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Samstag, 29. April 1989 ...VJtzbübcler *LAnzeiger Seite 7 aber nicht mehr per Fahrrad, sondern mit der Tiroler Handelskammer per Flugzeug oder per Passagierschiffen. Diese Reisen brachten ihn in fast alle Erdteile. Seit der Vollendung seines 70. Lebensjahres gibt er endlich Ruhe und spazierte mit seinem Pudel »Putzi« durch die Stadt und aufs Land, bis er diesen zum größten Leidwe- sen »einschläfern« lassen mußte. Sommerkurse in Kitzbühel Der in Kirchdorf wohnhafte akademische Kunstmaler und Kunstexperte, Kavous Pi- rouzi Pahlavan, veranstaltet heuer erstmals in seinem neuen Atelier in Kitzbühel, Weg- scheidegasse, einen Malkurs für Senioren und alle, die kreative Arbeiten ansprechen. Außerdem soll ein Töpfer- und ein Zeichen- kurs angeboten werden. Die Kurse sollen Anfang Juli beginnen und werdenje nach In- teresse fortgesetzt. Interessenten und auch solche, die einen kreativen Kurs anbieten können, sollen sich unter Tel. 0 53 52 / 40 03 oder 0 53 56 / 71 7 81 melden. Maibaumwache der Landjugend Kitzbühel Am Sonntag, 30. April 1989, veranstaltet die Landjugend Kitzbühel das traditionelle Maibaumwachen beim Informationshäus- chen des Fremdenverkehrsverbandes, ge- genüber der Tennishalle. Wir beginnen um 17 Uhr und für Speis und Trank ist bestens gesorgt. Zur Unterhal- tung spielen uns Franz und Gidi bis in die Morgenstunden. Wir hoffen auf ein zahlreiches »Mit- wachen«. Maibaum der Landjugend Kitzbühel 1988. Öffentliche Bücherei am 3. Mai geschlossen Die Offentliche Bücl' 'rei im Kolpinghaus ist ausnahmsweise am Mittwoch, 3. Mai, geschlossen. Es fallen zwei Büchereitermi- ne (1. Mai Feiertag) aus. Die Benützer der Bücherei werden um Verständnis gebeten. Sprechstunde Stadtrat Ferdinand Brettbacher Stadtrat Ferdinand Brettbacher hält am Freitag, 5. Mai, 14 bis 15 Uhr in der Bezirks- stelle der Handelskammer Kitzbühel, Ein- gang Klostergasse, eine weitere Sprechstun- de ab, zu der jedermann herzlich willkommen ist. Landesblindensammlung An diesem Wochenende findet die Lan- desblindensammlung für Tirol statt. Die Landesregierung hat diese Sammlung dem Tiroler Blindenverband in Innsbruck ge- stattet. Der Tiroler Blindenverband arbeitet für mehr als 1000 schwerst sehbehinderte und blinde Kinder, Jugendlicl- e und Erwachsene in allen Bezirken Tirols. Mit den Spenden der Tiroler Bevölkerung werden u. a. fol- gende soziale Einrichtungen des Verbandes erhalten: Beratungsstelle, mobile Frühför- derung sehbehinderter Klein- und Vor- schulkinder, Hilfe bei der beruflichen Ein- gliederung, Schulung Neuerblindeter in lebenspraktischen Fertigkeiten, im Hilfs- mitteleinsatz und in der Mobilität, Urlaubs- und Erholungsaktionen, Wohnheim für seh- Das neue Denken- die neue Haltung Umweltschutz fängt bei den täglichen Gewohnheiten an." 4 Herben' Eg Vizepräsident der Tfr/erArbeiterkainmer offen, aktiv, glaubwürdig 6't'U'8tiSC48f/8r 1/7 d91 T/ra/, geschädigte JugendLche, Veranstaltungen. Als Sammler stellen sich wieder Schüler von Pflichtschulen zur Verfügung. Sie bitten die Bevölkerung um eine Spende für die Blinden. LKW-Transitstrecke vorerst abge- schwächt wird, so würde man nach dem Sprichwort »Wer zahlt schafft an« schon in kürzester Zeit aus wirtschaftlichen Gründen diese Beschränkungen auflas- sen. Brandstätter weist auch auf den Zu- stand in Kitzbühel hin, wo zwei Kreuzun- gen schon jetzt große Stauungen verursa- chen und eine Lösung technisch nicht mehr möglich ist. Wenn nun durch den schon starken Pkw-Verkehr noch die Wohnwagengespanne von der Tauernau- tobahn (wegen Zeitersparnis) dazukämen, hätte das einen Verkehrszusammenbruch zur Folge. Man spricht von der Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene, wodurch man eine Konkurrenz zur Bahn schaffen wür- de. Nicht auszudenken, was alles ge- schieht, wenn der Tunnel gebaut wäre und wir kämen zur EG. Man soll den Be- zirk Kitzbühel, der der größte Devisen- bringer ist, nicht mit noch mehr Verkehr belasten. KR Brandstätter weist auch darauf hin, daß über sein Betreiben schon am 15. Fe- bruar 1986 im Verkehrsausschuß der Ar- beiterkammer ein einstimmiger Beschluß gegen den Bau des Plöckentunnels gefaßt worden war. Auch AK Vollversammlung gegen Plöckentunnel Bei der letzten Vollversammlung der Arbeiterkammer wurde mit zwei Gegen- stimmen ein Antrag an die Bundes- und Landesregierungen beschlossen, daß der Plöckentunnel verhindert werden soll. Zu dem von den sozialistischen Gewerkschaf- tern eingebrachten Antrag nahm der Kitz- büheler KR Sepp Brandstätter wie folgt Stellung. Seit der Gründung der Studiengesell- schaft im Jahre 1978 hat es gerade in der letzten Zeit ein gewaltiges Umdenken ge- geben. Wenn auch Landeshauptmann Partl zur Studie Rinderer aus Graz mein- te, diese entspreche der Realität, so zeigt die neueste Studie des Leiters des Instituts für Straßenbau und Verkehrswesen an der Techn. Universität Wien, Univ.Prof. Dr. Hermann Knoflacher, deutlich auf, daß mit dem Bau des Plöckentunnels eine neue Transitroute für den Nord-Süd- Verkehr eröffnet würde. KR Brandstätter meint, wenn auch die Tunnelkosten zu zwei Dritteln von Italien getragen würden, wären durch das ver- stärkte Verkehrsaufkommen in unserem Raum enorme Baumaßnahmen notwen- dig, welche kaum realisierbar oder finan- zierbar scheinen. Wenn auch mit Sonn- tagsbeschränkungen die Gefahr einer
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