Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Wieviel Freiheit braucht ein Kind Damit ein Kind selbstän- dig werden kann, braucht es genügend Freiraum um Ent- scheidungen selbst treffen zu können. Für Eltern ist dies ein sehr wichtiger Balanceakt, die richtige Grenze zwischen Freiheit und Verboten zu setzen. Geben die Eltern ihren Sprößlingen zuviel Freiraum für eigene Entscheidungen sind die Kinder meist über- fordert, und es droht Gefahr, daß sie ins Unglück laufen. Freiräume setzen heißt auch, den Kindern die Chance ge- ben, daß sie ihre Grenzen selbst testen können. Warum aber tun sich viele Eltern schwer, ihren Kindern genü- gend Freiraum zu geben! Sie sind zu fürsorglich und wollen ihr Kind aus Sor- ge um sein Wohlergehen vor allen Gefahren schützen. Sie meinen, aufgrund ihrer Lehenserlhhrung bes- ser zu wissen, was gut und was schlecht für ihr Kind ist. - Sie haben nicht genü- gnd Vertrauen in die Fähig- keiten ihres Kindes, selbstän- dige Entscheidungen zu treffen und Aufgaben zu er- ledigen. Sie haben sehr genaue Vorstellungen von dem, was richtig ist, und erwarten sich von Ihren Kindern, daß sie diese Vorstellungen über- nehmen. Hier nur einige wesentli- che Punkte, wo Kinder mit- entscheiden sollten: Kleidung Sie sollten Ihre Kinder schon sehr früh mitbestim- men lassen, was sie gerne an- ziehen wollen. In der Puper- tät wird es dann etwas schwierig werden, denn in diesem Alter unterscheidet sich der Geschmack der Ju- gendlichen von dem der El- tern sehr gravierend. Eltern sollten aber auf keinen Fall mit Gewalt versuchen, ihre Ansichten durchzusetzen. Sie sollten allerdings offen sagen, was ihnen gefällt und was nicht. Hobbys Gehen Sie aufdie Wünsche der Kinder ein, oder schla- gen Sie ihm einige Freizeit- gestaltungsmöglichkeiten vor. Zwingen Sie es auf kei- nen Fall zu irgend etwas. Das Kind kommt meist selbst durch Freunde oder Schule darauf, was ihm Spaß ma- chen könnte. Freunde Dies ist ein sehr heikles Thema, denn einem Knd seine Freunde zu verbieten ist sehr verletzend. Außer- dem werden solche Verbote oft umgangen. Auch wenn es für Eltern schwierig ist, den Freundes- kreis des Kindes zu akzeptie- ren, versuchen Sie es. Schließlich suchen Kinder die Freunde nach anderen Kriterien aus als die Er- wachsenen. MAKABER heißt: an den Tod erinnernd, toten- ähnlich, grausig-düster. Ein makaberer Scherz ist, wenn man mit dem Schrecklichen oder Trauri- gern spaßt. PHANTOM Ein Phan- tom ist ein Trugbild bzw. eine gespenstische Erschei- nung. Ein Phantornhild ist ein Bild, das nach der Be- schreibung von Zeugen (z. B. von einem gesuchten Ferienplanung Kinder haben meist ganz andere Vorstellungen von Fe- rien als ihre Eltern. Oft kommt auch vor, daß sie ihre Freundin oder ihren Freund mit in die Ferien nehmen wollen. Gestatten Sie es dem Kind, denn nur so kann ein Urlaub für Kind und Eltern erholsam sein. Was man als Elternteil aber unbedingt noch wissen sollte ist, daß man weiß, wenn ein Kind Entscheidungen selbst treffen kann, es auch zu Feh- lern kommen kann, und daß man diese Fehler dann unbe- dingt ausbaden muß. Eltern sollten in einem solchen Fall dann niemals mit den be- rühmten Worten: »Ich habe dir ja gleich gesagt, daß ...!« Sonst wird das Kind mögli- cherweise beim nächsten Mal versuchen, die Folgen seines Handelns zu ver- tuschen. Gibt es jedoch Fehlschlä- ge, die ein Kind nicht alleine bewältigen kann, ist es unbe- dingt wichtig, daß sich der Sprößling auf die Hilfe seiner Eltern verlassen kann. Nur so wird aus einem jungen Menschen ein selbständiger Erwachsener. Ihre Dagmar Verbrecher) bezeichnet wurde. Heute schon gelacht9 Zum Thema Geisterfah- rer: »Woran merken Sie, daß Sie in der Einbahnstra- ße in die verkehrte Richtung fuhren?« »Daß nur mehr Geisterfahrer als auf der Autobahn begegnen!« Fremdwörter leicht gemacht: Diese Woche:
< Page 31 | Page 33 >
< Page 31 | Page 33 >