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Seite 14 J(jtzbübekr .JInzeIger Samstag, 6. Mai 1989 Naturfreunde Kitzbühel - Preisverteilung einem Nächtigungsplus von 177,7 Wo ge- genüber dem Vorjahreszeitraum, gefolgt von Belgien mit 100,8 Wo. Weitere Zu- wächse konnten bei den Gästen aus den Niederlanden (55,9 Wo), der Schweiz (39,3 Wo) und Großbritannien (24,8 Wo) ver- bucht werden. Insgesamt konnten im Monat März in Tirol 6.699.219 Übernachtungen und 932.176 Ankünfte registriert werden, wo- bei dies bei den Nächtigungen eine Steige- rung von rund 1.361.000 und bei den An- künften von rund 180.800 bedeutet. Im Bezirk Kitzbühel liegen Kirchberg mit 194.645 und Kitzbühel mit 177.761 Übernachtungen an 6. bzw. 7. Stelle in Ti- rol. St. Johann befindet sich mit 118.701 Nächtigungen an der zwölften Stelle. Die Steigerung gegenüber dem März des vori- gen Jahres beträgt in Kirchberg 28,4 Wo, in Kitzbühel 25,3 Wo und in St. Johann 24.7 Wo. Tödliche Wochenenden für Motorrad-Piloten Günther Pendi mit den Siegern der Kinder- und Schülerklassen. Zum Abschluß der Win:erbewerbe des Vereines wurde am 8. April d.J. am Nachmittag die Preisverteiung für unsere jüngsten Teilnehmer abgehalten. Für die Erstplazierten gab es Pokale, für die Zweit- oder Dtittplazierteri Glasbecher. Für alle die sich lber die Piste mähten gab es einen Sachpreis. Auch eine kleine Jause wurde verabreicht und der Obmann fand fröhliche Worte des Dankes und der Auf- munterung sich weiterhin am Vereinsge- schehen zu beteiligen. Laut Angaben der Abteilung Statistik im Amt der Tiroler Landesregierung konnte für die bisherige Wiatersaison ein sehr erfreuliches Ergebnis in der 'lJber- nachtungsstatistik erzielt werden: Mit ei- nem Nächtigungsplus von 10,1 Wo ver- zeichnet Tirol im bisher laufenden Winter das beste Resultat seit der Wintersaison 1980/81. Die Tiroler Fremdenverkehrsgemein- den registrierten bisher insgesamt 19.991.830 Übernachtungen, um 1.840.634 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Bei denJbernachtungszuwächsen nach Herkunftsl&ndern ist ein Trend klar er- kennbar: Mit einem Nächtigungsplus von 99,6 Wo sind die Gäste aus Italien eindeu- tig an der Spitze, gefolgt von den Gästen aus der Schweiz (+ 27,2 %)‚ aus Belgien (+ 15,8 Wo) und der Bundesrepublik Deutschland (+ 12,2 Wo). Der einzige Rückgang wurde bei den Gästen aus den USA mit 13,4 e.) registrier-- Die egistrier: Die stärkste Gästegruppe stellen nach wie vor die Touristen aus der Bundesrepu- blik Deutschland mit 11,2 Millionen Übernachtungen in der bisherigen Win- tersaison, gefolgt von den Niederländern Am Abend fanden sich dann die übri- gen Teilnehmer mit Angehörigen in gro- ßer Zahl zur Preisverteilung mit Tombola im Arbeiterkammersaal ein. Frohe Laune und große Freude über die schönen Renn- bzw. Tombolagewinne und das Bewußt- sein eine große Familie zu sein, beherrsch- te die Stimmung im Saal. An dieser Stelle wollen wir uns bei allen recht herzlich bedanken, die uns in irgen- deiner Weise geholfen haben, die Veran- staltungen abzuwickeln und den Ge- schäftsleuten für die schönen Spenden. mit etwas über 3 Millionen und den Briten mit 1,4 Millionen. Die Inlandsgäste ste- hen an vierter Stelle - mit 1,2 Millionen Nächtigungen. Was die Unterkunftsarten betrifft, so ist ein Faktor besonders interessant: Die Übernachtungszuwächse bei den 4/5- Sterne-Hotels sind mit 7,6 Wo unwesent- lich höher als bei den Privatquartieren (nicht auf Bauernhöfen) mit 7,4 Wo, und beide liegen damit am unteren Ende der Zuwachsskala. Der im Tourismusbarometer angegebe- ne Preisindex ist bei den Privatzimmern und Ferienwohnungen im Vergleich zu den übrigen Unterkunftsarten mit 104,2 am höchsten, wobei der Preisindex für Ti- rol 102,5 beträgt. Insgesamt konnte in den Tiroler Fremdenverkehrsbetrieben während der laufenden Wintersaison eine Umsatzsteigerung von 11,8 Wo registriert werden. März-Bilanz kann sich sehen lassen Nächtigungsplus von 25,2 Wo Wie in der Gästestruktur der bisherigen Wintersaison erkennbar, läßt sich auch für den Monat März eine starke Nachfra- ge aus Italien und Belgien feststellen: Absoluter Spitzenreiter ist Italien mit Freizeit-Rennfahrer und Pseudo- Artisten auf zwei Rädern drohen die Wo- chenenden dieses Frühjahrs zu tödlichen Tagen für Motorradlenker zu machen. Allein am zweiten Wochenende im April starben fünf Motorrad- oder Mopedlen- ker bei Verkehrsunfällen, das waren 50 Prozent aller Verkehrsopfer an diesem Wochenende. »Die ersten Ausfahrten im Frühjahr verleiten zu besonders riskantem Fahren«, kommentiert der ÖAMTC- Verkehrssicherheitsdienst diese Entwick- lung. »Die Zweirad-Freaks können es oft gar nicht erwarten, ihre Maschinen auf besonders kurvenreichen Strecken richtig auszufahren. Leider hinkt das Können - auch durch die Winterpause - oft weit hinten nach.« Der OAMTC rät daher, die Zweirad- Saison langsam anzugehen und auf kei- nen Fall auf öffentlichen Straßen mit zu hohem Tempo ein zu hohes Risiko einzu- gehen: »Eine Bergstraße ist auch dann keine Rennstrecke, wenn kilometerlang kein Fahrzeug entgegenkommt.« Autofahrer sollten, so der Verkehrssi- cherheitsdienst des Clubs, weiters aber auch darauf achten, daß jetzt wieder viele Zweiräder vor allem an Wochenenden auf sonst wenig befahrenen Straßen unter- wegs sind: »Rechnen Sie immer damit, daß Ihnen ein Zweirad auf schmalen Stra- ßen entgegenkommt. Motorräder benöti- gen durch die Schräglage in Kurven fast genausoviel Platz wie ein Pkw, und Mo- torräder sind in Kurven auch viel schwie- riger abzubremsen als ein Auto.« Noch ein Tip für Autolenker: Das »Vorschlängeln« zwischen stehenden Au- tokolonnen ist, wenn genügend Platz da- für ist, seit 1. März für Motorräder er- laubt. »Achten Sie daher vor dem Abbie- gen darauf, ob nicht gerade rechts ein Zweirad vorfährt«, warnt der OAMTC- Verkehrssicherheitsdienst abschließend. Rekordwinter mit Nächtigungsplus von 10,190
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