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Initiative für den Bezirk Kitzbühel: Miillberg mitten in Kitzbühel Der Müllberg auf dem Kitzbüheler Hauptplaz wird sortiert. Seite 10 kjtzbübckr eAnzeigeir Samstag, 29. April 1989 Wie angekündigt, lief die Müllaktion der über 30 krtischen Geister des Bezirke; Kitzl'ühel an. Bei der ersten Veranstal- tung in Kitzbühel unter dem Ehrenschutz von Bürgermeister Hans Brettauer wurde am Samstag vcrmittag in der Fußgänger- zone ein großer Müllcontainer auf die Stra3e geleert und in seine verwertbaren Bestandteile zerlegt. Altpapierständer, Behälter für Weiß- und Buntgias, Behäl- ter für Altmetalle sowie für Problemstof- fe waren aufgestellt. Es gab aLch Kompc- ster und Häcksler zu besichtigen. Die Ini- tiatoren scheuten keine Mühe, all diese Geräte herbeizuschaffen unc aufzustel- len. Mit Herrn Bürgermeister Brettauer, den Vizebürgermeistern Capellari und Rosa sowie mehreren Stadträten und Ge- meinderäten fand sich eine große Anzahl interessierter Bürger ein. Das Ergebnis war verblüffend. Die Aufteilung brachte große Mengen Papier und Karton hervor, einige Altkleider, vie- le Metallteile und einen ansehnlichen An- teil Garten- und Küchenabfälle. Auch Problemstoffe waren enthalten. Altglas war sehr wenig dabei. Nachforschungen ergaben, daß in der Nähe des aus einem Siedlungsgebiet Kitzbühels stammender- Containers tammendet CorLtainers G lassammelbehlter aufge- stellt sind. Der verbleibende »echte« Müll betrug tatsächlich nur etwa ein Drittel des gesamten Volumens. Davon war gut die Hälfte verschiedenes Plastikmaterial, das bei uns vorläufig noch auf die Deponie kommt. Die INITIATIVE hat es sich 1a- her zur Aufgabe gemacht, die Möglich- keiten zu prüfen, wie auch im Bezirk Kitz- bühel die Wiederverwertung von Kunst- stoffen in Schwung gebracht werden kann. Wertvolle Anregungen kamen auch von der interessierten Bevölkerung. Mehrere Sammelstellen für kleinere Bereiche wür- den das Sammeln vcn wiederverwetba- ren Stoffen auch für alle jene Bürger er- leichtern oder überhaupt erst möglich ma- chen, die über kein Fahrzeug verfügen. Ein schlagender Beweis war ja der geringe Glasanteil im Samrnelcontainer, der auf die in der Nähe aufgestellten Glassammei- behälter zurückzuführen ist. Während C--er Veranstaltung wurde ein von der INITIATIVE entwickeltes Infcr- mationsbla:t vorgestellt und an die Anwe- senden verteilt. Das auf der Rückseite die- ses Blattes abgebildete Formular soll in je- dem Bereich (Ortsteil, Siedlung, Gewer- begebiet, Pension, Wohnanlage, Einzel- haushalt) Einzug finden, dort entspre- chend ausgefüllt zur Müll:rennung .arire- gen und die Organisation dazu unterstüt- zen. In Kitzbühel :önnen die Formulare bei Dr. Bruno Bauer im Rennfeldhof, Rennfeld 4 a, abgeholt werden. Weitere Verteilerstellen im gesamten Bezirk wer- den noch bekanntgegeben. Auf Anfrage von Zuschauern wurde dargelegt, daß die zeri:rale Sortierung von gemischtem Haushaltsmüll sehr teuer ist und vol'-kommen unrentabel, wie in met- rerert Orten in Osterreich bereits versucht. Die Trennung im Haushalt ist daher die einzige Lösung für einen kleineren Müll- berg und weniger Rohstoffvergeudung Die INITIATIVE bittet alle, sich dieser Idee anzuschließen unter dem Motto: »Hinter uns nicht die Sintflut, sondern e:- ne lebenswerte Umwelt - für unsere Kin- der!« Pensionssprechtag für Arbeitnehmer Kostenlose und fachgerechte InfDrma- tiorL und 3cratun; 'iber alle Fragen Jes Pen ;ionsrechte s. Zeit: Dienstag, 2. Mai 1989, 16 bis 19 Uhr. Ort: Kitzbühel, Arbeiterkammer, Im Gries 28. Persönliche Beratung durch Dr. Rein- hard Fischer, Sozialversicherungsabtei- lung der AK Tirol. Sozialberatung für Behinderte Mittwoch in Kitzbühel, Im Gries 31, von 10-12 Uhr Sprechstunden, Telefon: 0 5356/24 40. In Innsbruck, Zeughausgasse 3/3. Stock, Telefon: 0 52 22/57 0640, zu errei- chen. Beratungszeiten: Montag bis Don- nerstag: 9-12 Uhr und von 15-17 Uhr. Abschluß der Wintersaison beim Curling-Club Kitzbühel Zum Abschluß der Saison 1988/89 hat- te der Kitzbüheler Curling-Club zu einem Clubabend ins Hotel »Alpenhof« in Au- rach eingeladen. Präsident Küchenmeister konnte dabei eine beachtliche Zahl von Mitgliedern, darunter auch Gemeinderat Florian Unterrainer, begrüßen, der be- kanntlich seit dieser Saison aktiver Curler ist und eine eigene Mannschaft aufgestellt hat. Küchenmeister berichtete dabei, daß der Ausschuß nunmehr beschlossen hat, für die neue Saison neue Curlingsteine an- zuschaffen, nachdem dankenswerterweise die Stadtgemeinde Kitzbühel im vergange- nen Herbst die Curlinghalle am Leben- berg fertiggestellt hat. Eingeladen wurden die aktiven Curler, möglichst oft Einladungen aus dem Aus- land zu Turnieren anzunehmen und an möglichst vielen Turnieren teilzunehmen. Ausschreibungen für diese Turniere wer- den den Sommer über im Sportcafe Egger beim Tennisplatz aufgelegt und können dort eingesehen werden. Zum Abschluß dankte Präsident Kü- chenmeister allen Mitarbeitern und Funk- tionären für die Zusammenarbeit in der zurückliegenden Saison und kündigte an, daß Veranstaltungswart Lois Kreidl für den Sommer einige Veranstaltungen plant. Endstand Tiroler Meisterschaft 1989: 1. und Tiroler Curlingmeister 1989 Team Kitzbühel-Head (Lois Kreidl, Thomas Wieser, Die- ter Küchenmeister und Stefan Salinger), 14 Punkte, 33 Ends, 58 Steine; 2. Kitzbühel-Mockingstube (Gunther Märker), 10 Punkte, 31 Ends, 60 Steine; 3. Kitzbühel-Seppis-Pub (Jakob Küchl), 8 Punkte, 31 Ends, 59 Steine; 4. Kitzbühel-Tyrolia Damen (Traudl Koudelka), 8 Punkte, 28 Ends, 48 Steine; 5. Kitzbühel-Saukaser (Sepp Nägele), 8 Punkte, 24 Ends, 41 Steine; 6. Kitzbühel-Team-S (Otto Hölzl), 5 Punkte, 23 Ends, 36 Steine; 7. Kitzbühel-Cafe- Hölzl (Monika HölzI), 2 Punkte, 22 Ends, 33 Steine; 8. Kitzbühel-Venedigermandin (Florian Unterrai- ner), 1 Punkt, 19 Ends, 30 Steine.
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