-Do-Staats- meisterschaften wurden am 15.116. April in Salzburg ausgetragen. Durch den verlet- zungsbedingten Ausfall von zahlreichen heimischen Akteuren konnten nur zwei Teilnehmer aus St. Johann antreten, die sich unter der Betreuung von Trainer Piet Mark sehr gut behaupten konnten. Michaela Burgstaller kämpfte sich nach guten Leistungen in ihrer Kategorie bis in das Finale. Dort mußte sie sich aber ihrer Ti- roler Widersacherin die sie kürzlich bei den Tiroler Titelkämpfen noch besiegen konnte, knapp geschlagen geben. Die Silbermedail- le war aber doch ein großer Erfolg für die ehrgeizige junge Sportlerin. In souveräner Art und Weise dominierte der Kirchdorfer Klaus Obertausch die Vor- rundenkämpfe in seiner Gewichtsklasse und unterstrich damit seine derzeit gute Form. Bei seinem 1/4-Finalkampf, den er ebenfalls gewann, wurde aber leider eine alte Verlet- zung an der Hand wieder akut, die ihn in der Folge stark behinderte. Mit zusammenge- bissenen Zähnen bestritt er zwar das Halbfi- nale, wurde aber bereits in der 1. Runde vom Turnierarzt aufgrund einer Verletzung vor- zeitig aus dem Kampf genommen. Dieses Pech brachte ihn um den möglichen Staats- meistertitel und er mußte sich mit der Bron- zemedaille trösten. Am 7. April 1989 wählte die Vollver- sammlung beim Gasthof »Grieswirt« den neuen Vorstand. Mit überwältigender Mehrheit wieder- gewählt wurde der bisherige Obmann Jo- hann Seiwald, vulgo Grasserer. Er war und bleibt die treibende Kraft im SV Winkl. An seiner Seite stehen weitere 11 Vorstandsmitglieder, die großteils wieder- gewählt aber in drei Positionen neu be- setzt wurden. Die Jugend ist am Vereins- geschehen sehr interessiert und das ist für die Zukunft ein gutes Zeichen, daß der SV Winkl weiterhin im Aufwind ist. Stellvertreter des Obmannes ist wieder Franz Jöchl, vulgo Eggl-Franz, Kassier, bei der Wahl eine eindeutige Sache, bleibt Josef Strasser, Bezirksdirektor der Anglo- Elementar-Versicherung, und Schriftfüh- rer war und ist wiederum Hubert Wörget- ter, vuglo Heisen-Hubert. von Bedeutung und deshalb hier er- wähnt sollen noch folgende Personen und ihre Aufgaben werden: Franz Bärnthaler ist der neue Fußballorganisator. Da wir einen eigenen Fußballplatz finanzieren und auch viele Hobbymannschaften die- sen Platz des SV Winkl sehr schätzen, sei- ne Kontaktadresse: Winkl 64 B, Tel. 32 9 42 bzw. bald 51 96. Für die Winterveranstaltungen werden in Zukunft Georg Entstrasser und Franz Millinger verantwortlich zeichnen. Dieser Wintercup wurde in der letzten Saison wieder gut besucht und brachte zu- letzt folgende Ergebnisse: Rodeln: Mädchen II: 1. Cornelia Seiwald; Mädchen III: 1. Sylvia Kogler; Knaben 1: 1. Martin Reiter; Knaben II: 1. Thomas Reiter; Jugend weibl.: 1. Monika Sei- wald; Damen allgem.: 1. Josefa Seiwald, 2. Inge Bärnthaler; Damen AKI: 1. und Clubmeisterin Re- nate Seiwald, 2. Herta Bergmann; Damen AKII: 1. Annemarie Pletzenauer; Jugend männl.: 1. Roman Ritter; Herren allgem.: 1. Josef Wallner, 2. Franz Bärnthaler, 3. Stefan Sohn; Herren AKT: 1. und Clubmeister Georg Entstraßer, 2.- Gidi Zimmer- mann, 3. Franz Millinger; Herren AKI1I: 1. Anton Bärnthaler. Langlauf: Mädchen 1: 1. Elisabeth Steinwender; Mädchen 1. Martina Kerer; Mädchen III: 1. Sylvia Kogler; Jugend weibl.: 1. Monika Seiwald; Damen AKI: 1. und Clubmeisterin Herta Bergmann, 2. Renate Sei- wald; Knaben II: 1. Helmut Steinwender; Knaben 1. Klaus Steinwender; Jugend männl.: 1. Roman Ritter; Herren allgem.: 1. und Clubmeister Alfred Soder, 2. Josef Waliner, 3. Georg Ritter; Herren AK II: 1. Georg Enstraßer, 2. Franz Millinger. Wintercup 1988/1989: Damen: 1. Herta Bergmann, 58 Punkte; 2. Renate Seiwald, 54 Punkte; 3. Monika Seiwald, 42 Punkte; 4. Inge Bärnthaler, 34 Punkte; 5. Christl Millinger, 30 Punkte. Herren: 1. Franz Millinger, 42 Punkte; 2. Fritz Soder, 41 Punkte; 3. Martin Krimbacher, 38 Punk- te; 4 Josef Wailner, 38 Punkte; 5. Georg Entstra- ßer, 35 Punkte. Herzogsburgen im Leukental Preiskegeln des FC Egger-Bier Der FC EGGER-BIER lädt wieder alle Interessierten zu einem schon traditionel- len Preiskegeln im Hotel »Binder« in Kirchdorf ein. Das Kegeln findet am Frei- tag, 28.4.1989 von 19-24 Uhr, am Sams- tag, 29.4.1989, von 14-24 Uhr und am Sonntag, 30.4.1989 von 10-17 Uhr statt. Anschließend dann die Preisverteilung, bei der es wieder sehr schöne Preise zu ge- winnen gibt Gewertet werden Einzel (Da- men und Herren) sowie Mannschaften (Damen und Herren, 4 Personen) Wir freuen uns schon auf Euer Kom- men! Papiersammlung Rotes Kreuz St. Johann Am Samstag, den 29. 4. 89, wird in St. Johann, Oberndorf, Going, Kirchdorf, Erpfendorf und Waidring die Papier- sammlung des Roten Kreuzes durchge- führt. Die Bevölkerung wird ersucht, das Altpapier gut gebündelt und gut sichtbar am 8 Uhr am Straßenrand zu deponieren. Wir danken schon im voraus für Ihre Mit- hilfe! Ein Kreis von Burgenfreunden in Kirch- dorf, der in den letzten Jahren Ausgrabun- gen auf der Oberburg in Erpfendorf durch- führte, plant nun weitere Burgensuchen im Bezirk Kitzbühel. Da die Stätten der Sponheimerburg Sper- ten bei St. Johann und die beiden Velberbur- gen Vorichtenstein bei St. Johann und Neu- haus bei Kitzbühel schon bekannt sind, gilt es nun, die Stätten der verschollenen Burgen Leukenstein bei St. Johann und Velben- burg bei Kössen und einer namenlosen Burg bei Aurach aufzuspüren. An die namenlose Herzogsburg bei Au- rach, die wie das herzogliche Amt Aurach geheißen haben dürfte, erinnern uns das alte Herzogsgut Burgau (heute Erbhof Bachern in Aurach) und die Güter der Habichauer in der Hachau bei Kitzbühel. Als solche werden im Herzogsurbar von 1270 genannt: Maier (heute Pfeifern) Maierhof (heute Waldhausen) Schwentau (heute Schend) Henntal Reut (an der Geigen) und Prenstein (zu Schwend). Die genannten Güter hatten die Habi- chauer als Amtmänner des herzoglichen Auracher Amtes inne. Die Burg dürfte da- mals schon dem Verfall überlassen worden sein. Leukenstein war der Sitz des Grafenrich- ters im Leukental. Nach den Grafen von Fal- kenstein, denen die Herzöge von Bayern die Grafschaft im Leukental verliehen haben, scheinen um 1270 die Haslanger als Burg- grafen und Richter auf. Aigen, wo nach dem Verfall der Burg Ge- richt gehalten worden sein soll, und Burg- wiesen gehörten nicht zum Herzogsgut. Wahrscheinlich waren es Eigengüter der Burggrafen und Richter, von denen uns nur die Haslanger bekannt sind. Das Herzogsgut Leukenstein war 1270 schon in die Güter Leukenstein (das spätere Unterburg und heutige Narzen) und Schwentling geteilt. Als Richter und als Amtmänner im Leu- kental scheinen die Haslinger und die Ha- bichauer im Herzogsurbar von 1270 unter Flintsbach als Nachtrag auf. Daher wurden sie bisher »übersehen«. Quellen: Die Herzogsurbare von 1224 und 1270 und dieChroniken von Flintsbach und Audorf. Anton Flecksberger INSERIEREN BRINGT
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